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Geezer Butler über die Möglichkeit einer Black-Sabbath-Reunion — und warum wir fast eine gesehen hätten

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Ollie Millington/Getty Images

2017 lösteten sich die Heavy-Metal-Giganten Black Sabbath ganz offiziell auf. Könnte es jemals zu einer Reunion kommen? Ja, meint Geezer Butler — allerdings nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen.

 von Markus Brandstetter

Im Interview mit dem Rock Experience Podcast erklärte Butler: „Wenn es sich lohnen würde und wir alle dabei wären, ja, dann würde ich einen einmaligen Auftritt machen. Aber eine Tour könnte ich nicht mehr absolvieren“. Betonung also auf: einmaliger Auftritt. Mehr darf man sich von den Metal-Urgesteinen demnach leider nicht mehr erwarten.

Reunion knapp verpasst — wegen COVID-19

Dabei wäre es bei den Commonwealth Games 2022 sogar fast zu einer Reunion gekommen, erklärt der Bassist — leider machte ihm eine höhere Gewalt einen Strich durch die Rechnung. „Tony und Ozzy spielten Paranoid zum Abschluss der Commonwealth Games, und ich sollte dabei sein. Aber leider hatte ich mir eine Rippe gebrochen. Und während ich mich erholte, bekam ich COVID. Ich rief Tony an und sagte: Tony, es tut mir wirklich leid, Mann. Ich kann es einfach nicht tun. Sie werden mich mit COVID sowieso nicht ins Flugzeug lassen. Also … Tony und Ozzy haben es ohne mich gemacht.“

Eine Reunion erscheint derzeit jedenfalls unwahrscheinlich — auch, weil Ozzy Osbourne seit vielen Jahren mit gravierenden gesundheitlichen Problemen kämpft und seine letzte Tournee mehrfach verschieben und schlussendlich absagen musste. Das finale gemeinsame Konzert spielte die Band am 4. Februar 2017 — allerdings ohne Drummer Bill Ward.

Tony Iommi über das Abschiedskonzert

Iommi erinnerte sich in einem Interview mit Eamon O’Neill an das große Finale: „Es war eine seltsame Erfahrung. Ich glaube, es ist noch nicht bei allen angekommen, bei der ganzen Band, wirklich. Es war traurig, es war die letzte Show, aber ich habe mich gefragt, wie wir alle abschließen würden und was wir nach der Show machen würden, aber wir hatten danach noch drei Tage zum Filmen, also haben wir uns alle noch gesehen. Erst dann wurde uns klar: ‚Oh, das war’s‘, danach. Aber was das Publikum angeht, so war es sehr emotional, und die Leute kamen aus der ganzen Welt, um es zu sehen, und es war einfach brillant. Einen besseren Abschied kann man sich nicht wünschen.“

Das finale Album der Metal-Urväter aus dem britischen Birmingham — der Longplayer 13 – erschien 2013.

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Zeitsprung: Am 28.7.1975 erscheint das sechste Black-Sabbath-Album „Sabotage“.

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