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Eine Metal-Band hat allen Ernstes ein Privatkonzert für den französischen Präsidenten gespielt

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Foto: Ultra Vomit

Eine der kuriosesten News der letzten Wochen erreicht uns aus Frankreich: Dort hat die extreme Metal-Band Ultra Vomit jetzt ein Privatkonzert für den Staatschef Emmanuel Macron gespielt. Und das alles wegen einer Wette.

von Björn Springorum

Die Inzidenzen sinken, Öffnungen locken, so ziemlich jede Band nah und fern scharrt schon mit den Hufen und will möglichst schnell zurück auf die Bühne. Die französische Metal-Band Ultra Vomit konnte vergangenes Wochenende sogar schon ein Konzert spielen – im Palastgarten des französischen Präsidenten Emmanuel Macron.

Das hat zwar nicht unbedingt was damit zu tun, dass Marcon ein Metal-Hardliner ist, der einfach nicht mehr warten kann, bis er seine Lieblingsschreihälse wieder in den kleinen Clubs live sehen kann; die Geschichte dahinter ist dennoch sehr unterhaltsam. Der lärmenden Privataudienz vorausgegangen war nämlich eine Wette, die der Präsident im Februar mit den YouTube-Stars McFly And Carlito eingegangen ist. Sein Deal: Das Duo soll ein Video erschaffen, das Hygiene und Abstandsregeln zum Thema hat. Wenn sie es schaffen, dass ihr Clip die 10-Millionen-Marke bei YouTube knackt, dürfen sie ihr nächstes Video bei ihm zuhause im Élysée Palace filmen.

Grunzen für den Präsidenten

Die YouTuber nahmen an, übertrafen das gesetzte Ziel bei Weitem und machten sich auf in die Residenz des Staatsoberhaupts. Dort drehten sie einen 36-minütigen Clip, dessen Highlight der Auftritt der französischen Metal-Parodisten Ultra Vomit (los geht’s bei Minute 34). Die ziehen alle möglichen Metal-Genres durch den Kakao und haben sich dadurch nicht nur in Frankreich Kultstatus erarbeitet. Wie das Video des glorreichen Spektakels zeigt, weiß Macron nicht so recht, was er von der ganzen Sache halten soll. Tapfer wohnt er dem infernalischen Getöse bei, nicht sicher, ob er lachen oder weinen soll. Quasi. Fairerweise muss man aber natürlich auch sagen, dass es für die Band selbst ebenso eine Premiere war. Man grunzt sich eben nicht jeden Tag vor einem Staatschef die Seele aus dem Leib.

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