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Trotz Reunion-Shows: Zakk Wylde kann noch keine Pantera-Stücke spielen

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Scott Legato/Getty Images

Eigentlich möchte man meinen, Zakk Wylde ist schon fleißig am Üben — schließlich stehen im Dezember 2022 die ersten Pantera-Tributeshows in Mexiko und Lateinamerika an. Wie der Gitarrist allerdings vor kurzem in einem Interview mit SDR Show erklärte, hat er noch ordentlich Aufholbedarf — denn er kann noch keine Pantera-Stücke spielen.

 von Markus Brandstetter

„Ich weiß nicht, wie man die Songs spielt. Wenn Dime das No More Tears-Solo und Mama, I’m Coming Home und Miracle Man und Perry Mason und Suicide Messiah spielen müsste, würde es heißen: ‚Du musst Zakks Sachen kennen‘. Er [würde] sagen: ‚Nein, ich kenne nichts von ihm. Zakk ist mein Kumpel, aber nein, ich kenne nichts von ihm.‘” Man darf also gespannt sein, wie die ersten (durchaus umstrittenen) Shows von Pantera werden.

Zakk Wylde: „Warum sollten wir das nicht tun?“

Geübt hat er zwar noch nicht, eine Ehre ist es Wylde aber dennoch — und Anlass für Kritik sieht er auch nicht: „Ich hatte nichts damit zu tun [die Pantera-Sache auf die Beine zu stellen]. Ich bin mit den Jungs befreundet. Das wäre so, als wenn Noel Redding und Mitch Mitchell ein Tribut an Jimi [Hendrix] machen würden und sie Eric Clapton fragen würden: ‚Eric, würdest du singen und Jimis Sachen spielen? Wir werden dieses Tribut-Ding auf die Beine stellen.‘ Es ist einfach so, dass Eric natürlich [es] machen würde. ‚Sag mir einfach Bescheid, wann du es machen willst.‘ Es ist einfach wie alles andere. Wenn wir z.B. Experience Hendrix machen, dann heißt es einfach: ‚Würdet ihr gerne Jimi Hendrix ehren?‘ Dann heißt es nur: ‚Ja. Und warum sollten wir das nicht tun?’“

Bei den Pantera-Tributeshows werden die verbliebenen Mitglieder Phil Anselmo und Rex Brown gemeinsam mit Wylde (Gitarre, Ex-Ozzy, Black Label Society) und Charlie Benante (Schlagzeug, Anthrax) performen. Von den Nachlassverwaltern der Abott-Brüder (Dimebag wurde 2004 ermordet, Rex verstarb 2018) gab es grünes Licht — viele Fans halten von den „Reunion“-Shows (die nicht als solche bezeichnet werden) trotzdem wenig.

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