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„Keinen Nerv dafür“: Kerry King findet Songs von Iron Maiden zu lang

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Foto: Scott Legato/Getty Images

Slayer-Gitarrist Kerry King mag seinen Metal gern kurz und knackig. Deswegen kann er insbesondere mit den paar letzten Platten von Iron Maiden auch nichts anfangen: Die Songs sind ihm alle deutlich zu lang.

von Björn Springorum

Slayer-Gitarrist (und frischgebackener Solist) Kerry King hat zugegeben, dass seine Aufmerksamkeit nicht mehr für die Doppelalben The Book Of Souls und Senjutsu oder das andere jüngere Material von Iron Maiden reicht. Im Gespräch mit dem Magazin Riffx äußerte sich der 59-Jährige wie folgt: „Ich habe das neue Album von Bruce noch nicht gehört, aber ein Freund hat mir gesagt, es sei besser als Iron Maiden“, so King.

„Nichts gegen Maiden, aber ihre Songs sind so lang geworden“

Weiter fuhr er fort: „Das würde mich nicht überraschen – nichts gegen Maiden, aber ihre Songs sind so lang geworden, dass ich mich einfach keinen Nerv mehr dafür habe. Meine Aufmerksamkeitsspanne ist einfach nicht so groß.“ Wie ist das bei euch? Seht ihr das ähnlich? Oder kann ein Maiden-Song für euch einfach nicht lang genug sein?

Nach Judas Priest gefragt, die ja immerhin deutlich schneller auf den Punkt kommen als Maiden, gestand King, dass er auch deren neues Album noch nicht gehört habe – doch die Songs, die er kenne, würden ihm gefallen. „Ich habe nicht das gesamte neue Album von Judas Priest gehört, aber ich habe eine Handvoll Songs im Radio gehört. Einige sind, ihr wisst schon, typisch. Ich habe einen gehört, der herausstach. The Serpent And The King. Das ist wirklich cool; es klingt wie eine Weiterentwicklung dessen, was Priest macht. Das hat mir gefallen.“ Na gut, im Gegensatz zu Maiden gehören Priest ja auch zu seinen größten Einflüssen. Da ist man wohl gnädiger.

Und bei sich selbst? Mag er es eher auch zackiger: Sein frisch erschienenes Solodebüt From Hell I Rise bringt es auf 13 Songs und knappe 47 Minuten.

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