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Damon Albarn: „Arctic Monkeys sind die letzte große Gitarrenband“

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Foto: Jim Dyson/Getty Images


Auch nach Blurs triumphalen Wembley-Gigs ist sich Damon Albarn sicher, dass Arctic Monkeys die größte aller Gitarrenbands da draußen ist.

von Björn Springorum

Wenn England in den Neunzigern auch gespalten war und man entweder Oasis oder Blur für die größte Band der Welt hielt, ist das spätestens jetzt geklärt: Nach ihren phänomenalen Wembley-Konzerten liegt ganz England dieser Band zu Füßen. Und so sehr Damon Albarn seine Band mag, ist er sich dennoch sicher, dass die Arctic Monkeys eigentlich die letzte Gitarrenband sind, die überhaupt noch zählt.

„Ich habe das Gefühl, dass die Gitarrenmusik wieder etwas aufregender geworden ist“, so der Blur-Sänger in einem neuen Interview. “Das kann nichts Schlechtes sein, denn sie ist so steril geworden. Für mich war die letzte große Gitarrenband die Arctic Monkeys, und ich weiß nicht, ob es seitdem noch etwas gibt, das so gut ist wie sie.“ Große Worte von Damon Albarn. Für ihn gibt es allerdings auch neben den Arctic Monkeys spannende Bands „mit einem riesigen Potenzial“, wie er sagt. „Die Gitarrenmusik hat sich selbst zerlegt und in anderer Form wieder zusammengesetzt. Es gibt einige fantastische neue Mutationen.“

„Ich mag Dichter und Gitarren“

Damon Albarn lobte in diesem Zuge Bands wie Yard Act und Sleaford Mods und teilte ganz allgemein gegen stereotype Bands aus: „Es wird wieder viel großartige Sprache verwendet, nicht diese generische Rockscheiße – ich hasse das, ich mag Dichter und Gitarren.“ Dichter und Gitarren – das trifft natürlich auch auf Blur zu, die nach all den Jahren Stille tatsächlich noch mal zu ganz neuer Hochform auflaufen. Da kann man sich natürlich nur auf den 21. Juli 2023 freuen, wenn Blur endlich ihr neues Album The Ballad Of Darren veröffentlichen – das erste seit 2015.

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