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Popkultur

Wer räumt ab beim Eurovision Song Contest 2024? Das ist unsere Prognose

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Baby Lasagna beim ESC 2024
Foto: JESSICA GOW/TT/TT News Agency/AFP via Getty Images

Am Samstag ist es wieder soweit: Im schwedischen Malmö geht der Eurovision Song Contest, kurz ESC, über die Bühne. Schöner lässt sich im Vorfeld über Ergebnisse eigentlich nur bei Fußball-Weltmeisterschaften oder -Europameisterschaften spekulieren. Und weil ein ESC nichts ohne das Austauschen von Prognosen ist, wollen wir euch an dieser Stelle mal verraten, wie wir meinen, dass die Sache ausgeht.

Das sagt Spotify

Dabei wollen wir jetzt nicht auf unseren persönlichen Geschmack, sondern auf einige Indikatoren setzen, die auf Erfolg und Misserfolg hindeuten könnten. Schauen wir uns mal zunächst die Spotify-Liste der 10 meistgehörten ESC-Songs 2024 an.

  1. Niederlande: Europapa | Joost Klein
  2. Italien: La noia | Angelina Mango
  3. Schweden: Unforgettable | Marcus & Martinus
  4. Frankreich: Mon amour | Slimane
  5. Griechenland: Zari | Marina Satti
  6. Spanien: Zorra | Nebulossa
  7. Schweiz: The Code | Nemo
  8. Ukraine: Teresa & Maria | Alyona Alyona & Jerry Heil
  9. Israel: Hurricane | Eden Golan
  10. Großbritannien: Dizzy | Olly Alexander

Das sagen die Buchmacher

Alles schön und gut, aber in der Spotify-Liste taucht einer gar nicht auf, der für viele als DER Anwärter auf den ESC-Thron 2024 gilt: der kroatische Act Baby Lasagna, gefolgt von Nemo aus der Schweiz. Und irgendwie sind wir da ganz bei den Buchmachern – denn vor allem Baby Lasagna hat mit seinem Stück Rim Tim Tagi Dim einen prädestinierten ESC-Hit geschrieben. Der Song setzt auf die Rockkarte, bleibt dabei tanzbar, hat eine starke Hookline und baut auch – wir sind ja beim ESC – ausreichend Lokalkolorit mit ein. Rim Tim Tagi Dim ist ein einwandfreier Pop-Rocksong, der auch der Nicht-ESC-Crowd und den Formatradios durchaus gefallen könnte. Außerdem bietet die Band bei ihrer Performance auch ausreichend Spektakel.

Nemo hat auch durchaus Potenzial für die vorderen Plätze. Seine Mischung aus Drama, Pop und Sprechgesang sehen wir aber eher auf Platz drei.

Joost Klein aus den Niederlanden wird unserer Einschätzung nach mit seinem Stück Europapa ebenfalls einen der vorderen Plätze belegen. Hier dürfte vor allem die Eurodance (und Eurotrash)-Fraktion ihre helle Freude haben. Wir prognostizieren Platz zwei.

Besonderes Augenmerk liegt dieses Jahr auf dem israelischen Beitrag. Der Songcontest hat natürlich stets eine gewisse politische Komponente in der Punktevergabe. Wir machen es kurz und bündig: Wir rechnen mit Platz 4 für Eden Golan und den Song Hurricane.

Das Gastgeberland Schweden, genauer gesagt das Duo Marcus & Martinus, sehen wir mit dem Song Unforgettable auf Platz 5 – ein paar Höflichkeitspunkte sind eingerechnet.

Und ja, zu guter Letzt müssen wir natürlich auch noch unsere Prognose für den deutschen ESC-Beitrag abgeben. Der steht bei den Buchmachern ja einmal mehr auf den letzten Plätzen, ungerechterweise oder nicht. Wir wollen aber mal optimistisch sein und glauben: Isaak schafft mit seinem Song Always On The Run eine Platzierung im Mittelfeld.

Also, zusammengefasst: Wir glauben, Kroatien wird den ESC 2024 gewinnen. Die Niederlande kommen auf Platz zwei, die Schweiz auf Platz drei. Israel wird mit Platz vier bedacht, Schweden muss sich mit dem fünften Platz begnügen – und Deutschland mit dem Mittelfeld.

Genaueres erfahren wir am Samstag, dem 11. Mai – denn da geht das ESC-Finale über die Bühne.

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