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Popkultur

Björk – 10 ikonische Momente ihrer Karriere

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Mit zarten elf Jahren hat die Karriere von Björk Guðmundsdóttir  angefangen. Heute ist Björk wohl jedem ein Begriff, zählt sie doch mit Sicherheit zu den avantgardistischsten und futuristischsten Künstler*innen aller Zeiten. Wir stellen unsere liebsten Momente aus der umfangreichen Vita der Sängerin vor.

1. 1976: I Love To Dance

Welche Elfjährige kann von sich behaupten, schon einmal im Radio gespielt worden zu sein? Eben. Das Cover von Tina Charles’ I Love To Dance wurde von einem Lehrer von Björk an das isländische Radio geschickt. Prompt wurde das heimische Musikbusiness auf das Mädchen aus Reykjavik aufmerksam und bot ihr einen Plattenvertrag an. Ihre ersten (professionellen) Aufnahmen machte Björk dann mit zwölf Jahren. Das Album Björk, das ausschließlich Coversongs beeinhaltete, wurde im Jahr 1977 zumindest in Island ein großer Erfolg.

2. 1982: Tappi Tíkarrass

Björk steht mit ihrer Punkband namens Tappi Tíkarrass (Englisch: “Cork the Bitch’s Ass”) auf der Bühne. Sie ist gerade mal 17! Zugegeben: Ihr Tanzstil hat etwas von einem hyperaktiven Kind. Die Band gab es von 1981 bis 1983.

3. 1988: Birthday

Am Tag der Geburt ihres Sohnes im Jahr 1986 wurden aus den Überresten Björks vorheriger Band Kukl die Sugarcubes. Schon ein Jahr nach ihrer Gründung wurde die Band von dem britischen Label One Little Indian gesigned. Bei dem Label ist Björk bis heute unter Vertrag. Mit der Single Birthday vom Debütalbum Life’s Too Good waren die Sugarcubes im Jahr 1988 dann auch promt im Melody Maker und NME vertreten. Auch in John Peels „Festive Five“-Liste der unterrepräsentierten Lieder auf BBC Radio 1 des Jahres 1988 war die Single vertreten.

4. 1993: Human Behaviour

Das Video zu Björks Solo-Single Human Behaviour zeigt das menschliche Leben aus Sicht von Tieren. Für dieses ungewöhnliche Konzept wurde das Video in sechs Kategorien bei den MTV Video Awards 1993 nominiert.

5. 1995: It’s Oh So Quiet

Björks Cover von Betty Huttons It’s Oh So Quiet – was im übrigen ein Cover des deutschen Songs Und jetzt ist es still von  Hans Lang ist – ist bis heute ihr größter kommerzieller Erfolg. Der Song erreichte in Großbritannien die Top 5 der Single Charts und erhielt Gold-Status. Das von Spike Jonze (Being John Malkovich) gedrehte Video gewann den MTV Video Award für die beste Performance, bei den Grammys verlor es gegen Michael und Janet Jacksons Scream.

6. 1997: All Is Full Of Love

Das Video zu All Is Full Of Love, das von Chris Cunningham gedreht worden ist, zählt wohl zu den futuristischsten aller Zeiten. Inspiriert wurde Björk beim Songtext von der Mythologie Islands.

7. 1997: Jóga

Mit Jóga widmete Björk ihrem Heimatland Island und ihrer besten Freundin Jóga Johannsdóttir eine Hommage. Der Song ist das konzeptuelle Herzstück des  vierten Björk-Albums Homogenic. Mithilfe von elektronischen „Vulkan-Beats“ und Streichern versuchte Björk, einen Klangteppich aus isländischen Musiktraditionen zu schaffen.

8. 2005: Triumph Of A Heart

Nach It’s Oh So Quiet (1995) und mehreren erfolgreichen Filmen hat Spike Jonze ein weiteres Video für Björk gedreht. Triumph Of A Heart stammt von Björks sechstem Album Medúlla und ist beeinflusst von HipHop. Im Musikvideo wird Björks Mann durch einen Kater ersetzt.

9. 2013: David Attenborough

Die Dokumentationsreihe When Björk Met David Attenborough wurde auf dem britischen TV-Sender Channel 4 ausgestrahlt. David Attenborough besitzt durch die Kommentierung von zahlreichen Tier- und Naturdokumentationen längst Starkult. Die Dokumentation des Treffens mit Björk wurde allerdings von Tilda Swinton kommentiert und teilweise im British Museum in London gefilmt. Attenborough und Björk sprechen über die Verbindung von Musik, Technologie und Natur.

10. 2015: 360 Grad

2015 zeigte das Museum Of Modern Art eine ganze Retrospektive zu Ehren Björks. Nach der Trennung von ihrem Mann veröffentlichte sie im gleichen Jahr das  Album Vulnerica, das in zahlreichen Ländern die Spitze der iTunes-Charts anführte. Das Video zum Opener Stonemilker ist ein Video in 360-Grad-Opktik, das Björk in isländischer Natur zeigt.

Die musikalische DNA von Björk

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