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Popkultur

20 Jahre iTunes Store: 10 Fakten zu Apples Musik-Revolution

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iTunes HEADER
Foto: Justin Sullivan/Getty Images

Am 28. April 2003 lud Apple-Chef Steve Jobs zu einer geschichtsträchtigen Keynote des kalifornischen Tech-Giganten — und kündigte wieder einmal eine Innovation an. Jobs hat nicht zu viel versprochen — denn mit dem vorgestellten iTunes Music Store (später nur noch iTunes Store) revolutioniere Jobs, zwei Jahre nach Vorstellung des iPod, die Musikwelt einmal mehr. Aus diesem Grund wollten wir uns heute zehn Fakten über den iTunes Music Store anschauen.

von Markus Brandstetter

 1. Der iTunes Store verkaufte innerhalb der ersten Woche eine Million Songs.

In der ersten Woche seines Bestehens verkaufte der iTunes Store über eine Million Songs, innerhalb von zwei Jahren nach seinem Start wurde die erste Milliarde Downloads erreicht. Der zehnmillionste Song, der verkauft wurde, war übrigens Avril Lavignes Complicated.

2. Er wurde zur größten Musikverkaufsplattform der Welt.

Im Jahr 2008 war der iTunes Store der größte Musikanbieter (und dazu zählen sowohl digitale als auch physische Anbieter) in den Vereinigten Staaten und übertraf damit Walmart. Im Februar 2010 erreichte er selbiges weltweit.

3. Ein paar Zahlen zum Angebot

Bei seinem Launch umfasste der iTunes Store 100.000 Songs. Darunter waren exklusive Songs von U2 und Sheryl Crow. Heute sind es laut Apple selbst über 100 Millionen Songs.

4. Wer Windows hatte, musste warten.

Und zwar ein halbes Jahr, denn dann erschien der iTunes Store endlich auch für Windows. Zu diesem Zeitpunkt hatte man bereits 13 Millionen Songs verkauft — nun durften auch Nutzer und Nutzerinnen des Bill-Gates-Softwaremperiums endlich ran!

5. Länder ohne iTunes Store

Ja, es gibt Länder, in denen es keinen iTunes Store gibt. Dazu zählen unter anderem Kuba, Nordkorea, Sudan und Syrien.

6. Endlich einzelne Songs kaufen!

Als Preis pro Song einigte man sich auf 99 Cent. Das war bemerkenswert und neu — zum ersten Mal konnte man sich einzelne Songs von Alben kaufen, die keine Singles waren!

7.Das erste Telefon mit vorinstalliertem iTunes Store war NICHT das iPhone.

Zwei Jahre nach dem Launch des iTunes Store kam das erste Mobiltelefon, auf dem der iTunes Store vorinstalliert war. Nein, es war nicht das iPhone, dieses wurde ja erst 2007 vorgestellt — sondern das Motorola ROKR, auf dem bis zu 100 Songs gespeichert werden konnten. „Der ROKR bringt Musik auf das Mobiltelefon, und zwar auf eine Art und Weise, die ihresgleichen sucht, mit der unübertroffenen Benutzerfreundlichkeit, die das Markenzeichen von iTunes geworden ist. Wir sagen voraus, dass der ROKR in dieser Weihnachtssaison ein Hit sein wird“, so der damalige Motorola-CEO Ed Zander. So langlebig wie das iPhone war das ROKR dann doch nicht.

8. Die Major Labels waren die ersten — dann kamen die Indies.

Der Startschuss für den iTunes Store erfolgte, nachdem Apple Verträge mit fünf Majorlabels unterschrieben hatte — der Universal Music Group, der Warner Music Group, Sony Music Entertainment, Bertelsmann Music Group und EMI. Am 24. Juni 2003 kam das erste Indie-Label — The Orchard – dazu.

9. 2016 kam der Paradigmenwechsel.

2016 hieß es zum ersten Mal, dass die Streaming-Services die Downloadportale übertroffen hatten — und dass digitale Verkäufe um 24 Prozent zurückgingen.

10. iTunes ist tot, lang lebe der iTunes Store und Apple Music!

iTunes als Plattform wurde 2019 zu Grabe getragen — den Großteil der Arbeit übernimmt nun Apple Music, wo man im eingebetteten iTunes Store gekaufte Tracks anhören und auch via Abo Musik streamen kann.

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Zeitsprung: Ab 15.9.2014 können Apple-User ein ungewolltes U2-Album löschen.

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