Legendäres Fahndungsfoto von David Bowie aus dem Jahr 1976 wird versteigert

Ein Fahndungsfoto von David Bowie, das nach seiner Verhaftung im Jahr 1976 geschossen wurde, wird versteigert. Wer gerne den geschichtsträchtigen Mugshot des Pop-Gottes besitzen möchte, kann mitbieten.

 von Markus Brandstetter

1976 wurde David Bowie nach einer Performance in Rochester im US-amerikanischen Bundesstaat New York verhaftet. Der Grund: Die Polizei hatte ein halbes Pfund Marihuana bei ihm gefunden. Bowie, Iggy Pop und drei andere Personen blieben drei Stunden lang in Polizeigewahrsam, kamen aber schon bald für eine Kaution von 2000 Dollar frei.

Nun wird das Fahndungsfoto vom Auktionshaus Ewbank’s Auctions versteigert. Zum Verkäufer gibt es auf der Website des Auktionshauses folgende Info: „Der Ehemann der Cousine der Verkäuferin war ein Herr namens Scott. Er war der Beamte, der die Fingerabdrücke von David Bowie genommen und ihn fotografiert hatte. Er schenkte es dem Verkäufer persönlich zur Hochzeit, da er wusste, dass er ein Bowie-Fan war. Der Verkäufer ist seit 46 Jahren im Besitz dieses Fotos und hat es sicher aufbewahrt.“

David Bowie’s mugshot from 1976 arrest with Iggy Pop is going up for auctionhttps://t.co/KcldUB41DS pic.twitter.com/KWGokeM7mc

— David Bowie News (@davidbowie_news) July 14, 2022

Details zum Zustand des Fahndungsfotos

Der Mugshot kommt auf originalem Kodak-Papier mit den Maßen von 9,5 mal 9,5 Zentimetern daher. Der Zustand wird mit „sehr gut für das Alter“ beschrieben, es gibt laut Verkäufer keine Anzeichen von Verblassen oder erhebliche Abnutzung. Der Schätzpreis beträgt zwischen 1000 und 1500 britischen Pfund, also rund 1179 Euro bis 1769 Euro.

Apropos Bowie: Am 16. September 2022 erscheint eine neue Doku über die Popikone. Bei Moonage Daydream führte Brett Morgen (unter anderem bekannt durch die Cobain-Doku Montage of Heck) Regie. Es handle sich dabei um eine „abendfüllende filmische Erlebnis-Odyssee“, die „Bowies kreative, musikalische und spirituelle Reise erforscht“, berichtet das britische Musikmagazin NME. Dafür soll Morgan „ungefilterten Zugang zu Bowies persönlichen Archiven erhalten, einschließlich aller Master-Aufnahmen“ erhalten haben, wie es in einer Presseinfo hieß.

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