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Bruce Springsteen auf Irlandbesuch: Gesangseinlage im Pub und Besuch bei einer Legende
Bruce Springsteen nutzte seinen Irland-Aufenthalt für einen Kollegenbesuch sowie eine rustikale Gesangseinlage im Pub — und zeigte sich dabei wieder einmal ganz bodenständig!
von Markus Brandstetter
Derzeit ist Bruce Springsteen mit der E Street Band auf Europa-Tour. Vom 5. bis zum 9. Mai 2023 stehen drei Auftritte in der irischen Hauptstadt auf dem Programm. Klar, dass Springsteen (der ja irische Wurzeln hat) die Gelegenheit nutzte, um ein wenig Irland unsicher zu machen — und in einem Irish Pub eine kleine Gesangseinlage zu geben! Ganz entspannt, im kleinen Rahmen und natürlich mit einem leckeren Bier sang der Boss ein paar Zeilen seines Songs My Hometown und ließ sich dabei von Einheimischen unterstützen. Ganz schön unkompliziert für einen Superstar!
Hier gibt es die Gesangseinlage zu sehen:
Just Bruce Springsteen turning up in a Dublin pub to sit with the locals and casually sing My Hometown…pic.twitter.com/9VZX72JESC
— Jim Slaven (@JimSlaven) May 5, 2023
Springsteen: Besuch bei Shane MacGowan
Aber nicht nur Bier und Gesang, sondern auch ein Treffen mit einem ebenso legendären Kollegen stand auf dem Programm. Springsteen stattete dem ehemaligen Pogues-Frontmann und Songschreiber-Poeten Shane MacGowan einen Besuch ab. MacGowans Ehefrau Victoria Mary Clarke veröffentlichte ein Bild, das Springsteen und MacGowan gemeinsam zeigt. „Was für eine unglaubliche Ehre und eine wunderbare Erfahrung, einen Besuch von The Boss zu bekommen!!! So ein wirklich wunderbarer Mann und ein totales Genie!“, schrieb sie.
What an amazing honour and a beautiful experience to get a visit from The Boss!!! @springsteen @ShaneMacGowan Such a truly wonderful man and a total genius! pic.twitter.com/waXwmWOHTZ
— @victoriamary (@Victoriamary) May 3, 2023
Ebenfalls dabei war Michael Cronin von der irischen Band Cronin. Auch er veröffentlichte ein Foto auf Twitter und berichtete ein wenig vom Treffen: „Grandioser Besuch gestern bei @ShaneMacGowan mit @springsteen. Großartige Gespräche über Songwriting, Kinder, Gesundheit, Ernährung, Irland und seine irischen Wurzeln. Ich habe ihm einige der Rough Mixes vom Shane-Album gegeben“, so Cronin. „Ein Gentleman, hat uns eine Menge beigebracht. Ich freue mich auf den Gig morgen“, schreibt er weiter.
Amazing yesterday at @ShaneMacGowan with @springsteen
Great chats about songwriting, children, health, diet, Irish, his Irish roots,
I gave him some of the rough mixes from the Shane album
A gentleman, taught us a lot.
Looking forward to the gig tomorrow.@croninmusic pic.twitter.com/ayBvSmMn5U— Michael Cronin (@miccronin) May 4, 2023
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Bruce Springsteen bekommt seinen eigenen Feiertag in New Jersey

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Keith Richards meint, John Lennon und George Harrison hätten gut in die Stones gepasst
Die ehemaligen Beatles John Lennon und George Harrison hätten auch bei den Rolling Stones eine gute Figur gemacht. Darüber hat Keith Richards jetzt zumindest in einem neuen Interview gesprochen.
von Björn Springorum
Die Rolling Stones bereiten sich auf die Veröffentlichung ihres neuen Albums Hackney Diamonds vor und geben deswegen auch wieder vermehrt Interviews. Die sind ja immer sehr lesenswert, insbesondere die mit Keith Richards. Der hat gegenüber dem Telegraph jetzt über die Beatles gesprochen – und erklärt: „Ich glaube nicht, dass John Lennon oder George Harrison große Probleme bei den Rolling Stones gehabt hätten.“
Durchaus eine interessante Vorstellung. Und auch nicht ganz unbegründet: „Wir waren dieselbe Generation und liebten alle die gleiche Musik. Als wir zum ersten Mal die Beatles hörten, waren wir erleichtert, dass es in England eine andere Band gab, die auf der gleichen Schiene unterwegs war wie wir. Und innerhalb von ein paar Monaten war diese Schiene die wichtigste von allen.“
„Wir konnten Paul nicht fernhalten“
Spannend ist nur, dass er sich Lennon und Harrison bei den Stones vorstellen kann – und nicht etwa Paul McCartney, der ja tatsächlich auf Hackney Diamonds zu hören ist. „Paul war zufällig in der Stadt… und wir konnten ihn nicht fernhalten“, so Richards trockener Kommentar über Maccas Bass-Gastspiel in der Nummer Bite My Head Off. Natürlich nur ein Scherz, wie er gleich versichert: „Hey, wenn man einen der Beatles für seinen Track gewinnen kann, dann tut man das. Paul ist ein sehr liebenswerter Kerl, mit dem man spielen kann; wir sind seit Ewigkeiten gute Freunde.“
Noch besonderer dürfte aber natürlich die Nummer Live By The Sword werden, in der neben dem verstorbenen Charlie Watts auch Basser Bill Wyman zu hören ist, der 1993 ausgestiegen ist.
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Paul Simon: Art Garfunkel ist nicht Schuld an Trennung
Ganz neue Töne von Paul Simon: In einem neuen Interview betonte der Musiker, dass es nicht Art Garfunkels Schuld war, dass sich das legendäre Duo aufgelöst hat.
von Björn Springorum
Simon & Garfunkel sind auf ewig ein unsterbliches Duo, das uns unsterbliche Musik geschenkt hat. Doch so sehr ihre Songs voller Harmonie sind – die beiden waren es schon lange nicht mehr. In seinem ersten Auftritt bei der Howard Stern Show schlägt Paul Simon jetzt aber versöhnliche Töne an, als er über seinen früheren Kollegen spricht. „Es war nicht Arties Schuld“, erklärte Simon und erinnerte daran, wie äußere Einflüsse das Duo zu belasten begannen.
„Duos bleiben nicht zusammen“
Alles begann laut Simon 1970, als sie beide im Film Catch-22 von Mike Nichols mitspielen sollten. „Wir waren aber damals gerade dabei, Bridge Over Troubled Water aufzunehmen. Damals befanden sich Simon & Garfunkel auf ihrem Höhepunkt. Vom Soundtrack für Die Reifeprüfung bis zu Bridge Over Troubled Water waren wir wahrscheinlich so groß wie die Beatles.“ Im Studio wurde alles mehr und mehr zu einem Tauziehen zwischen den beiden Musikern. „Wir sind befreundet, seit wir 12 Jahre alt waren, aber unsere musikalischen Neigungen sind recht unterschiedlich. Es kam zu Meinungsverschiedenheiten, und diese Meinungsverschiedenheiten konnten handfeste Streits sein, die eine Session völlig zerstörten.“
Als Simon dann um mehrere erfährt, dass Garfunkel noch für einen weiteren Film namens Carnal Knowledge zugesagt hat, anstatt sich auf die Fertigstellung des Albums zu konzentrieren, reicht es ihm. „Ich dachte nur, ich muss hier raus.“ Lange machte er Art Garfunkel für die Trennung verantwortlich. Doch mit dem Alter wird auch Paul Simon milder. Heute sieht er es eher pragmatisch: „Wir hätten uns eh getrennt. Duos bleiben nicht zusammen.“
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Vor 55 Jahren feierten Simon & Garfunkel mit „Mrs. Robinson“ eine Nummer eins
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Bruce Dickinson: Erste Soloplatte seit 18 Jahren kommt bald!
Der Iron-Maiden-Frontmann spricht schon lange von einem neuen Soloalbum. Jetzt wird es endlich konkret: Anfang 2024 soll The Mandrake Project erscheinen – Bruce Dickinsons erstes Werk seit über 18 Jahren.
von Björn Springorum
Wir sparen uns jetzt einfach mal, ihn hier vorzustellen. Stattdessen verkünden wir einfach nur voller Aufregung und Vorfreude, dass Bruce Dickinson Anfang 2024 ein brandneues Soloalbum veröffentlichen wird. Und einen Namen hat es auch schon: The Mandrake Project. Es wird sein erstes Soloalbum seit Tyranny Of Souls von 2005 sein. Das ist dann bald 19 Jahre her.
Auch eine große Tour ist geplant
Für The Mandrake Project hat Bruce Dickinson wieder mit seinem langjährigen musikalischen Partner und Produzenten Roy Z zusammengearbeitet. Aber lassen wir es ihn doch einfach selbst erklären: „Dieses Album war eine sehr persönliche Reise für mich und ich bin sehr stolz darauf. Roy Z und ich haben es seit Jahren geplant, geschrieben und aufgenommen, und ich freue mich sehr darauf, dass die Leute es endlich hören. Noch mehr freue ich mich aber auf die Aussicht, mit dieser fantastischen Band, die wir zusammengestellt haben, auf Tour zu gehen und das Album zum Leben zu erwecken. Wir planen, so viele Shows wie möglich zu spielen, an so vielen Orten wie möglich, für so viele Leute wie möglich! Und was The Mandrake Project tatsächlich ist… wird bald enthüllt!“ Es gibt sogar bereits erste Tourdates, wenn auch zunächst mal in Mexiko und Brasilien.
Schon im März 2022 gab uns Dickinson einen kurzen Zwischenstand in Sachen Soloalbum: „Ich habe seit Tyranny Of Souls mit Unterbrechungen daran gearbeitet“, sagte er damals. „Aber zwischen Lockdowns und Alben und Maiden-Tourneen und allem anderen suche ich jetzt nach einem Zeitraum, um wirklich Nägel mit Köpfen zu machen.“ Scheinbar hat er diesen Zeitraum jetzt gefunden. Und eine erste Single daraus sollte uns wohl alsbald erreichen.
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Zeitsprung: Am 8.5.1990 erscheint Bruce Dickinsons Solodebüt „Tattooed Millionaire“.
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