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Crosby, Stills, Nash und Young sind wieder vereint – sozusagen

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Foto: Joe Kohen/Getty Images

Es gibt scheinbar doch noch etwas, worauf sich David Crosby, Stephen Stills, Graham Nash und Neil Young einigen können: Den Boykott von Spotify.

von Björn Springorum

Der Spotify-Boykott zieht immer weitere Kreise. Nachdem Neil Young den Anfang machte und seine Musik von der Plattform abzog, um gegen den Podcast-Schwurbler Joe Rogan vorzugehen, der den Streaming-Riesen nutzt, um Falschinformationen zum Coronavirus zu verbreiten, ziehen weitere Künstler*innen nach.

Solidarität mit Neil Young

Erst stellte sich Joni Mitchell mit Young auf seine Seite, jetzt folgt der nächste Paukenschlag: Auch David Crosby, Stephen Stills und Graham Nash folgen Neil Youngs Ruf und wollen ihren gesamten Backkatalog von Spotify abziehen. Es scheint also doch noch Dinge zu geben, die die ewigen Zankhähne verbinden.

In einem offiziellen Statement heißt es: „David Crosby, Graham Nash und Stephen Stills haben von ihren Labels verlangt, ihre gemeinsamen Aufnahmen von Spotify zu entfernen. Aus Solidarität zu ihrem Bandkollegen Neil Young [sic!] und um die Verbreitung schädlicher Falschinformationen über Covid zu stoppen, haben sie sich dazu entschlossen, ihre Platten von der Streaming-Plattform zu nehmen – inklusive der Alben von CSNY, CSN und CN sowie der Soloprojekte von Crosby und Stills.“

Ja, sie haben in diesem offiziellen Statement wirklich von ihrem „Bandkollegen“ Neil Young gesprochen. Könnten diese Zeiten am Ende wirklich dafür sorgen, dass sich die vier wieder annähern und das Kriegsbeil endgültig begraben? Es wäre ein schönes Zeichen dafür, dass aus einer großen Krise immer auch die Chance auf einen Neuanfang erwächst.

Die Hippie-Veteran*innen sind beileibe nicht die einzigen, die Spotify den Kampf ansagen: Auch Nils Lofgren und R&B-Star India Arie haben sich eingereiht. Und es werden sehr wahrscheinlich nicht die letzten sein. Spotify kennzeichnet entsprechende Podcasts zwar mittlerweile mit einem Warnsymbol; reichen wird das nicht.

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