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Popkultur

Hollywood Vampires – Cooper, Perry und Depp machen gemeinsame Sache

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Am 11. September erscheint das selbstbetitelte Album der Hollywood Vampires. Mit dabei ist eine Top-Auswahl von Rock-Superstars, wie sie nur Alice Cooper, Joe Perry (Aerosmith) und ihr gemeinsamer Freund Johnny Depp zusammentrommeln können: Auf der Gästeliste finden sich Namen wie Sir Paul McCartney, Perry Farrell, Dave Grohl, Joe Walsh, Slash, Robbie Krieger, Zak Starkey, Brian Johnson und Kip Winger. Die einleitenden Worte zu Raise the Dead spricht niemand Geringerer als Sir Christopher Lee, der den Text noch kurz vor seinem Tod aufgenommen hat. Hier könnt ihr euch den Trailer ansehen:

Das Album feiert den Spirit des gleichnamigen Clubs trinkfester Musiker, der sich ab 1972 im oberen Bereich des Rainbow Bar & Grill auf dem Sunset Strip in Los Angeles traf und den Alice Cooper mitbegründet hatte. Zu den Gästen gehörten u. a. John Lennon, Harry Nilsson, Keith Moon, Bernie Taupin, Jim Morrison und Mickey Dolenz. „Um dem Club beizutreten, musste man eigentlich nur alle Mitglieder unter den Tisch trinken”, erinnert sich Alice.

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Alice Cooper und Joe Perry.

 

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Joe Perry und Johnny Depp.

Vor drei Jahren kamen Cooper und Depp zu dem Entschluss, dass man mit einem Musikprojekt an diese glückliche Zeit erinnern sollte – nicht mit Alkohol, sondern mit Remakes von Rockklassikern, aufgenommen unter der Regie von Produzent Bob Ezrin. Verpackt ist das Album in einem antiken Buch, das John Varvatos – seines Zeichens Designer für Männermode (und Rockfan) – entworfen hat. Der Begleittext stammt von Taupin.

„Ich will ihre Eskapaden nicht verteidigen”, schreibt er über die damaligen Vampires. „Wenn man es übertreibt, dann ist das normalerweise weder gut für den Körper noch für den Verstand – das gilt nicht nur für Alkoholkonsum. Aber auch wenn es im Umfeld der Beteiligten gelegentlich nicht glatt lief (Ehefrauen wechselten regelmäßig, es wurden zweifelhafte Laufbahnen eingeschlagen und Herzschmerz war ein ständiger Begleiter), im Reich der Hollywood Vampires regierte grundsätzlich nur Glück und Freude.“

Die erste Singleauskopplung verbindet School’s Out von Alice Cooper mit Pink Floyds Another Brick In The Wall Pt. 2 und hatte in Coopers eigener Radioshow Premiere. Come and Get It hatte Paul McCartney ursprünglich für Badfinger geschrieben. Auf dieser Version singt er gemeinsam mit Alice Cooper und spielt außerdem Klavier und Bass. Für das Cover von Led Zeppelins legendärem Song Whole Lotta Love hat Alice sich Brian Johnson von AC/DC ins Boot geholt. Weitere Highlights sind Manic Depression von Jimi Hendrix (mit Depp und Walsh an der Gitarre) und der The Who-Klassiker My Generation (mit Depp und Tommy Henriksen an der Gitarre und Zak Starkey an den Drums). Alle Einnahmen der Künstler aus diesem Album gehen an MusiCares.

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