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Richie Samboras Job bei Bon Jovi: „Die Fresse zu halten“

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Jo Hale/Redferns

Nostalgie klingt anders: Richie Sambora sprach in einem aktuellen Interview über seine Zeit mit Bon Jovi — und hatte dabei nicht nur nette Worte gegenüber seinen Ex-Kollegen übrig.

 von Markus Brandstetter

Im Podcast Deep Hidden Meaning Radio von Apple Music plauderte Sambora mit Nile Rodgers über die inneren Mechanismen der Band rund um Frontmann Jon Bon Jovi. Rodgers (seines Zeichens selbst Gitarrenlegende), sprach darüber, dass jeder annehme, dass Bon Jovi alles selbst singen würde — woraufhin Sambora ordentlich loslegte. „Und das ganze Schreiben […] Das war Teil meiner Abmachung: das Maul zu halten. Wenn ich ein Café hätte, würde auf dem Schild stehen: ‘Nimm eine heiße, dampfende Tasse ‚Halt die Fresse‘. Das wäre dann mein Café. Und weißt du was? Rate mal.  Ich habe es getan. Und es hat geklappt, denn das war es, was er brauchte, aus welchem Grund auch immer.”

Glaubt man Samboras Worten, hatte er also viel mehr Anteil am Erfolg der Band, als man das ohnehin bereits angenommen hatte — denn dass der Musiker, der 2013 ausgestiegen war, ein wesentlicher Bestandteil dessen war, was die Band gut machte, werden wohl die wenigsten bestreiten.

Auch bitte mal einen Song für die Jungs, Jon!

Sambora sprach auch darüber, dass er auch Wert auf eine männliche Zielgruppe für Bon Jovi legte. „Ich dachte, wenn die Band lange bestehen soll, brauchen wir einen speziellen Song für die Jungs. Und ich hatte diese Idee: Wanted Dead or Alive. Und eines Tages war ich stoned und saß im Keller meiner Mutter und wartete darauf, dass Jon mir eine Pizza brachte, damit wir loslegen konnten. Da fiel mir das Riff ein und ich dachte: ‚Na, das ist doch ganz einfach’“.

 

 

Es war nicht alles schlecht

Es war dann aber doch nicht alles schlecht im Leben der Band. „Wir hatten das am schwersten bewaffnete Freizeitfahrzeug. Unser Busfahrer war ein Green Beret. Wir hatten AK-47er und Pistolen. … Er sagte: ‚Hey Boss, hast du Lust auf ein paar Schüsse?‘ Wir bemalten unsere Gesichter, mähten Kakteen nieder und taten niemandem etwas zuleide oder so. … Das ist so eine Sache, wenn man auf Tour ist, wenn man so jung ist. Es gab Zeiten wie diese, in denen die Kameradschaft sehr, sehr tief war.“

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