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R.E.M. veröffentlichen massive Neuauflage von Meilenstein-Album „Monster“!

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R.E.M. 1994
Foto: Jem Cohen

Für R.E.M. waren die frühen Neunziger eine überwältigende Phase: Der kolossale Durchbruch und die Frage nach dem „Was nun?“ führte die Band zu einem Album, das wie eine Zäsur in ihrer Karriere wirkt.

von Timo Diers

Monster war 1994 die Antwort auf ihren kommerziellen Mainstream-Erfolg und verschlug die Amerikaner wieder zurück zum alten, kantigeren Sound. Zum 25. Jubiläum haben R.E.M. nun eine Neuauflage des legendären Albums angekündigt, die es in sich hat!

Hier könnt ihr euch das 1994er Original von Monster anhören:

R.E.M. landeten – so groß sie heute auch sein mögen – bei weitem nicht mit ihren ersten Alben auf jenem Pop-Olymp, den sie mit Out Of Time und Automatic For The People stürmten. Nach diesen beiden durchschlagenden Alben befand sich die Band an einem Scheideweg – zumal sie schon seit mehreren Jahren nicht mehr auf Tour waren. Musikjournalist Matthew Perpetua, der die Liner Notes für die Neuveröffentlichung verfasste, beschreibt den Klang von Monster als etwas, das „keinen Vorgänger im Katalog der Band hat“ und dass R.E.M. „noch nie so verzerrt und dreckig, oder so nach Glamour und Flirt klangen“.


Jetzt in unserem Store erhältlich:

R.E.M. Monster Box SetR.E.M.
Monster 25
(u.a. Deluxe Box, 2LP, 2CD)
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Zum Jubiläum erscheinen am 1. November verschiedene Neuauflagen mit exklusivem Material. In dem fünf CDs umfassenden Deluxe Boxset etwa erwarten euch das originale Album, ein exklusiver 2019-Remix des Monster-Produzenten Scott Litt, eine Platte mit bisher unveröffentlichten Demos des Albums und ein kompletter  Live-Mitschnitt aus Chicago aus dem Jahr 1997. Die beiliegende Blu-ray enthält Monster mit extra hochauflösendem Klang in 5.1 Surround Sound und umfassendes Videomaterial: den 90 Minuten langen Road Movie, der die R.E.M.-Tour 1995 dokumentiert, sowie alle sechs Musikvideos von Monster. Daneben liegen der Box noch ein Portfolio-Buch mit den Liner Notes von Matthew Perpetua und Archiv-Fotos bei.

Die Neuauflage wird es selbstverständlich auch auf Vinyl geben. Und auch wenn es bis zur Veröffentlichung noch ein bisschen dauert, könnt ihr ab sofort die 25. Jubiläums-Version von Monster hier vorbestellen! Den Scott-Litt-Remix von What’s The Frequency, Kenneth?, der einen komplett neuen Blickwinkel auf die Erfolgssingle erlaubt, gibt’s überdies schon jetzt als Vorbote online!

Wie sich R.E.M. mit Monster neu erfanden

„Wir wollten uns wie eine andere Band fühlen… Wir wollten von dem weg, was wir waren“, erinnert sich Gitarrist Peter Buck an die Idee für Monster. Ein mutiger Schritt, der sich lohnte. Songs wie What’s The Frequency, Kenneth?, Star 69 oder Crush With Eyeliner – die sich auf gewisse Weise alle damit beschäftigen, wie die Band lernen musste, mit ihrer neuen Berühmtheit und ihrem neuen Image umzugehen – ließen Monster kurzerhand auf die Nummer 1 der Billboard 200 klettern und ernteten vierfaches Platinum allein in den USA.

Keine Frage, Monster repräsentiert jenes legendäre Alternative-Rock-Erbe, das Bands wie Nirvana oder Pearl Jam nachhaltig beeinflusste und R.E.M. zu einer der wichtigsten Bands in unserer modernen Musikgeschichte macht.

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Charlie Benante über Hasskommentare wegen Pantera-Reunion: „Warum ruinierst du meinen Tag?“

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Scott Dudelson/Getty Images

Anthrax-Drummer Charlie Benante ist derzeit als Schlagzeuger bei den teilwiedervereinigten Pantera aktiv — und erfährt für seine Teilnahme an der nicht unumstrittenen „Reunion“ nicht nur Lob, sondern auch Hass im Internet. Darüber sprach er nun in einem Interview, das er gemeinsam mit Exodus-Gitarrist Gary Holt gegenüber Consequence of Sound gab.

 von Markus Brandstetter

Wie Benante erklärt, liest er sich negative Kommentare im Internet möglichst nicht durch — da diese durchaus einen Effekt auf ihn haben. „Ich suche nicht nach diesen Dingen. Es gibt Leute, die mir [negative Kommentare] schicken, und ich frage mich: ‚Warum hast du mir das geschickt? Warum ruinierst du meinen Tag?‘ Ich glaube, dass diese Leute, die diese Kommentare schreiben, gar nicht wissen, welche Wirkung sie auf andere haben können. Ob man diese Situation nun hasst oder nicht … warum kann man sich nicht ein wenig zurückhalten? … Ich habe in meinem Leben noch nie so viel davon gesehen wie in den letzten paar Monaten.“

Benante über Vinnie Pauls Schlagzeugparts

Benante erklärt in dem Gespräch auch, wie er an die Schlagzeug-Parts des verstorbenen Pantera-Drummers Vinnie Paul herangegangen ist. „Ich habe viel Zeit mit Vinnies Parts verbracht, aber vor allem mit den Sounds, die Vinnie hatte. Ich wollte, dass es wie Pantera klingt. Das war mein Ding, und meine Schlagzeugkonfiguration unterscheidet sich von der von Anthrax, weil ich mich selbst herausfordern wollte, diese Parts so zu spielen, wie er sie spielte, in dieser Konfiguration. Aber trotzdem müssen die Leute sogar darin ein Problem sehen.“

Gary Holt: So war’s mit Slayer

Gary Holt sprach im selben Interview darüber wie es war, Jeff Hanneman bei Slayer zu ersetzen. Holts Erfahrungen seien fast durchwegs positiv gewesen, erzählt er. „Ich glaube, in fast 10 vollen Jahren Slayer hatte ich zwei Störenfriede. … Ich hatte einen Typen in Deutschland … der mir den Rücken zugewandt hat und sagte: ‚Fick dich‘. Ich sagte: ‚Alter, du hast das Ticket gekauft!‘ Und ein anderer Typ in Mailand saß in der ersten Reihe und hat mich die ganze Show über beschimpft. Und er war ziemlich überrascht, als das Set zu Ende war und ich auf den Subwoofer sprang und etwa sechs Zentimeter von ihm entfernt war und ihn fragte, was er jetzt zu sagen habe.“

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Katastrophe bei Morbid-Angel-Konzert fordert Todesopfer und etliche Verletzte

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Gary Wolstenholme/Redferns

Im Rahmen eines Konzerts der US-amerikanischen Death-Metal-Legenden Morbid Angel im Apollo Theater in Belvidere, Illinois kam es am 31. März 2023 zu einem Unglück, das ein Todesopfer und mehrere Verletzte forderte.

 von Markus Brandstetter

Die Band sollte dort im Rahmen ihrer US-Tournee gemeinsam mit den Bands Revocation, Skeletal Remains und Crypta spielen. Wie mehrere US-Medien berichten, kam es etwa 30 Minuten nach Beginn der Veranstaltung zum Unglück. Unmittelbar, nachdem von den Behörden eine Tornado-Warnung für die Region herausgegeben wurde, riss ein Sturm das Dach des Veranstaltungsortes ab — auch ein Zelt und die Fassade krachten laut Informationen auf die Straße. Zum Zeitpunkt des Unglücks sollen sich rund 260 Personen in der Halle aufgehalten haben.

Ein Todesopfer, mehrere Verletzte

Bei dem Unglück kam es zu einem Todesopfer. 28 Personen sind laut aktuellen Informationen in ein Krankenhaus eingeliefert worden, fünf davon sollen sich in kritischem Zustand befinden. Das Konzert wurde abgebrochen, die Band meldete sich mit einem Statement zu Wort: „Die Show heute Abend wurde abgesagt, da ein Tornado den Veranstaltungsort getroffen hat und das Dach über dem Bereich vor der Bühne und dem Zelt zum Einsturz gebracht hat. Wir bitten alle, die noch auf dem Weg zum Veranstaltungsort sind, Schutz zu suchen und sich in Sicherheit zu bringen. Im Moment konzentrieren wir uns darauf, sicherzustellen, dass es allen, die heute Abend vor Ort sind, gut geht und sie nach Hause kommen.“

Bands blieben unverletzt

Auch die Support Acts von Morbid Angel meldeten sich zu Wort. „Danke, dass ihr euch bei uns gemeldet habt”, schrieben etwa Skeletal Remains. „Alle Mitglieder der Crew und Band sind am Leben und nicht verletzt. Unser Mitgefühl gilt allen in der Menge, die verletzt wurden.“

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Ace Frehley droht Paul Stanley und Gene Simmons: „Dann ist ihre Karriere ruiniert“

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Ace Frehley droht Paul Stanley und Gene Simmons: „Dann ist ihre Karriere ruiniert“

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Robin Platzer/Getty Images

Ace Frehley ist mächtig sauer auf seinen ehemaligen KISS-Bandkollegen Paul Stanley  — und droht, ein paar schmutzige Geheimnisse über Stanley und seinen Co-Chef Gene Simmons öffentlich zu machen.

 von Markus Brandstetter

Der Grund für seinen Ärger: Eine Aussage Stanleys über den Grund, warum Frehley und Peter Criss bei der Feier zur Einführung der Band in die Rock and Roll Hall of Fame im Jahr 2014 nicht auf der Bühne standen. „Sie verlangten, ehrlich gesagt, dass wir mit den beiden Originalmitgliedern, Peter und Ace, spielen sollten, und zu diesem Zeitpunkt wäre das für die Band erniedrigend und hätte auch bei einigen Leuten Verwirrung gestiftet. Denn wenn man Leute auf der Bühne sieht, die wie KISS aussehen, aber so klingen, sollten wir vielleicht eher PISS heißen“, so Stanley in einem Interview. Das möchte Frehley nicht auf sich sitzen lassen.

 

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Ace Frehley: „Paul, wenn du nicht selbst zuhörst…“

In der Sirius-FM-Radioshow von Eddie Trunk richtete Frehley sein Wort direkt an Stanley und dessen Team: „Paul, wenn du gerade nicht selbst zuhörst, bin ich mir sicher, dass einer deiner Mitarbeiter zuhört“, so der Gitarrist. Frehley erwarte innerhalb von sieben Tagen eine Entschuldigung und einen Widerruf der Aussage von Stanley. Sollte das nicht passieren, gäbe es Konsequenzen: „Wenn ich das nicht innerhalb von sieben Tagen bekomme, komme ich zurück in Ed Trunks Show und erzähle ein paar schmutzige Dinge, die niemand über Paul und Gene weiß und die ich immer für mich behalten habe, weil ich die Art von Typ bin, der nicht darüber spricht. Ich spreche lieber über die positiven Dinge.”

Frehleys Drohung

Dann holt Frehley ordentlich aus — und behauptet, einiges gegen Stanley und Simmons in der Hinterhand zu haben. „Wenn es um Negativität geht, und wir alle haben im Laufe der Jahre Dinge getan, die wir bereuen – sie ist da. Ich habe ein 120-seitiges Manuskript, das ich geschrieben habe, nachdem ich mein Buch beendet hatte. Mein Anwalt hat es in einem Bankschließfach aufbewahrt. Gott bewahre, dass mir etwas zustößt. Mein Anwalt ist angewiesen, es freizugeben … So können sie mich nicht einschüchtern, indem sie versuchen, mich zu verletzen, oder sagen: Du sagst besser nichts über mich live im Radio‘. Denn dann sind sie völlig am Ende. Ihre Karriere wird ruiniert sein.“

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