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Popkultur

5 Dinge, die ihr über Corey Taylor noch nicht wusstet

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Corey Taylor
Foto: Scott Dudelson/Getty Images

Ein Leben ohne Corey Taylor? Für Kinder der Neunziger dürfte das nur schwer vorstellbar sein. Mit Slipknot gab er der wütenden Jugend um die Jahrtausendwende ein Sprachrohr; mit Stone Sour lebt er seine radiotauglichere Seite aus. Wir haben fünf Dinge über Taylor herausgefunden, die ihr vielleicht noch nicht wisst.

von Timon Menge

Hier könnt ihr euch We Are Not Your Kind von Slipknot anhören:

1. Die Rockmusik entdeckte er durch seine Oma.

Zur Welt kommt Corey Taylor am 8. Dezember 1973 in Des Moines, Iowa. Zunächst wächst er bei seiner Mutter auf, als Jugendlicher zieht er zu seiner Oma. Dort beginnt auch seine Reise in die Welt des Rock’n’Roll — und zwar ganz unschuldig. „Meine Großmutter hatte Tonnen von Elvis-Bändern und -Alben“, verrät er in einem Video-Interview vom Download Festival 2013. „Für die Kids zuhause: Alben waren das, was wir gehört haben, bevor es das Internet gab. Aber ja, meine Großmutter hat mir Elvis gezeigt und die Statler Brothers. Ich habe früher Elvis gehört und dann draußen bei der Gartenarbeit In The Ghetto gesungen. Ich habe aber auch Bill-Cosby-Witze erzählt, denn von ihm hatte sie auch einige Platten.“

2. Die Dreadlocks an seiner ersten Slipknot-Maske waren echt.

Wer über Slipknot spricht, muss auch über Masken reden. Über die Jahre hat sich der Gesichtsschmuck der Band immer wieder verändert. Für seine erste Maske benutzte Taylor seine eigenen Kopfhaare, wie er im Interview erzählt: „Manche davon waren echt, ja. Ursprünglich habe ich meine eigenen Haare in eine Art Schnur gewickelt und sie oben durch die Maske gezogen. Eines nachts konnte ich aber nicht schlafen, weil alles so fest gebunden war. Da bin ich ausgeflippt und habe mir den Kopf rasiert. Die abgeschnittenen Haare habe ich aber behalten. Ich habe sie neu eingewickelt und wieder an der Maske befestigt. Das war aber nur bei der ersten Maske so. Bei den nachfolgenden Masken hatte ich Perücken. Ich lasse mir ja nicht die Haare wachsen, nur damit ich sie wieder abrasieren kann. Das wäre eine dumme Idee.“

3. Er liebt das Musical Les Miserables.

Corey Taylor, schluchzend in der ersten Reihe einer Musical-Vorführung? Das kann durchaus passieren. „Ich habe einen sehr facettenreichen Musikgeschmack“, berichtet er auf musicradar.com. „Ich mag es nicht, wenn man unterscheidet, was man hören darf und was nicht. Das habe ich noch nie verstanden.“ Eine besondere Vorliebe hat er für Les Miserables: „Das ist bis heute mein Lieblingsmusical und ich bin ein großer Musical-Fan. Das können ruhig alle wissen. Ich habe alles gesehen, von Wicked bis The Book Of Mormon, und ich mache keinen Hehl daraus, dass ich beides super finde.“ Les Miserables gefalle ihm auch über den musikalischen Aspekt hinaus: „Es ist nicht nur mein Lieblingsmusical, sondern auch meine Lieblingsgeschichte. Ich liebe das Buch, das ich als Kind gelesen habe, und ich habe mich so sehr mit Jean Valjean identifiziert. Sich selbst finden, die Dunkelheit verlassen und ein besserer Mensch werden — so haben die letzten zehn Jahre meines Lebens ausgesehen.“

4. Er spielte gelegentlich in der Tenacious-D-Coverband Audacious P.

Wenn Corey Taylor nicht gerade mit Slipknot oder Stone Sour auf der Bühne steht, widmet er sich gerne unterschiedlichen Spaßprojekten. Eins davon war die Tenacious-D-Coverband Audacious P. „Sie bestand aus mir und einem der Gründungsgitarristen von Slipknot, Josh Brainard“, so Taylor. „Die Auftritte waren Charity-Veranstaltungen und wir hatten einfach Spaß. Ich war CT und er war JB. Das war super. Wir haben Stücke von Tenacious D und Akustikversionen von Metal-Songs gespielt, unter anderem Wasted Years von Iron Maiden.“

5. 2016 hatte er einen kurzen Auftritt im Film Sharknado 4.

Die Sharknado-Filmreihe ist zwar erst ein paar Jahre alt, gehört aber bereits zum Kinotrash-Kult. Die grobe Geschichte: Ein Schiff mit lebenden Haien an Bord gerät in einen Sturm. Die Haie töten die Besatzung, anschließend schleudert der Wirbelsturm die Raubfische in Los Angeles auf das Festland. Dort geraten Hai und Mensch natürlich aneinander, Kettensägen kommen auch vor. Sechs Sharknado-Filme gibt es inzwischen. Im vierten Teil The 4th Awakens darfst du dich neben Auftritten von Steve Guttenberg, Vince Neil von Mötley Crüe und David Hasselhoff auch auf ein Gastspiel von Corey Taylor freuen. Er übernimmt in dem Streifen die Rolle von Frankie, einem der Security-Leute im Shark World Hotel.

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