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Popkultur

Solomun Burke: Heute vor 76 Jahren ist er geboren worden

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Seine Songs haben die Musikgeschichte geprägt. Die Soul & Rock Legende Solomon Burke ist heute vor 76 Jahren geboren worden. Als ältestes von sieben Kindern beginnt er schon früh im Kirchenchor zu singen. Vermutlich eine Initialzündung für den noch jungen Burke, denn mit 12 Jahren bereist er bereits die Gegend von Philadelphia und tritt  als Gospel Sänger auf. Zu seinem 14. Geburtstag bekommt er die erste Gitarre von seiner Großmutter geschenkt, und mit 15 meldet er sich und seine Band Cavaliers zu einer Talentshow an. Es gelingt ihnen die Frau eines bekannten Radio Djs auf sich aufmerksam zu machen, mit dem Ergebnis wenig später den ersten Plattenvertrag von Apollo Records in der Tasche zu haben.  Was jetzt folgt, ist aber nicht der klassische Durchbruch nach ganz oben sondern zunächst ein Flop nach dem anderen. Wodurch die Plattenfirma nicht in der Lage ist, die vereinbarten Gagen zu zahlen. Das bringt Burke zunächst wieder zurück nach Philadelphia. Doch bereits 1960 bekommt er einen neuen Vertrag bei Atlantic Records. Ein Jahr später landet er mit dem Song Just out of Reach einen US-Chart Hit. In der Zeit zwischen 1961 und 1964 veröffentlicht er in Kooperation mit dem Produzenten Bert Berns ganze 13 Songs. Grund genug sich noch einmal in sein Schaffen reinzuhören.


Seinen Höhepunkt hat er in den 1960er Jahren gehabt. Häufig ist er eher im Schatten von Otis Redding oder Sam Cooke wahrgenommen worden, obwohl er sich keinesfalls hinter ihnen zu verstecken braucht. Etliche Hits haben wir ihm zu verdanken. Darunter das häufig gecoverte Everybody Needs Somebody to Love – die Stones brauchten dafür nur ein Jahr um eine Blues Rock Variante vorzustellen. Ein anderer Song sollte 20 Jahre nach seiner Veröffentlichung, durch den Film Dirty Dancing, zum Hit werden: Cry Baby.


 Hört euch das Stones Cover hier an:

 


Sein musikalisches Schaffen geht weit über einzelne Genre-Grenzen hinaus. In die Rock ‘n Roll Hall of Fame ist er ebenfalls feierlich aufgenommen worden. Und 2003, als kaum jemand mehr damit rechnet, feiert er sein Comeback mit dem Album Don’t Give Up On Me. Am 10. Oktober 2010, kurz nach der Landung seiner Maschine auf dem Amsterdam Flughafen, ist Burke, wahrscheinlich in Folge eines Herzinfakts, gestorben. Er hinterlässt 21 Kinder und 90 Enkel. Den geistlichen Segen hat er in jedem Fall gehabt, die Päpste Johannes Paul II. und Benedikt XVI. zählen sich zu seinen Fans.


 

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