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Slipknot-Sänger Corey Taylor hält „St. Anger“ für „unterschätzt“

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Foto: Mike Lewis Photography/Getty Images

St. Anger von Metallica hat nicht gerade viele Freunde. Jetzt hat sich Corey Taylor von Slipknot als großer Fan der kontroversen Platte geoutet. Seiner Meinung nach ist sie „unterschätzt“.

von Björn Springorum

Metallica-Fans können sich nicht auf alles einigen. Wohl aber darauf, dass Lulu die schlechteste Platte der Bansd ist, gefolgt von St. Anger. Genau, der Mix, die skizzenhaften Songs, der Snare-Sound… Corey Taylor bläst jetzt in ein ganz anderes Horn: Der Frontmann von Slipknot und Stone Sour outet sich als Fan der Platte – gibt jedoch zu, dass er einige Jahre brauchte, bis er sie endlich würdigen konnte.

Das liegt unter anderem an seinem Stone-Sour-Kollegen Josh Rand. In einem neuen Interview sagte Taylor jetzt, dass es Rand war, der ihn sozusagen initiiert und ihm St. Anger von einer ganz anderen Seite zu zeigen. „Als es herauskam, war ich ein wütender, alkoholkranker Arsch“, erzählt Taylor gegenüber Revolver. „Als ich es mir anhörte, hat mich der Mix irgendwie verwirrt, und ich habe den Songs keine Aufmerksamkeit geschenkt. Ich bin da sozusagen der Herde gefolgt.“

„Der Titeltrack ist echt eine fiese Granate“

Metallica-Ultra Josh Rand hatte aber eben die Deluxe-Version mit der dazugehörigen DVD, auf der Metallica das ganze Album in ihrem Proberaum spielen. „Und als ich mir das ansah, konnte ich mich auf die Songs konzentrieren .Ich war nicht darauf fixiert, wie es klang. Ich konnte mir anhören, was vor sich ging, und das vermittelte mir sofort ein besseres Verständnis. Wenn ich es mir jetzt anhöre, denke ich, dass viele der Sachen wirklich gut sind, und es gibt einige gute Grooves darauf, die meiner Meinung nach wirklich unterschätzt werden. Ich meine, der Titeltrack ist echt eine fiese Granate, wisst ihr?“

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