Ozzy Osbourne: Was ein Pferd damit zu tun hat, dass er mit psychedelischen Drogen aufhörte

Der Prince of fookin’ Darkness hat in seinem Leben schon so einige schräge Dinge erlebt — das ist hinreichend bekannt. In einem aktuellen Interview mit dem Magazin Classic Rock legte Ozzy Osbourne aber mal wieder nach und berichtete von einer besonderen Erfahrung, die er in den 1970er-Jahren — während der Aufnahmen zum Black-Sabbath-Album Vol.4 — mit der psychedelischen Droge LSD gemacht hatte…

 von Markus Brandstetter

„Wir lebten zusammen in einem Haus in Los Angeles, probten dort, nahmen jede Menge Drogen und machten ein Album: ganz einfach. Das waren gute Zeiten“, erzählte Ozzy. „Zu dieser Zeit war es in Amerika sehr beliebt, seine Getränke mit Acid zu versetzen. Mir war das egal. Ich schluckte immer eine Handvoll Tabletten auf einmal. Das Ende habe ich erreicht, als wir zurück nach England kamen“.

Ozzy: Ein Pferd befahl ihm, sich zu verpissen

Die Tierwelt war schließlich dafür verantwortlich, dass Ozzy beschloss, kein LSD mehr zu nehmen. Konkreter: Eine einstündige Konversation mit einem Pferd brachte ihn davon ab. „Ich nahm 10 Tabletten LSD und ging dann in einem Feld spazieren. Am Ende stand ich da und redete etwa eine Stunde lang mit einem Pferd. Am Ende drehte sich das Pferd um und sagte, ich solle mich verpissen. Das war’s für mich“, so der Sänger.

Heute hat der Sänger laut eigenen Angaben längst jeder Art von Rausch abgeschworen. „Ich trinke keinen Alkohol mehr… Ich rauche keinen Tabak. Ich nehme keine Drogen… mir geht es im Moment gut“, erklärter 2019 in einem Interview mit Orange County Register. „Ich denke jetzt: ‚Wie konnte ich nur denken, dass es Spaß macht, in eine Bar zu gehen, sich zu besaufen und all das Kokain zu nehmen?'”, so Osbourne weiter. Wenn er sich heute zwischen einem Beutel Kokain, einer Gallone Alkohol oder einer Waffe entscheiden müsste, würde er zur Waffe greifen, erklärte er abschließend. „Das ist es nicht wert“.

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