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„London ist ein Wrack“: Brian May möchte die britische Hauptstadt verlassen

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CHUNG SUNG-JUN/POOL/AFP via Getty Images

Brian May hat genug von London — das erklärte der Queen-Gitarrist  in einem Interview mit dem britischen Guardian.  Verantwortlich dafür ist unter anderem das Hochwasser in London, das im Juli 2021 in seinem Haus etliche Erinnerungsstücke ruinierte.

 von Markus Brandstetter

„Wir fühlten uns verletzt“, erzählte May über die Katastrophe. „Es tut einem in der Seele weh, wenn man seine Besitztümer verliert, wenn man sie herumschwimmen sieht. Ich musste alle meine alten Fotoalben zerreißen, die allerersten, die ich je hatte, als ich acht Jahre alt war, um zu versuchen, die Fotos zu retten“. Der 74-Jährige erklärte sogar, seiner Heimatstadt den Rücken kehren zu wollen: „Ich finde, London ist ein Wrack”, sagte May. „Es ist brutal, es ist laut, es ist verschmutzt. Niemand nimmt Rücksicht. Wir haben das Gefühl, dass wir hier raus wollen. Das tut sehr weh: Ich liebe London, ich bin hier aufgewachsen. Aber ich glaube, ich kann nicht mehr damit umgehen“.

„Als ob ein großer Teil meiner Vergangenheit ausgelöscht worden wäre“

 

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May hatte das Hochwasser am 13. Juli 2021 in einem Instagram-Posting thematisiert. Er veröffentlichte ein Video, das seinen Keller in katastrophalem Zustand zeigte. „Nach einem schönen Tag am Royal Holloway College kamen wir mit dem Schrecken in unser Haus zurück. Das gesamte untere Stockwerk war durch einen Abwasserüberlauf überflutet worden – was unsere Teppiche, Läufer und alle möglichen (für uns) wertvollen Dinge mit einem stinkenden Schlamm überzogen hat“, schrieb May damals. Der Gitarrist gab unter anderem den Behörden die Schuld. „Ich bin am Boden zerstört – diese Dinge sind nur ‚Dinge‘ […] aber es fühlt sich an, als ob ein großer Teil meiner Vergangenheit ausgelöscht worden ist“, so May weiter.

 

„Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an Freddie denke“

Im Interview sprach May auch über den 1991 verstorbenen Queen-Forntmann Freddie Mercury.  Als er starb „waren wir völlig aus dem Häuschen. Wir saßen einfach ungläubig da. Und wir kamen lange Zeit nicht darüber hinweg – ich bin mir nicht einmal sicher, ob wir jetzt darüber hinweg sind – aber es gab eine zweijährige Phase, in der wir trauerten und uns irrational verhielten und fast die Existenz von Queen leugneten. Ich konnte den Gedanken nicht ertragen, an diesem Ort festgehalten zu werden. Aber bis zu einem gewissen Punkt kommt man darüber hinweg. Und jetzt ist mir klar, dass Queen in mir ist und ich in Queen bin, und das kann sich nicht ändern. Und wir sind an einem Punkt angelangt, an dem es sich so anfühlt, als ob Freddie bei uns ist. Es scheint nicht mehr so, als wäre er gegangen, denn er ist in allem, was wir tun. Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an Freddie denke“, erklärte er.

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Katastrophe bei Morbid-Angel-Konzert fordert Todesopfer und etliche Verletzte

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Gary Wolstenholme/Redferns

Im Rahmen eines Konzerts der US-amerikanischen Death-Metal-Legenden Morbid Angel im Apollo Theater in Belvidere, Illinois kam es am 31. März 2023 zu einem Unglück, das ein Todesopfer und mehrere Verletzte forderte.

 von Markus Brandstetter

Die Band sollte dort im Rahmen ihrer US-Tournee gemeinsam mit den Bands Revocation, Skeletal Remains und Crypta spielen. Wie mehrere US-Medien berichten, kam es etwa 30 Minuten nach Beginn der Veranstaltung zum Unglück. Unmittelbar, nachdem von den Behörden eine Tornado-Warnung für die Region herausgegeben wurde, riss ein Sturm das Dach des Veranstaltungsortes ab — auch ein Zelt und die Fassade krachten laut Informationen auf die Straße. Zum Zeitpunkt des Unglücks sollen sich rund 260 Personen in der Halle aufgehalten haben.

Ein Todesopfer, mehrere Verletzte

Bei dem Unglück kam es zu einem Todesopfer. 28 Personen sind laut aktuellen Informationen in ein Krankenhaus eingeliefert worden, fünf davon sollen sich in kritischem Zustand befinden. Das Konzert wurde abgebrochen, die Band meldete sich mit einem Statement zu Wort: „Die Show heute Abend wurde abgesagt, da ein Tornado den Veranstaltungsort getroffen hat und das Dach über dem Bereich vor der Bühne und dem Zelt zum Einsturz gebracht hat. Wir bitten alle, die noch auf dem Weg zum Veranstaltungsort sind, Schutz zu suchen und sich in Sicherheit zu bringen. Im Moment konzentrieren wir uns darauf, sicherzustellen, dass es allen, die heute Abend vor Ort sind, gut geht und sie nach Hause kommen.“

Bands blieben unverletzt

Auch die Support Acts von Morbid Angel meldeten sich zu Wort. „Danke, dass ihr euch bei uns gemeldet habt”, schrieben etwa Skeletal Remains. „Alle Mitglieder der Crew und Band sind am Leben und nicht verletzt. Unser Mitgefühl gilt allen in der Menge, die verletzt wurden.“

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Ace Frehley droht Paul Stanley und Gene Simmons: „Dann ist ihre Karriere ruiniert“

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Ace Frehley droht Paul Stanley und Gene Simmons: „Dann ist ihre Karriere ruiniert“

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Robin Platzer/Getty Images

Ace Frehley ist mächtig sauer auf seinen ehemaligen KISS-Bandkollegen Paul Stanley  — und droht, ein paar schmutzige Geheimnisse über Stanley und seinen Co-Chef Gene Simmons öffentlich zu machen.

 von Markus Brandstetter

Der Grund für seinen Ärger: Eine Aussage Stanleys über den Grund, warum Frehley und Peter Criss bei der Feier zur Einführung der Band in die Rock and Roll Hall of Fame im Jahr 2014 nicht auf der Bühne standen. „Sie verlangten, ehrlich gesagt, dass wir mit den beiden Originalmitgliedern, Peter und Ace, spielen sollten, und zu diesem Zeitpunkt wäre das für die Band erniedrigend und hätte auch bei einigen Leuten Verwirrung gestiftet. Denn wenn man Leute auf der Bühne sieht, die wie KISS aussehen, aber so klingen, sollten wir vielleicht eher PISS heißen“, so Stanley in einem Interview. Das möchte Frehley nicht auf sich sitzen lassen.

 

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Ace Frehley: „Paul, wenn du nicht selbst zuhörst…“

In der Sirius-FM-Radioshow von Eddie Trunk richtete Frehley sein Wort direkt an Stanley und dessen Team: „Paul, wenn du gerade nicht selbst zuhörst, bin ich mir sicher, dass einer deiner Mitarbeiter zuhört“, so der Gitarrist. Frehley erwarte innerhalb von sieben Tagen eine Entschuldigung und einen Widerruf der Aussage von Stanley. Sollte das nicht passieren, gäbe es Konsequenzen: „Wenn ich das nicht innerhalb von sieben Tagen bekomme, komme ich zurück in Ed Trunks Show und erzähle ein paar schmutzige Dinge, die niemand über Paul und Gene weiß und die ich immer für mich behalten habe, weil ich die Art von Typ bin, der nicht darüber spricht. Ich spreche lieber über die positiven Dinge.”

Frehleys Drohung

Dann holt Frehley ordentlich aus — und behauptet, einiges gegen Stanley und Simmons in der Hinterhand zu haben. „Wenn es um Negativität geht, und wir alle haben im Laufe der Jahre Dinge getan, die wir bereuen – sie ist da. Ich habe ein 120-seitiges Manuskript, das ich geschrieben habe, nachdem ich mein Buch beendet hatte. Mein Anwalt hat es in einem Bankschließfach aufbewahrt. Gott bewahre, dass mir etwas zustößt. Mein Anwalt ist angewiesen, es freizugeben … So können sie mich nicht einschüchtern, indem sie versuchen, mich zu verletzen, oder sagen: Du sagst besser nichts über mich live im Radio‘. Denn dann sind sie völlig am Ende. Ihre Karriere wird ruiniert sein.“

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„Rock ist tot“: Das sagt Paul Stanley über Gene Simmons’ umstrittene Aussage

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Episch, hart, überlang: Metallica veröffentlichen furiosen Titeltrack aus „72 Seasons“!

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Metallica
Foto: Tim Saccenti

Jetzt nehmen sie aber Fahrt auf: Soeben haben Metallica den über achtminütigen Titeltrack ihres kommenden Albums 72 Seasons veröffentlicht. Das Urteil: mit Abstand der beste der neuen Songs – und ein echter Banger!

von Björn Springorum

Metallica sind auch 40 Jahre nach Bandgründung gut für gewaltige Überraschungen. Zwei Wochen vor der Veröffentlichung ihres neuen Albums 72 Seasons hauen sie den gewaltigen Titeltrack raus – und lassen damit erst mal reihenweise die Kinnladen klappen. Warum? Das erfahrt ihr genau hier:

Surreales Energielevel und Mörder-Riffs

Also, da weiß man ja erst mal gar nicht, was man sagen soll, oder? Mit knapp neun Minuten ist der Song eine kleine Reise für sich, eine Odyssee zu verschiedenen Stationen in der langen und ruhmreichen Karriere der größten Metal-Band der Welt. Mit einer Energie, die für eine derart altgediente Band einfach surreal ist, bringen sie das Beste als alt und neu, aus Master Of Puppets und Hardwired…To Self-Destruct an einem Tisch, um daraus eine explosive, aus vollen Rohren feuernde Allianz zu schmieden. Die Riffs, das Solo, der Refrain, Hetfields Gesang… Hier stimmt einfach alles.

72 Seasons ist somit locker der beste Song, den Metallica bislang vom neuen Album gezeigt hat. Und das heißt was: Schon Lux Æterna, Screaming Suicide und If Darkness Had A Son waren alles andere als kleinkalibrige Vorgeschmäcker auf dieses 77-minütige Monster, das da auf uns zurollt. Wer weiß also schon, was die anderen acht Songs zu bieten haben, die wir noch gar nicht kennen.


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Regie bei dem furiosen, futuristischen, dystopischen und sehr kunstvollen Clip führte wieder Tim Saccenti, der auch schon die letzten drei Clips aus 72 Seasons als Regisseur betreute. Da haben sich offensichtlich zwei gefunden. Und am Ende sind die noch lange nicht: Metallica haben zu jedem der zwölf Songs ein Video gedreht, die sie bei der offiziellen und weltweiten Kino-Vorpremiere des Albums am Donnerstag, den 13. April 2023, mit jeder Menge Bonusmaterial auf die große Leinwand bringen werden. 72 Seasons erscheint dann einen Tag später am 14. April 2023 – Metallica-Day!

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Underdogs: 10 Metallica-Songs, die viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommen

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