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Paul Stanley veröffentlicht mit seinem Soul-Projekt Coverversion von Smokey Robinson

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Paul Stanley
Foto: Kevork Djansezian/Getty Images

KISS-Starchild Paul Stanley widmet sich mit seinem Soul-Projekt Soul Station seinen Lieblingsssongs – und veröffentlicht eine Coverversion von Smokey Robinsons Ooo Baby Baby.

von Markus Brandstetter

Rock and roll all nite and party everyday? Meistens, aber eben nicht immer! Dass Paul Stanley, seines Zeichens eine Hälfte der KISS-Chefetage, neben seiner Hauptband auch andere musikalische Interessen verfolgt, ist seit einiger Zeit bekannt. Paul Stanley’s Soul Station heißt das Herzensprojekt des 68-Jährigen, in dem er seiner Leidenschaft für Soul und R&B frönt.

Große Bandbesetzung

Dafür versammelte Stanley eine große Band um sich. Zu Soul Station gehören neben ihm auch  Rafael „Hoffa“ Moreira (Gitarre & Backing Vocals), Sean Hurley (Bass), Alex Alessandroni (Musikalischer Leiter, Keyboards), Ely Rise (Keyboards), Eric Singer (Schlagzeug & Backing Vocals), RayYslas (Percussion), Gavyn Rhone (Backing Vocals), Crystal Starr (Backing Vocals) und Laurhan Beato (Backing Vocals) und Jon Pappenbrook (Lead-Trompete).

Nun gibt es ein erstes Video

Bislang hatten Fans ab und zu das Vergnügen, Stanley und seine Gruppe in kleineren Clubs zu sehen. Auf ein offizielles Video ließ Stanley indes noch warten – bis jetzt. Aufgenommen in Corona-Selbstisolation und via Videoschaltung miteinander verbunden zeigt sich die Band nun in ihrem ersten Video. Dabei nehmen sich Stanley und Soul Station das Stück Ooo Baby Baby vor – im Original von Smokey Robinson & The Miracles. Dass Stanley die Kopfstimme beherrscht, wissen wir natürlich auch von KISS-Songs – aber hier zeigt der Musiker Stimmfarben, die man von ihm so noch nicht kannte.

Dabei möchte der Stanley den Fans zuhause Mut machen: „Wir sind alle zusammen in diesem Boot, und Musik kann uns zusammenbringen“, sagt Stanley im Video in die Kamera – und fordert alle auf, den Chorus mitzusingen.

Magie in herausfordernden Zeiten

„Dies sind herausfordernde Zeiten“, erklärt der Musiker. „Lange bevor ich jemals die großen britischen Bands hörte, wuchs ich mit Philly Soul, Motown und so viel mehr auf. Ich hatte das Glück, unter anderem Otis Redding und Solomon Burke zu sehen. Diese Musik und ihr Geschichtenerzählen gaben mir Kraft und Hoffnung, selbst in harten Zeiten. Die großen Klassiker dieser Ära sind für die meisten eine magische Medizin, und ich fühlte mich in diese Ära zurückversetzt, um die Magie zu kreieren, die wir alle brauchen. Obwohl es schwierig ist, eine physische Verbindung herzustellen, beschlossen einige von Soul Station, eine virtuelle und emotionale Verbindung zu einem großen Motown- und Smokey-Robinson-Klassiker herzustellen, nämlich Ooo Baby Baby.

Kommt bald ein Album?

Bereits im Oktober 2019 erklärte Stanley, dass ein Soul-Album in Arbeit sei – und sich „in der Zielgeraden“ befände. Darauf angesprochen, dass manche KISS-Fans eventuell enttäuscht sein könnten, erklärte er: „Ich bin mir sicher, dass es einige Leute gibt, denen es lieber wäre, wenn ich eine KISS-Platte oder etwas ähnliches machen würde, aber wenn du mit mir im Team bist, verstehst du, dass wir da gemeinsam drin stecken. Und manchmal muss ich eben tun , was ich tun muss. Also mache ich lieber ein großartiges Soul-Station-Album als mit KISS oder dem KISS-Erbe rumzupfuschen und etwas zu tun, das ich zur Zeit einfach nicht spüre.“

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