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Mitbegründer von The Clash und PiL Keith Levene ist tot

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Daily Mirror/Mirrorpix/Mirrorpix via Getty Images

Die Punk- und Post-Punk-Welt trauert um Keith Levene. Der britische Multiinstrumentalist verstarb am 11. November 2022 im Alter von 65 Jahren in Norfolk England. Levene erlag einem Krebsleiden.

 von Markus Brandstetter

Julian Keith Levene wurde am 19. Juli 1957 in London geboren. Er war an der Gründung einer der wichtigsten Punk-Bands aller Zeiten — The Clash — beteiligt, bei denen er von April bis September 1978 spielte. Levene war damals 18 Jahre alt und verließ die Gruppe, noch bevor diese berühmt werden sollte. Ebenfalls als Gründungsmitglied beteiligt war er bei Public Image Ltd (Kurz PiL), jener Band, die John Lydon — ehemals Johnny Rotten — von den Sex Pistols in den Post-Punk führen sollte. „Die Leute dachten, ich sei klassisch ausgebildet, was Quatsch war. Ich kannte den E-Akkord und wagte mich an e-Moll. Wir legten die Musik für Lydon auf einen Teller. Er war zu der Zeit sehr angesagt und hat wirklich gute Arbeit geleistet“, sagte Levene einmal über diese Zeit mit Lydon. Levene spielte bis 1983 bei Public Image Ltd.

Relativ kurzlebig war sein Bandprojekt mit dem Sex-Pistols-Gitarristen Glen Matlock. Die Band The Mavericks wurde 1992 ins Leben gegründet, im Jahr darauf verließ Levene die Gruppe wieder. Den Großteil der 1990er-Jahre zog er sich aus dem Musikgeschäft zurück und kümmerte sich um seine erkrankte Frau. Seit den 2000er-Jahren war er wieder aktiv, arbeitete an experimentelleren Projekten. Eine Solo-EP stieß indes auf weniger internationale Beachtung.

„Einer der innovativsten, kühnsten und einflussreichsten Gitarristen aller Zeiten“

Levenes Freund Adam Hammond bestätigt den Tod auf Twitter. „Mit großer Trauer muss ich mitteilen, dass mein enger Freund und legendärer Public Image Limited-Gitarrist Keith Levene am Freitag, den 11. November, verstorben ist“, so Hammond, und weiter: „Es besteht kein Zweifel, dass Keith einer der innovativsten, kühnsten und einflussreichsten Gitarristen aller Zeiten war“.

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