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Justin Hawkins (The Darkness): John Frusciante spielt „überbewertet“ und „kindisch“
The-Darkness-Frontmann Justin Hawkins hat deutliche Worte für John Frusciante von den Red Hot Chili Peppers übrig: Er sei überbewertet und spiele kindisch, meinte Hawkins in seinem Podcast. Oh oh…
von Björn Springorum
Shitstorm in 3, 2, 1: Justin Hawkins, Frontmann der englischen Rocker The Darkness, hat sich in seiner Podcast-Reihe Justin Hawkins Rides Again eingehend mit John Frusciante von den Red Hot Chili Peppers befasst (siehe Video oben). Er kommt zu dem wenig schmeichelhaften Ergebnis, dass der Gitarrist „überbewertet“ sei und „kindisch“ spiele.
In einer Unterhaltung mit Pat Finnerty zum Thema How To NOT Write A Song greift Hawkins einige seiner früheren Statements auf, in denen er ähnlich direkte Worte zu den Red Hot Chili Peppers gefunden hat. „Warum sind die Fans von Red Hot Chili Peppers eigentlich so empfindlich?“, fragt der The-Darkness-Frontmann. „Immer wenn wir sie erwähnen, hagelt es eine Menge Kritik aus deren Lager.“
Super kindische Kritzeleien
Liegt vielleicht an Hawkins’ Einschätzung der Band. Weiter sagt er nämlich: „Mein Problem mit den Red Hot Chili Peppers ist, dass mir John Frusciantes Gitarrenspiel absolut gar nichts gibt. Wenn wir Mark Knopfler aus unterschätzten Gitarristen bezeichnen, dann sollten wir John Frusciante doch als überschätzten Gitarristen ansehen.“ Vorwürfe, dass er nur neidisch auf den Erfolg der Red Hot Chili Peppers sei, weist der The-Darkness-Sänger zurück: „Mark Knopfler hat viel, viel, viel Platten als ich verkauft, und auf den bin ich doch auch nicht eifersüchtig. Ich liebe sein Spiel.“
Sein Gast Finnerty stimmt ein: „Ich weiß auch nicht, weshalb Frusciante so verehrt wird. Ich habe immer das Gefühl, dass Red-Hot-Chili-Peppers-Fans nichts anderes hören als Red Hot Chili Peppers.“ Der finale Schlag kommt dann wieder von Justin Hawkins: „Jemand bezeichnete seinen Stil mal als absichtlich minimalistisch. Vielleicht ist das ja so wie wenn du ein extrem versierter Maler bist, aber dann irgendwann super kindische Kritzeleien ablieferst und das als Phase bezeichnest. Vielleicht ist das ja wirklich sein Ansinnen, aber es ist deswegen eben nicht weniger scheiße.“ Ups. Mal sehen, ob John Frusciante reagiert.
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„I Believe In A Thing Called Love“: The Darkness-Hymne „bester Song des 21. Jahrhunderts“

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Anmut pur: Tenacious D covern Chris Isaaks „Wicked Game“
Tenacious D haben es wieder getan! Für ihr Cover des Chris-Isaak-Schmachtfetzens Wicked Game haben sie jetzt ein herrliches Strandvideo voller Anmut und Grazie veröffentlicht. So kann der Sommer kommen!
von Björn Springorum
Jack Black und Kyle Gass sind und bleiben die ganz großen Rocksieger der Herzen. Wer Tenacious D nicht liebt, liebt auch die Rockmusik nicht, ganz einfach. Mehr als deutlich machen das die beiden jetzt mal wieder mit dem offiziellen Video zu ihrem Cover von Chris Isaaks Wicked Game, längst einer der ganz großen Höhepunkte ihrer Konzerte. Wir sagen erst mal nichts weiter dazu und lassen es euch erst mal bestaunen:
Epischer Badeanzug
Einfach nur wow, oder? Wer hätte gedacht, dass es derart heilsam sein kann, zwei älteren Herren beim Herumtoben am Strand zuzusehen? Ist natürlich nicht nur ein alberner Clip, sondern auch eine herrliche Reaktion auf das Originalvideo. Das zeigt den Crooner Isaak 1989 in den Armen des Supermodels Helena Chistensen irgendwo an einem tropischen Strand. Jack Black und Kyle Gass brauchen aber gar kein Supermodel. Sie brauchen nur sich. Einen Badeanzug. Und eine sehr, sehr enge Unterhose.
Nicht vergessen darf man aber natürlich, wie gut das Cover allein aus musikalischer Sicht ist: Reduziert, akustisch, voller Melancholie und einem wie immer großartigen Jack Black am Mikro. In Sachen Coverversionen macht Tenacious D niemand so schnell etwas vor. Sieht man auch an den Klicks: Nach nur einem Tag hat das Video mehr als 1,5 Millionen Aufrufe bei YouTube!
Wahrscheinlich ohne diesen starken Badeanzug, aber dafür mit jeder Menge Hits kann man Tenacious D in den nächsten Tagen und Wochen auch live erleben: Gerade erst haben sie bei Rock im Park und Rock am Ring gespielt, am 6. Juni treten sie in Hamburg auf, am 7. Juni sind sie in Berlin. Wicked Game spielen sie dann unter Garantie auch.
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20 Jahre Tenacious D: Wie das kreative Duo die Welt eroberte
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Freddie Mercury wollte „Bohemian Rhapsody“ eigentlich anders nennen
Es ist ein Textblatt aufgetaucht, aus dem hervorgeht, dass Freddie Mercury den vielleicht größten Queen-Hit Bohemian Rhapsody eigentlich anders betiteln wollte. Hier kommt die ganze Geschichte.
von Björn Springorum
Um ein Haar wäre die Musikgeschichte ein wenig anders verlaufen. Wie jetzt ans Licht kam, hatte Queen-Sänger Freddie Mercury ursprünglich einen anderen Titel für den Song im Sinn, der als Bohemian Rhapsody eines der besten Lieder aller Zeiten wurde. Das hat ein handgeschriebenes Textblatt verraten, das jetzt mit mehr als 1.500 persönlichen Gegenständen von Freddie Mercury bei einer Auktion unter den Hammer kommen soll.
Arbeitstitel: Mongolian Rhapsody
Auf einigen Blättern mit Lyrics steht über dem Songtext noch der Arbeitstitel Mongolian Rhapsody. Vom Klang her ähnlich, aber trotzdem heute schwer vorstellbar, dass die Nummer anders heißt als Bohemian Rhapsody, oder? Wie der Rolling Stone herausfinden konnte, befand sich auch der eigentliche Text des Songs in verschiedenen Arbeitsphasen. Auf manchen Blättern finden sich bekannte Stellen wie Is this the real life – or is this just fantasy? Diese ikonische Zeile war wohl von Anfang an als Opener des Songs vorgesehen. Später heißt es dann aber zum Beispiel: Mama! There’s a war began – I’ve got to leave tonight. Und daraus wurde ja bekanntlich etwas anderes.
Es war wohl auch lange nicht klar, ob dann einfach mal Galileo!, Scaramouch! und Fandango! oder doch eher Momento!, Belladonna und Matador! gesungen werden soll. Herrlich spannend, derartige Einblicke in die Werkstatt eines Genies zu bekommen. Ach ja, wer Interesse hat, die Lyrics zu Mongolian Rhapsody zu kaufen, muss sein Kleingeld zusammenkratzen: Das verantwortliche Auktionshaus Sotheby’s schätzt, dass allein dieses Stück über eine Million US-Dollar einbringen wird. Dann hat man aber auch ein absolut einzigartiges Stück Rockgeschichte in seinem Besitz.
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„Bohemian Rhapsody“: Die Geschichte des Klassikers, für den Queen alle Regeln brachen
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Richie Faulkner über neue Judas-Priest-Platte: „Sie wird progressiver“
Gitarrist Richie Faulkner hat endlich ein dringend erwartetes Update zur neuen Platte von Judas Priest gegeben. Rob Halfords Gesang sei mittlerweile im Kasten – und alles klinge „fantastisch“. Hier ist alles, was wir bisher über den Nachfolger von Firepower wissen.
von Björn Springorum
Kein Stillstand bei Judas Priest: Gerade erst haben sie neue Tourdates für 2024 in Europa verkündet (siehe unten), da erreicht und schon das nächste Update aus dem Lager der NWOBHM-Legionäre. Wie die Metal-Overlords jetzt vermelden, ist der Nachfolger von Firepower endlich komplett im Kasten. Und das wird auch langsam Zeit: Die letzte von Priest erschien schließlich 2018.
Das Update kommt von Gitarrist Richie Faulkner, der sagt: „Wenn mich nicht alles täuscht, haben wir mittlerweile alles aufgenommen. Als nächstes kommen das Mixen und Mastern, danach natürlich noch das Pressen. Wir wollen ja echte Tonträger. Doch die Vocals waren das Letzte, was noch fehlte, und die hat Rob jetzt auch im Kasten.“
Neue Platte wird „progressiver“
Zur Ausrichtung der neuen Platte ließ sich Faulkner dann auch noch was entlocken: „Sie klingt fantastisch. Sie klingt so fett. Natürlich muss ich das sagen, aber mal ehrlich: Wenn sie nicht großsrtig klingen würde, würden wir sie nicht aufnehmen. Wir haben ein Album im Kasten, das besser ist als unsere letzte. Und wäre das nicht der Fall, haben es Priest doch gar nicht nötig, was Neues zu veröffentlichen.“ Stimmt natürlich auch wieder.
Ganz allgemein soll die kommende Platte etwas „progressiver“ werden – aber natürlich nicht im Sinne einer Prog-Metal-Band. „Die Songs sind etwas musikalischer, teilweise auch experimenteller. Mehr Riffs, mehr Solos, was ich als Gitarrist natürlich gut finde.“ Einen genauen Fahrplan für den Release gibt es noch nicht. Es könnte aber noch in diesem Jahr klappen, wenn alles gut läuft. Spätestens zur Tour 2024 ist das neue Album dann aber gewiss da. Hier macht die Metal Masters-Konzertreise (an der auch Uriah Heep teilnehmen) Station:
24. März 2024 Frankfurt, Festhalle
25. März 2024 München, Olympiahalle
27. März 2024 Dortmund, Westfalenhalle
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Zeitsprung: Am 6.9.1974 debütieren Judas Priest mit „Rocka Rolla“.
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