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Popkultur

10 Songs für verregnete Tage daheim

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In Kuschelstimmung? Wir haben die passende Musik dazu. Manchmal sollte man einfach aufhören, sich über das schlechte Wetter zu beschweren, und stattdessen das Beste daraus machen: Endlich mal Zeit für ein bisschen Ruhe und Erholung, für das Buch, das schon so lange auf dem Tisch wartet, und natürlich für Musik. Wenn es draußen ungemütlich ist, dann brauchen wir Songs, die uns ganz besonders gut tun. Hier kommen unsere zehn Vorschläge aus der Kategorie „Wellness für die Ohren“.


1. Scott Walker – Duchess

Scott Walker ist einer dieser Künstler, deren Musik eine ganz besondere Atmosphäre verdient hat. Die Welt herum muss ruhen, am besten zündet man noch eine Kerze an, bevor man in sein Werk versinkt. Der Sänger, der ab Mitte der 1960er-Jahre mit den Walker Brothers berühmt wurde, legte gegen Ende des Jahrzehnts eine Reihe von barocken Pop-Alben vor, die in ihrer Kunstfertigkeit noch heute unerreicht sind. Während also die Regentropfen an die Fensterscheiben klatschen, kann man mit Scott Walker über die ganz großen Themen sinnieren – Liebe, Tod, Ewigkeit.


2. Nick Drake – Fly

Das sind auch die Themen von Nick Drake, dem viel zu früh verstorbenen britischen Singer-Songwriter. Seine Folk-Songs sind zwar oft so schwermütig wie die dicken grauen Wolken am Himmel, doch sie können gleichzeitig auch ein Sonnenstrahl der Hoffnung sein. Es ist immer das, was man daraus macht. Die Songs von seinen drei legendären Alben – Five Leaves Left (1969), Bryter Layter (1970) und Pink Moon (1972) – sind auf alle Fälle gemacht für ganz besondere Momente, so etwas wie der Inbegriff einer Auszeit.


3. Elliott Smith – Rose Parade

Nick Drake und Elliott Smith teilen ein ähnliches Schicksal – starke Depressionen machten beiden ihr viel zu kurzes Leben zur Qual. Dennoch, oder gerade deshalb schrieben sie unglaublich emotionsgeladene Musik. Die ruhigen Indie-Pop-Songs von Elliott Smith griffen sozusagen 20 Jahre später das Erbe von Nick Drake auf. Rose Parade ist wunderschön melancholisch, wie eine musikalische warme Decke, die man an bestimmten Tagen dringend nötig hat.


4. Portishead – Glory Box

Regenwetter ist Portishead-Wetter! Die Trip-Hop-Pioniere aus Bristol haben die trüb-nassen britischen Verhältnisse so gut in Musik übersetzt, dass man in ihrer Musik fast die Regentropfen hören und den warmen Tee riechen kann. Auch nach über 20 Jahren hat ihr Debütalbum Dummy (1994) kein bisschen von seiner Perfektion eingebüßt. Ein moderner Klassiker – anmachen, wegträumen.


5. Cat Stevens – Don’t Be Shy

Was wäre eine solche Liste ohne den altehrwürdigen Meister der Lagerfeuermusik? Neben den üblichen Verdächtigen wie Morning Has Broken oder Father And Son gibt es bei Cat Stevens noch viel mehr herzerwärmendes Material zu entdecken. Don’t Be Shy ist so eine verborgene Perle, die man vielleicht aus dem Filmklassiker Harold und Maude (1971) kennt, für dessen Soundtrack eben Cat Stevens verantwortlich war. Diesen Film würden wir euch dann für den nächsten verregneten Sonntag ans Herz legen.


6. Brian Eno – An Ending (Ascent)

Die Allzweckwaffe für gemütliche Stunden heißt ansonsten natürlich Brian Eno. Die vielen Alben des Ambient-Schöpfers gehören in jede gut sortierte Plattensammlung, egal ob seine Art-Pop-Meisterwerke wie Another Green World, seine Filmkompositionen oder eben die legendäre Ambient-Reihe. Dieses Stück stammt vom Album Apollo, komponiert für einen Dokumentarfilm der NASA über die Mondlandungen. Seine gespenstische, geheimnisvolle Atmosphäre bringt uns die Schönheit des Weltalls direkt in die warme Stube.


7. Mojave 3 – Keep It All Hid

Weiter gehts mit warmherzigem Folk. Mojave 3, die Nachfolgeband der britischen Shoegaze-Götter Slowdive, sind eine sträflich unterbewertete Band. Wenn draußen die Welt untergeht oder man einfach nichts von ihr wissen will, dann helfen Songs wie dieser.


8. Port O’Brien – Oslo Campfire

Bleiben wir beim Motto „Wärme durch Folk“. Port O’Brien schlagen ähnliche Töne wie Mojave 3 an und verbreiten ein bisschen skandinavisches Flair. Lagerfeuer in Oslo? Klingt gut, stellen wir uns auf der Couch einfach mal so vor. Hauptsache es ist warm und kuschelig.


9. Guns N’ Roses – November Rain

Den November haben wir zwar nun überstanden, aber Regen gibt es leider auch im Dezember. Die Stimmung, die Axl Rose in diesem Klassiker am Piano heraufbeschwört, ist ja auch schon fast festlich. Natürlich scheiden sich die Geister an diesem Song – eine Ballade mit fetten Streichern von Guns N’ Roses, muss das sein? Wir sagen: Ja, unbedingt. Und der Regen fällt so endlos und episch auf die Dächer wie die Gitarrensoli von Slash.


10. Minnie Riperton – Inside My Love

Darf es zum Abschluss noch ein bisschen Soul sein? Goldkehlchen Minnie Riperton zaubert uns auch an den ganz grauen Tagen ein zufriedenes Lächeln ins Gesicht. Da wo gerade noch die Gewitterwolken hingen, strahlt ein Regenbogen auf. Man spricht immer gerne von der Wärme alter Soul-Platten – sucht nicht länger, hier ist das beste Beispiel.


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Zeitsprung: Am 26.9.2005 starten Volbeat mit „The Strength / The Sound / The Songs“.

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Anekdoten, Jubiläen und wilde Geschichten: Was an diesem Tag in der Welt der Musik passiert ist, lest ihr täglich in unserem Zeitsprung. Heute: 26.9.2005.

 

von Christof Leim

Es dauert ein bisschen, bis die Welt etwas mit dem neuen Sound anfangen kann, aber irgendwann knallt’s: Mit ihrer eigenständigen Melange aus Metal, Elvis und Groove-Riffs treffen Volbeat am 26. September 2005 auf ihrem Debüt The Strength / The Sound / The Songs einen Nerv…

Hier könnt ihr das Volbeat-Debüt hören:

2001 hat der Frontmann der dänischen Death-Metal-Combo Dominus die Nase voll vom Todesgeprügel und will mehr Rock’n’Roll in seinen Metal bringen. Also gründet Michael Poulsen eine Band, die er nach dem dritten Dominus-Album Vol.Beat von 1997 benennt, auf dem der große Elvis-Fan bereits zaghafte Fifties-Einflüsse untergepflügt hatte: Volbeat sind geboren. (In der Videospielserie Pokémon gibt es ein Wesen gleichen Namens, aber wir dürfen davon ausgehen, dass das so gar nichts mit den Rockern zu tun hat.)

Die eigene Kante zählt

Die ersten Aufnahmen interessieren kaum jemanden, das zweite Demo Beat The Meat verkauft sich dann aber schon vierstellig und wird in den Magazinen Metal Hammer und Heavy oder was!? zum „Demo des Monats“ gekürt. Die großen Plattenfirmen reißen sich jedoch noch nicht um die Kapelle, Volbeat kommen schließlich bei Mascot Records aus den Niederlanden unter, die eigens das Sublabel Rebel Monster gründen – weil, so heißt es, Volbeat nicht so recht zum Rest des Portfolios passen.

Die Rückseite des Albums: So viel freie Haut gibt es auf Poulsens Arme heute nicht mehr.

Und genau liegt der Gag des Quartetts aus Dänemark: Volbeat haben einen eigenen Sound. Die Mischung aus Metal mit Rock’n’Roll und ziemlich speziellem Gesang zwischen Mina Caputo und James Hetfield klingt ungewohnt, aber dafür eigenständig. Das hat was. Die Musik klingt fett, dröhnt tief und fährt einen guten Groove auf. Das erinnert nicht selten an die frühen Life Of Agony mit mehr Black Sabbath als Hardcore. Vor allem aber die Stimme, die Gesangslinien und die vokale Rhythmik von Michael Poulsen geben dem Ganzen einen eigenen Charakter – und der ist in einem stilistisch stagnierenden Genre Gold wert.

Viel Elvis

Das Debütalbum entsteht im Sommer 2004 in anderthalb Wochen in den Hansen Studios im dänischen Ribe unter der Aufsicht von Jacob Hansen, der zum Stammproduzent der Band werden wird. Zur Mannschaft gehören damals neben Gitarrist, Sänger und Hauptsongwriter Poulsen noch die beiden Ex-Dominus-Mitstreiter Bassist Anders Kjølholm und Gitarrist Franz „Hellboss“ Gottschalk sowie (bis heute) Schlagzeuger Jon Larsen. Ein doch ungewohnt aussehendes Bandfoto von damals findet sich hier.

Die Scheibe trägt den unhandlichen, aber eigenständigen Titel The Strength / The Sound / The Songs und bietet ein paar frühe Bandschätzchen, etwa Pool Of Booze Booze Booza, das sich heute noch auf vielen Volbeat-Setlisten findet, daneben Caroline Leaving und Soulweeper. In Caroline #1 zitiert Poulsen ausschließlich Elvis-Presley-Songtitel, zum Cover des Dusty-Springfield-Klopfers I Only Wanna Be With You dreht die Combo ein Video. Auch die Grundlage für eine Fortsetzungsgeschichte findet sich hier: Fire Song und   Danny & Lucy (11pm) stellen ein Liebespaar vor, dessen Schicksal auf späteren Alben weitererzählt wird.

Durchmarsch

Damit treffen Volbeat einen Nerv: Die Platte klettert auf Platz 18 der dänischen Charts, was damals kaum eine einheimische Krachkapelle schafft. Bei den Danish Metal Awards wird das Album als bestes Debüt 2005 ausgezeichnet, das deutsche Rock Hard zückt die Höchstnote 10 von 10. Nur folgerichtig spielt die Band im folgenden Sommer am 4. Juni 2006 auf dem Rock Hard Festival ihr erstes Deutschlandkonzert. Die erste Clubshow passiert am 1. September im Headbanger’s Ballroom in Hamburg. 

Fortan gastieren Volbeat oft hierzulande und spielen sich generell den Arsch ab. Da werden ganz klassisch Tausende Kilometer im Van geschrubbt, dass es nur so eine Art hat. Das scheint sich rumzusprechen, denn der Name des Quartetts taucht immer öfter auf, eine Fanbase bildet sich, die zweite Scheibe Rock The Rebel / Metal The Devil erscheint 2007, und von da an geht es ab: Platz eins in Dänemark, Shows in ganz Europa, zwei Platten später springt auch Nordamerika auf die Truppe an. Heute gehören Volbeat weltweit zu den großen Rockbands. Mit The Strength / The Sound / The Songs fing der Spaß an.

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Popkultur

„Electric Warrior“ von T. Rex: Das erste Glamrock-Album in der Rückschau

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Marc Bolan HEADER
Foto: United Archives /Getty Images

„Glamrock starts here“ — So oder so ähnlich könnte sich ein Aufkleber auf dem fünften T. Rex-Album Electric Warrior lesen. Damals wagten Marc Bolan und seine Band einen Neuanfang und revolutionierten den Rock. Vor allem ein Song verhalf der Gruppe zu weltweitem Erfolg — auch jenseits des großen Teichs.

von Timon Menge

Hier könnt ihr euch Electric Warrior von T. Rex anhören:

Jedes Genre hat seine Türöffner, seine Meilensteine, seine großen, großen Platten. Im Eingangsbereich der Glamrock-Ruhmeshalle prangt vor allem ein Album: Electric Warrior von T. Rex. Hieß die Gruppe von 1968 bis 1970 noch Tyrannosaurus Rex und bewegte sich vor allem im Folk, krempelte Bandleader Marc Bolan sein Baby zu Beginn der Siebziger um, änderte den Namen in T. Rex und schlug rockigere, elektrisch verstärkte Wege ein. Die Herr der Ringe-beeinflussten Schmusetöne gehörten fortan der Vergangenheit an. Besonders sichtbar wurde das bei einem Fernsehauftritt, der auch als Startschuss des Glamrock bezeichnet wird.

Electric Warrior: Das prägende Werk des Glamrock

Selten lässt sich die Grundsteinlegung einer Musikrichtung auf nur einen Moment reduzieren. Das funktioniert auch im Glamrock nicht, doch wer den Top Of The Pops-Auftritt von Marc Bolan und T. Rex am 25. März 1971 als ersten Glamrock-Gig aller Zeiten bezeichnet, liegt damit schonmal nicht daneben. So tritt Bolan an jenem Abend in einem schimmernden Satin-Anzug vor das Publikum und hat sich unter einem Auge mit goldfarbenem Glitter verhübscht. Das hatte sich vorher noch niemand getraut, noch nicht einmal Bowie. Mit dem Auftritt weist Bolan einer Jugend den Weg, die Geschlechterklischees für antiquiert hält. Wenig später legt er das passende Album nach.

Schon die ersten Töne von Electric Warrior verdeutlichen: Im Hause T. Rex weht jetzt ein anderer Wind. In Mambo Sun singt Bolan auf seine einzigartige Weise über ein lockeres E-Gitarrenriff, vielleicht, um seine Hörerschaft langsam an den neuen Stil heranzuführen. Anschließend folgt die Ballade Cosmic Dancer, einer der schönsten Songs der Rockgeschichte. Auf’s Gaspedal tritt Bolan erst danach, und zwar mit Jeepster. So klingen T. Rex nun: rockig, exzentrisch, poppig. Doch das war noch längst nicht alles. Den großartigsten Song von Electric Warrior hatten T. Rex bereits als Vorab-Single veröffentlicht. Mit Get It On soll die Gruppe ihren mit Abstand größten Erfolg feiern.

Get It On: Der Erfolgskatalysator für Electric Warrior

„Get it on / Bang a gong / Get it on“ — eine Textzeile, große Wirkung. Nicht nur, dass Electric Warrior durch Get It On auf Nummer eins der britischen Albumcharts landet und zum meistverkauften Album des Jahres 1971 wird. Nein, mit dem Song landen Marc Bolan und T. Rex auch ihren einzigen Hit in Nordamerika. Die Nummer steigt nämlich in die Top Ten der US-Singlecharts ein, was den Briten nachher nie wieder gelingt. Der Erfolg in den Staaten passt, denn auch einige Ideen für Get It On entstehen in den USA. Als T. Rex im März 1971 in New York City gastieren, bittet Bolan den Schlagzeuger Bill Legend um ein wenig Hilfe bei einer neuen Komposition: der Urfassung von Get It On.

Schon als Electric Warrior am 24. September 1971 erscheint, lösen T. Rex damit Begeisterungsstürme aus. Doch auch im Nachgang können die Briten um Bolan mit ihrem fünften Album überzeugen. Bis heute gilt die Platte als Meilenstein des Glamrock, wenn nicht als allererste Platte des Genres. Einen weiteren Mega-Erfolg landen T. Rex 1972 mit ihrer sechsten Veröffentlichung The Slider; 1973 folgt Tanx. Es ist die Phase, in der Marc Bolan die Welt gehört. Ab 1974 verliert er an Relevanz und rückt in den Hintergrund. 1977 stirbt er bei einem tragischen Autounfall. In unseren Herzen wird der „Electric Warrior“ ewig weiterleben.

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Ein Fall von der Bühne, eine meckernde Mutter und ein verliehener Rolls-Royce: 5 Anekdoten, die nur aus dem Leben von Marc Bolan stammen können

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Zeitsprung: Am 25.9.1965 bekommen die Beatles ihre eigene Zeichentrickserie.

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Foto: Mark And Colleen Hayward/Redferns/Getty Images

Anekdoten, Jubiläen und wilde Geschichten: Was an diesem Tag in der Welt der Musik passiert ist, lest ihr täglich in unserem Zeitsprung. Heute: 25.9.1965.

von Timon Menge und Christof Leim

Mitte der Sechziger gehört den Beatles bereits die Welt. Überall verkaufen John, Paul, George und Ringo Platten ohne Ende, deshalb soll der sagenhafte Erfolg der „Fab Four“ auch auf das Fernsehen ausgeweitet werden. Am 25. September 1965 flimmert zum ersten Mal die Cartoon-Serie The Beatles über die Mattscheiben.

Hier könnt ihr euch die bekanntesten Songs der Beatles anhören:

Wenn man sich die Beatles als Zeichentrickfiguren vorstellt, denkt man vor allem an den legendären Kinostreifen Yellow Submarine. Drei Jahre zuvor läuft allerdings bereits The Beatles an; ein Cartoon im Samstagmorgenprogramm des US-Fernsehsenders ABC. Wenig überraschend: Die Serie fährt aus dem Stand sagenhafte Erfolge ein.

Die Musiker zeigen wenig Begeisterung

Hierbei erleben die gezeichneten Versionen von John Lennon, Paul McCartney, George Harrison und Ringo Starr frei erfundene, 30-minütige Abenteuer, die mit der Musik der vier Briten untermalt werden. Die Synchronstimmen stammen nicht etwa von der Band selbst, sondern von Paul Frees (John Lennon, George Harrison) und Lance Percival (Paul McCartney, Ringo Starr). 

39 Episoden werden von 1965 bis 1967 gesendet. Zum ersten Mal handeln Zeichentrickfilmchen von Menschen, die tatsächlich existieren. Das Buch Beatletoons: The Real Story Behind The Cartoon Beatles analysiert die Serie; hier wird erzählt, dass die „Fab Four“ ihre animierten Alter Egos zu Beginn schrecklich finden, sich über die Jahre aber damit anfreunden. „Ich habe immer noch großen Spaß daran, mir die Beatles-Cartoons anzuschauen“, beichtet John Lennon 1972.

„So dumm und schlecht, dass sie schon wieder gut waren.“

1980 und 1987 läuft The Beatles (der Cartoon) noch einmal auf MTV, später strahlt der Disney Channel die Serie ein weiteres Mal aus. „Ich mochte die Cartoons irgendwie“, sagt George Harrison 1999. „Die waren so dumm und schlecht, dass sie schon wieder gut waren, wenn Sie wissen, was ich meine. Und ich glaube, dass die Serie mit dem Alter besser geworden ist.“

Die Produktion der Reihe hatte neben einem Herren namens Al Brodax auch ein gewisser George Dunning übernommen. Und den kennen wir doch von irgendwoher? Genau. Drei Jahre später fungiert er als Regisseur und Produzent für Yellow Submarine. Al Brodax gehört hier ebenfalls wieder zum Team, diesmal als Drehbuchautor. Doch diese Geschichte erzählen wir in einem anderen Zeitsprung.

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