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„Slayer sind am Ende“: Gary Holt über mögliche Reunion der Metal-Legenden

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Jeff Hahne/Getty Images

Slayer-Fans, die von einer Reunion der 2019 aufgelösten Thrash-Metal-Titaten träumen, sollten ihre Hoffnungen nicht zu hoch ansetzen — das meint zumindest Ex-Gitarrist Gary Holt.

von Markus Brandstetter

Holt, der 2011 für Gründungsmitglied Jeff Hanneman eingesprungen und nach dessen Tod 2013 fixes Bandmitglied geworden war, wurde im Rahmen einer Guitar Clinic im kalifornischen National City über eine Wiedervereinigung des Quartetts angesprochen. Seine Antwort (zitiert Blabbermouth): „Ah, Mann. Du musst mit anderen Leuten reden. Das übersteigt meine Gehaltsklasse“, so Holt. Dann gab er aber doch eine Einschätzung: „Wenn mich jemand darum bittet, wäre ich natürlich bereit, es zu tun. Aber ich glaube nicht, dass es jemals passieren wird. Ich denke, die Band ist am Ende. Im Gegensatz zu all den anderen Abschiedstourneen, die vor fünf Jahren begonnen haben und immer noch andauern, denke ich, dass die Sache vorbei ist.“

Gary Holt über Slayer: „Es war verdammt geil“

Seine Zeit mit Slayer hat er in bester Erinnerung: „Es hat total Spaß gemacht. Ich meine, es war die letzte, allerletzte Tour. Es war eine gute Zeit. Man hat versucht, sich nicht verrückt machen zu lassen, so nach dem Motto: ‘Das war’s.’ Ich habe nie wirklich daran gedacht, dass es zu Ende geht, bis zur letzten der beiden Shows. Es dämmerte mir irgendwie. Aber das war eine gute Show. Ich werde mich immer an diese Tour erinnern. Es war verdammt geil.“

2022 ließ er in einem Interview mit Guitar World durchklingen, dass der Zeitpunkt der Slayer-Auflösung nicht von allen Bandmitgliedern für gleich gut empfunden würde. „Hat die Band zu früh aufgehört? Das müssen sie selbst entscheiden. Ich weiß, dass Kerry das so sieht. Vielleicht ist [Bassist und Sänger] Tom [Araya] anderer Meinung. Ich denke, die Band hatte noch viel mehr Musik in sich, aber du weißt ja, was man sagt. Es ist besser, zu früh abzutreten als zu spät. Die Band ist mit vier Zylindern ausgeschieden. Es ist besser, das zu tun, als es noch ein paar Jahre lang auszunutzen, wenn jeder weiß, dass man es ausnutzt. Das würde das Erbe der Band trüben. Auf diese Weise sind sie in Bestform abgetreten. Vielleicht ist das das Beste“, so Holt, der immer noch mit seiner Hauptband Exodus aktiv ist.

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