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King-Crimson-Gründungsmitglied Ian McDonald ist tot
Ian McDonald ist tot. Der Multiinstrumentalist, der Gründungsmitglied der Prog-Institution King Crimson sowie Teil der Gruppe Foreigner war, starb am 9. Februar 2022 im Alter von 75 Jahren im Kreise seiner Familie.
von Markus Brandstetter
McDonald wurde am 25. Juni 1946 in London geboren. Seine Anfänge machte er als Musiker der Militärkapelle der britischen Armee. 1969 gründete er, gemeinsam mit Robert Fripp, Peter Sinfield, Michael Giles und Greg Lake die Gruppe King Crimson, die zu einer der wichtigsten Prog-Rock-Bands aller Zeiten werden sollte. Er spielte auf deren Debütalbum In The Court Of The Crimson King, das 1969 erschien. Danach verließen er und Giles die Gruppe und veröffentlichten ein Duo-Album. Zeitweise war er wieder als Gastmusiker bei King Crimson, zu einer endgültigen Wiedervereinigung sollte es aber nicht kommen.
King Crimson war indes nicht die einzige Band, an deren Gründung McDonald maßgeblich mitwirkte: Er war ab 1976 auch Teil von Foreigner und ist auf deren ersten drei Alben (darunter den Hits Cold As Ice und I Want To Know What Love Is) zu hören. Später arbeitete McDonald vor allem als Musikproduzent. 1999 erschien sein einziges Soloalbum Driver’s Eyes.
Kollegen trauern um McDonald
King Crimson zollten ihrem ehemaligen Mitglied mit einem Tweet Tribut. „Der Tod des Mitbegründers von King Crimson, Ian McDonald, wurde bekannt gegeben. Sein Beitrag zur ursprünglichen Band war unschätzbar und tiefgreifend. Unser Beileid an die Familie von Ian“, heißt es darin.
The death of King Crimson co-founder, Ian McDonald, has been announced. His contribution to the original band was invaluable and profound. Our condolences to Ian's family. https://t.co/VUDoF1mB1C pic.twitter.com/pZR4V2g5pR
— KING CRIMSON (@DGMHQ) February 11, 2022
Auch Foreigner trauern in einem von Mick Jones verfassten Statement. „Als ich die Idee hatte, Foreigner zu gründen, war Ian McDonald einer der ersten, an den ich mich wandte. Er war und wird immer ein Gigant in der englischen Progressive-Rock-Szene sein. Er war ein Musiker von großer Substanz und Vielseitigkeit. Es war ein echtes Vergnügen, mit ihm zu arbeiten, damals und auch bei den letzten Foreigner-Konzerten. Wir werden ihn schmerzlich vermissen“, so Jones.
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