Popkultur
Machine Head: Drei Stunden Metal und „Burn My Eyes“ komplett
Robb Flynn hält Kurs: Nach Ausstieg der halben Band und gemischten Reaktionen auf das letzte Album Catharsis (2018) spielen Machine Head dieser Tage Drei-Stunden-Shows vor vollen Häusern. Dabei feuert zunächst ein neues Line-up die Greatest Hits raus, dann spielen die Urmitglieder von einst das Debüt Burn My Eyes zu seinem 25. Geburtstag. Zu wenig Metal gab es am 14. Oktober 2019 im Bochumer Ruhrcongress jedenfalls nicht…
von Christof Leim
Hier könnt ihr euch Burn My Eyes anhören:
Seit Jahren spielen Machine Head um Sänger/Gitarrist Robb Flynn ohne Vorgruppe, dafür länger. Wesentlich länger. „An evening with…“ heißt die Veranstaltung dann und gibt den Musikern die Gelegenheit, auch abwegige oder vernachlässigte Schätzchen auszupacken. Das Konzept führt der Kapitän 2019 fort, aber mit einem Schlenker:
Die längjährigen Mitstreiter Phil Demmel (Gitarre) und Dave McClain (Drums) hatten die Band im September vergangenen Jahres verlassen. Für sie sind Wacław “Vogg” Kiełtyka von den polnischen Todesmetallern Decapitated dabei und Matt Alston, Trommler von Devilment und bereits als Techniker mit Machine Head auf Tour gewesen. Beide erweisen sich als hochkompetente Musiker, die von den Fans mit Applaus aufgenommen werden. Mit ihnen spielen Robb Flynn und der langjährige Bassist Jared MacEachern Stücke von allen Alben ihrer Karriere.
Ambitionierter Plan
Das Debüt Burn My Eyes, mit dem Machine Head 1994 schwungvoll in der harten Szene aufgeschlagen sind (alles dazu hier), findet sich sogar in voller Länge auf der Setlist. Dabei stehen neben Flynn und MacEachern zwei Urmitglieder von damals auf der Bühne: Gitarrist Logan Mader und Schlagzeuger Chris Kontos. Lediglich Bassist Adam Duce ist nicht mit von der Partie. Drei Viertel des Burn My Eyes-Line-ups sind also am Start, und Machine Head gehen an diesen Abenden mit zwei Besetzungen ins Rennen. Ambitioniert. Das zieht nicht wenige Fans alter Schule in die Hallen: Der Ruhrcongress in Bochum mit seinen 5.000 Plätzen ist zwar nicht voll, aber gut gefüllt. Andere Termine der Rundreise in kleineren Hallen sind ausverkauft.
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Um fünf nach acht geht es brachial los mit Imperium: Die Besetzung aus Flynn, MacEachern, Vogg und Alston ballert gut eingespielt, Anlaufschwierigkeiten gibt es offensichtlich keine. Die erste halbe Stunde bleibt es hart: Take My Scars, Now We Die, Beautiful Mourning, ein Brett folgt dem nächsten, der Sound tönt wuchtig, aber zu laut, Flynn brüllt vor allem, die Riffs fliegen, und wer die Songs nicht wirklich gut im Ohr hat, wird von ihrer Komplexität schier erschlagen. Die Musiker haben damit keine Probleme, und was die beiden Gitarristen hier veranstalten, muss man als erstklassig bezeichnen.
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Schon früh starten die Fans Chöre zwischen den Songs, die bis zum Ende des Abends immer wieder erklingen: „Machine Fuckin’ Head! Machine Fuckin’ Head!“ Offensichtlich hat die Truppe aus Kalifornien immer noch und weiterhin viele Freunde in Europa, wo ihre Karriere damals erst richtig losgegangen war.
Durchgeballert. Gut oder schlecht?
Mit Bite The Bullet gibt es ein einen „Jungfernflug“, denn die Nummer steht zum ersten Mal auf dieser Reise auf dem Programm. Ansonsten fliegen Machine Head durch alle Platten, mit einem Schwergewicht (pun intended) auf Unto The Locust und The Blackening. Sogar die vergleichsweise experimentellen Supercharger und The Burning Red, von der konservativen Fraktion als Nu Metal verschrien, finden Beachtung. Catharsis ist mit einem Song dabei, dem Titelstück.
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Fast zwei Stunden haut uns das Quartett in diesem Greatest-Hits-Teil harten, gut gespielten Metal um die Ohren; einmal darf Vogg ein zwar nicht grundsätzlich mitreißendes, aber technisch versiertes Solo vom Stapel lassen. Große Überraschungen im Sinne von stilistischen Querschlägern gibt es allerdings nicht, obwohl hier ja ein Reiz der „An Evening With…“-Konzert liegt. Vor allem in Anbetracht der angekündigten Überlänge wäre mehr Abwechslung wünschenswert, denn wir haben noch 55 Minuten Burn My Eyes vor uns. Kurz gesagt: Es zieht sich. Lediglich Darkness Within setzt einen Kontrapunkt: Robb Flynn kommt mit einer Akustikgitarre auf die Bühne und hält eine sympathische, lebensbejahende Rede über die Kraft der Musik, worauf der Song seinen epischen Charakter umso stärker entfaltet. Große Nummer. Auch Ten Ton Hammer und das abschließende Mosh-mit-Melodie-Fest Halo schlagen ordentlich ein. Dann gibt es erstmal zehn Minuten Pause. Puh.
Begegnung auf „Herren“
Natürlich sind die Interaktionen auf der nächsten, weil obligatorischen Zwischenstation des Abends, der Toilette nämlich, statistisch nicht aussagekräftig. Aber nicht wenige der Wasserabschlagenden lassen beim fröhlichen Plausch am Urinal durchklingen, dass sie sich vor allem auf den nächsten Teil freuen. Was lernen wir: Die Party passiert immer in der Küche, Konzertkonversation auf dem Pott. Vor allem: Die erste Platte wird immer noch geliebt, deswegen sind viel hier, wie die späteren Reaktionen auch zeigen werden.
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Auf der Bühne wird derweil ein neues Backdrop mit dem ikonischen Cover von Burn My Eyes gehisst. Schön auch: Heute Abend gibt es sogar seitliche Vorhänge mit Logo, was in der ansonsten nüchternen Halle gewissermaßen eine optische Machine-Head-Welt schafft. Nicht schlecht.
Zeitreise
Und dann geht’s los: Real Eyes, Realize, Real Lies ertönt als Intro vom Band, gleich darauf das mächtige Davidian, der größte Hit im Katalog unserer Helden. Die spielen die Scheibe also womöglich wirklich von vorne nach hinten! (Nicht wie Metallica, die die Reihenfolge des Black Albums 2012 einfach umgedreht hatten, damit die dicken Dinger wie Enter Sandman am Ende stehen). Natürlich knallt Davidian der Song wie nix Gutes, natürlich feiern die Headbanger.
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Posted by Machine Head on Tuesday, October 8, 2019
Es folgen erwartungsgemäß Old, A Thousand Lies und None But My Own, allesamt endfett groovend und gerade vielleicht wegen ihrer relativen Einfachheit effektiver als manche neue Nummer. Flynn und MacEachern legen auch bei ihrer zweiten Schicht noch ordentlich Energie an Tag, Logan Mader und Chris Kontos ballern frisch und ohne Tadel. Eingerostet wirkt hier niemand. In diesem Teil des Sets darf dann auch der Pyrotechniker ran, unzählige Flammensäulen schießen in die Luft. Kennen wir alle, wirkt immer.
Gute Laune, Doublebass
Vor The Rage To Overcome gibt Kontos ein kleines Drumsolo, dann kommen Death Church und A Nation On Fire, die allerdings weniger einschlagen. Nicht alle Songs können Hits sein. Dafür funktioniert die Hardcore-Breitseite von Blood For Blood bestens. Die Musiker sind bestens gelaunt, Kontos grinst viel, und Bodybuilder Mader wirft sein Shirt von sich.
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Nach I’m Your God Now amüsieren sich der Drummer und der Frontmann ein bisschen: Kontos spielt das Intro zu Metallicas …And Justice For All, Flynn versucht mitzuspielen. Klappt so mittel, also ballert er das Riff zu Blackened raus, los geht der nächste Jam. Anschließend werden wir erinnert, dass Machine Head vor 25 Jahren zum ersten Mal nach Europa kamen als Vorgruppe der „mächtigen, mächtigen Slayer“. Also gibt’s jetzt noch ein bisschen South Of Heaven. Geht ja immer, alle freuen sich, schöne Sache.
Das Stinkegesicht
Ob wir noch einen Song wollen? Klar. Es fehlt ja noch einer: Block a.k.a. „Fuck it all“. Also ein letztes Mal volles Pfund voraus, mit allem was dazugehört: Dicke Dropped-Tuning-Riffs, quietschende Obertöne, Gebrüll und Groove. Und ob der funktioniert, sieht man bekanntermaßen immer dann am besten, wenn man dazu ein Gesicht machen muss, als würde es stinken. Und Stinkegesichter gibt’s es heute einige in Bochum. Machine Head stehen dann noch lange auf der Bühne, alle sechs, und verteilen Plektren und Drumsticks. Es fällt auf, dass vor allem Chris Kontos richtig viel Applaus erhält.
Posted by Machine Head on Monday, October 7, 2019
Mittlerweile ist es nach 23 Uhr, und wir sind alle müde. Bei aller Liebe, bei aller Kompetenz, bei allen tollen Songs: Drei Stunden von der gleichen Band ist eine Menge Holz, einen Spannungsbogen zu schaffen, keine leichte Aufgabe. Deshalb hatte der Abend durchaus seine Längen. Aber grundsätzlich muss man sagen:
Machine Head haben abgeliefert. Und wir dürfen gespannt sein, wie und mit welcher Mannschaft Robb Flynn weitermacht.
SETLIST:
Imperium
Take My Scars
Now We Die
Beautiful Mourning
Bulldozer
Bite The Bullet
Locust
This Is The End
I Am Hell (Sonata In C#)
Aesthetics Of Hate
Guitar Solo Vogg
Darkness Within
Catharsis
From This Day
Ten Ton Hammer
Is There Anybody Out There?
Halo
—
Davidian
Old
A Thousand Lies
None But My Own
Drum Solo
The Rage To Overcome
Death Church
A Nation On Fire
Blood For Blood
I’m Your God Now
Jam
Block

Popkultur
Interview mit Mike Rutherford: „Die letzte Genesis-Show war bizarr“
Kaum hat er die eine Band zu Grabe getragen, führt er die nächste spazieren: Im Interview vor der anstehenden Deutschlandtour von Mike And The Mechanics spricht Mike Rutherford über das Touren, seine zweite Heimat Kapstadt und die allerletzte Show von Genesis.
von Björn Springorum
Ab dem 31. Mai 2023 gastiert Mike Rutherford mit seinen Mechanics in Deutschland. Für die Konzerte verspricht er alle Hits von Mike And The Mechanics und einen „Tropfen“ Genesis. Sechs Auftritte sind in Deutschland geplant – natürlich auch in seiner deutschen Lieblingsstadt Berlin.
„Ich wollte das Gefühl eines Neuanfangs, ohne das Alte aufgeben zu müssen.“
Mike, du hast Mike And The Mechanics 1984 gegründet, als Genesis eine Pause einlegten. Die Jahre davor waren ja ein einziger Wirbelwind, wäre da nicht ein längerer Urlaub auch eine gute Idee gewesen?
Aus heutiger Sicht ist das eine wirklich gute Frage. Ja, ich glaube, das wäre eine wirklich gute Option gewesen. (lacht) Genesis sind aber eben anders als andere Bands. Früher oder später starten andere Musiker ihre Soloprojekte und distanzieren sich von ihrer Hauptband. Bei uns war das anders. Wir liebten es, zusammen zu spielen. Unser Geheimnis war wohl immer die Vielfalt: Wir hatten Genesis, und wenn es bei Genesis mal etwas ruhiger wurde, hatten wir alle unsere anderen Spielplätze, auf denen wir uns eine Weile verlustieren konnten. Irgendwann kamen wir wieder mit frischen Ideen zu Genesis zurück und freuten uns darauf, weiterzumachen. Das sorgte dafür, dass wir uns und unsere Band noch mehr zu schätzen wussten.
Du hast ja schon vor Mike And The Mechanics Soloplatten veröffentlicht. Wieso brauchtest du eigentlich noch eine weitere Band?
Es ging mir nicht zwangsläufig darum, etwas ganz anderes zu machen. Es ging mir auch nicht darum, Dinge zu verwirklichen, die vielleicht keinen Platz bei Genesis gefunden hätten; es ging mir einfach darum, auch mit anderen Menschen Musik zu machen. Ich wollte das Gefühl eines Neuanfangs ohne das Alte aufgeben zu müssen. Klingt verwöhnt, ich weiß.
„Ich glaube weiterhin an das Albumformat.“
Die letzte Mechanics-Platte Out Of The Blue ist über vier Jahre alt. Ist das was Neues in Planung? Oder glaubst du etwa nicht mehr an das Albumformat?
Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht mehr so genau, was ich von all diesen Entwicklungen halten soll. Ich glaube aber weiterhin an das Albumformat und halte nichts davon, einfach nur einzelne Songs zu veröffentlichen. Aber ich bin eben ein Dinosaurier, ich komme aus einer Zeit, in der das Albumformat große Relevanz hatte, in der man sich eine absurd lange Zeit mit der richtigen Reihenfolge der einzelnen Songs befasste. Das kriegt man nicht mehr raus aus mir. Auf einem Album zählt jeder Song, alles muss an seinem Platz sein. Das gefällt mir. Die letzte Platte ist wirklich schon eine Weile her, aber es war ja erst Corona und dann die Genesis-Tour. Wird wohl mal wieder Zeit, was?
Wie funktionieren Mike And The Mechanics? Wie planst du neue Platten oder Tourneen?
Früher haben Genesis natürlich in gewisser Weise das Tempo von Mike And The Mechanics vorgegeben. Seither haben wir natürlich mehr Freiheiten und können agieren, wie wir es möchten. Natürlich gibt es uns auch schon seit 1984, also bald 40 Jahre, und es gab auch in unserer Karriere große Einschnitte: Der Tod von Paul Young oder der Ausstieg von Paul Carrack etwa. Doch Mike And The Mechanics blieben davon unberührt immer Mike And The Mechanics. Wenn ich etwas schreibe, das nach dieser Band klingt, dann kommt auch der Name dieser Band darauf. So einfach ist das.
Du bist gerade auf deiner ersten Mechanics-Tour seit 2019. Seither hat sich die Welt des Tourens radikal verändert. Wie ist es, wieder unterwegs zu sein?
Es ist schon richtig, seither ist eine Menge passiert. Nichts ist mehr so wie es war, habe ich manchmal den Eindruck. Natürlich freue ich mich unheimlich, wieder auf der Bühne zu stehen, aber ein wenig Unsicherheit bleibt nach all dem, was passiert ist, durchaus zurück. Zum Glück sind die Besucherzahlen soweit sehr in Ordnung. Das ist ja auch nicht mehr garantiert.
Auf der Tour spielst du neben Mechanics-Hits auch Genesis-Klassiker wie Jesus He Knows Me, Invisible Touch oder I Can’t Dance. Fühlt sich das auf der Bühne eigentlich unterschiedlich an?
Natürlich fühlen sich die Mechanics-Songs für uns als Band natürlicher an. Die Genesis-Stücke sind mir aber mindestens ebenso nah und teuer. Die beiden Welten klingen vielleicht ein wenig anders, aber ich spüre da keine großen Unterschiede.
„Wer das in unserem Alter noch macht, sollte es genießen.“
Wie ist das Touren mit Mike And The Mechanics im Vergleich zu Genesis?
Ich habe zwei Persönlichkeiten, wenn ich toure: Mit Genesis zu touren ist die wohl wundervollste Art und Weise, die Welt zu bereisen: Privatjet, Limousinen, die schönsten Hotels, das feinste Essen, reichlich Zeit zwischen den Auftritten. Bequemer und schöner geht es nicht. Bei den Mechanics geht es noch ein bisschen handfester zu: Kleinere Hallen, weniger Glamour. Beides macht Spaß, keine Frage, ist aber sehr unterschiedlich. Viele Menschen in meinem Alter beschweren sich über die langen Tourneen, aber zu denen sage ich dann nur: Dann hört doch einfach auf damit! Wer das in unserem Alter noch macht, sollte es genießen. Ich für meinen Teil liebe es. Ich liebe es, die Welt zu sehen, herumzureisen, all die verschiedenen Spezialitäten zu essen…
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Wenn du nicht tourst, so heißt es, teilst du deine Zeit auf England und Südafrika auf…
… das stimmt so nicht ganz. Ich lebe seit 43 Jahren in Loxwood im Süden Englands. Das ist mein Zuhause, meine Heimat. Ich habe zwar ein Haus in Kapstadt, in dem wir regelmäßig sind, aber ich würde Kapstadt nie als Zuhause bezeichnen. Eher als Möglichkeit, dem englischen Wetter zu entkommen, wenn ich es mal nicht mehr aushalte. Aber so oft passiert das nun auch nicht, ich bin schließlich Engländer. Ich war so viel unterwegs, da reicht es mir mittlerweile eigentlich, an einem Ort zu sein. Aber dann und wann ein wenig Urlaub kann ja auch nicht schaden.
Wie kam es zu diesem Haus in Kapstadt?
Meine Großmutter war aus den Niederlanden und hatte Kontakte nach Südafrika. Ich habe dort unten auch Verwandte, hatte sie aber nie besucht. Dann zeichneten wir mit den Mechanics eine Fernsehsendung in Kapstadt auf, das war irgendwann in den Achtzigern. Seither komme ich wieder und genieße es sehr: Keine Zeitverschiebung, das ganze Leben findet draußen statt, überall ist was los.
„Niemand dachte auch nur ansatzweise daran, dass man aus Musik eine Karriere machen konnte.“
Genesis gründeten sich vor 55 Jahren und spielten 2022 ihr letztes Konzert. Hättest du eine lebenslange Karriere wie diese damals überhaupt für möglich gehalten?
Ach was! Niemand dachte auch nur ansatzweise daran, dass man aus Musik eine Karriere machen konnte, noch dazu eine derart lange. Ich meine, die Beatles gab es gerade mal vier, fünf Jahre, als wir Genesis gründeten, und das war für die damalige Zeit schon eine Ewigkeit. (lacht) Wir dachten alle, das hört irgendwann einfach automatisch wieder auf. Hörte es aber nicht.
Gewisse Dinge hören aber eben doch auf: Genesis gibt es ganz offiziell nicht mehr. Wie war die letzte Show?
Nostalgisch natürlich. Zumindest ein wenig. Aber so ist das eben: Dinge enden. Und nach 53 Jahren kann man sich auch damit abfinden. Insbesondere als Band wie Genesis, die so viel getourt ist. Das Schönste war, als wir nach der Show mit Peter Gabriel und unserem alten Tourmanager Richard McPhail in der Garderobe waren. Die Show an sich war bizarr. Alles war okay, bis ich auf die Setlist blickte und sah, dass es nur noch vier Songs waren. Das schwarz auf weiß zu sehen, machte mich durchaus emotional.
Das Ende von Genesis ist aber eben nicht das Ende der Karriere von Mike Rutherford. Du bist 72 – was lässt dich weitermachen?
Der englische Arbeitsethos natürlich. Zudem habe ich einen Job, in dem man auch mal etwas kürzer treten kann, wenn man das denn will.
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Mike Rutherford wird 70: 6 Fakten aus dem Leben der Genesis-Legende
Popkultur
Zeitsprung: Am 31.5.1948 kommt John Bonham von Led Zeppelin zur Welt.
Anekdoten, Jubiläen und wilde Geschichten: Was an diesem Tag in der Welt der Musik passiert ist, lest ihr täglich in unserem Zeitsprung. Heute: 31.5.1948.
von Christof Leim
Am 31. Mai würde John Bonham seinen Geburtstag feiern. Doch leider starb der legendäre und ungemein einflussreiche Schlagzeuger von Led Zeppelin 1980 mit nur 32 Jahren. Blicken wir zurück auf ein ziemlich lautes Werk voller Kraft, Finesse und Groove.
Hört hier in die besten Songs von Led Zeppelin rein:
John „Bonzo“ Bonham gehört immer noch zu den ganz Großen: Dekaden nach seinem Tod steht der Drummer von Led Zeppelin regelmäßig an der Spitze diverser Ranglisten. So wählten die Leser des Rolling Stone den Briten gleich mehrfach zum „Besten Drummer aller Zeiten“. Als die Metal-Newsseite Blabbermouth 2008 fragte, welchen verstorbenen musikalischen Star die Fans gerne wieder zum Leben erwecken würden, nannten sie vor allem Bonham, noch vor Freddie Mercury und Elvis Presley. Bonham genießt weiterhin hohes Ansehen wegen seines besonderen Gespürs für den Groove eines Stückes, wegen seines eigenständigen Sounds, seiner Vielseitigkeit und nicht zuletzt wegen seiner Wucht und Geschwindigkeit, wenn es mal ordentlich zur Sache gehen musste.
Telegramm in die Kneipe
Das Gehämmer startet schon früh und ganz klassisch: Der am 31. Mai 1948 geborene John Henry Bonham setzt sich schon mit fünf Jahren vor Töpfe und Kaffeedosen, um seinen Vorbildern Gene Krupa und Buddy Rich nachzueifern. Als Zehnjähriger bekommt er von seiner Mutter eine Snare-Drum, mit 15 schenkt ihm sein Vater ein richtiges Drumkit. Unterricht nimmt John nie, doch er lernt von anderen Schlagzeugern aus seinem Heimatort Redditch in der Nähe von Birmingham. Mit 16 verlässt der Junge die Schule, der Schulleiter notiert: „Er wird entweder Müllmann oder Millionär.“ Von der Tischlerlehre bei seinem Vater hält er nichts, er schließt sich lieber seiner ersten semiprofessionellen Band an: Terry Webb & The Spiders. 1966 stößt er zu der Blues-Combo Crawling King Snakes. Ihr Sänger: Robert Plant. Die beiden starten die Band Of Joy, bis 1968 der erfolgreiche Sessiongitarrist Jimmy Page eine neue Gruppe gründet: Led Zeppelin. Er rekrutiert Plant, der wiederum schlägt seinen trommelnden Kumpel vor. Bonham lässt sich zunächst bitten, schließlich hat er auch Angebote von Joe Cocker und Chris Farlowe in der Tasche. Doch Page und Manager Peter Grant bleiben dran, sie schicken fast 50 Telegramme an Bonhams Stammkneipe. Es ist bezeichnend, dass man den Schlagzeuger anscheinend schon damals am ehesten dort antreffen konnte.
Damit sind Led Zeppelin geboren, eine der größten, wichtigsten, tollsten Bands in der Geschichte des Rock. Bassist John Paul Jones kommentiert später gegenüber dem Bonham-Biografen Chris Welch: „Schon als ich John Bonham das erste Mal spielen gehört habe, war mir klar, dass das großartig werden würde. Er wusste, was er tut, und er hatte einen verdammten Swing. Wir haben von Anfang an hervorragend zusammengepasst.“ 1969 erscheint das Debüt Led Zeppelin, der Rest ist, wie man so schön sagt, Geschichte. (Das Wichtigste zur Entstehung dieser ersten Platte könnt ihr hier nachlesen.).
Kunstvolles Geknüppel
Mit 21 Jahren gehört Bonzo zu einer der aufregendsten Bands der Welt. An deren Erfolg trägt er einen großen Anteil, denn bei Led Zeppelin liefert das Schlagzeug nicht nur einen netten Beat aus dem Hintergrund, sondern treibt und formt die Songs. Das hört man natürlich insbesondere bei den lauten Stücken, und laut kann er: In seinen Anfängen fliegt Bonzo mehr als einmal aus Clubs raus, weil er schlicht zu viel Lärm macht. Er benutzt die längsten und dicksten Schlagzeugstöcke, die er selbst „Bäume“ nennt, und nicht selten wird er – neben Cozy Powell und Keith Moon – als Inspiration für das kultige Trommelmonster Animal aus der Muppet-Show genannt.
Led Zeppelin 1975 in Chicago. Credits: more19562003
Aber Bonham kann nicht nur „feste“: Seine Fähigkeit zur Dynamik, zum Wechsel zwischen lauten und leisen Passagen, zeichnet Stücke wie No Quarter und das majestätische Stairway To Heaven aus. Zudem musiziert er höchst agil: Bei den ersten Aufnahmen des Songs Communication Breakdown lässt Kapitän Jimmy Page seinen Drummer einmal ein Kit mit zwei Bass-Drums benutzen, doch vergisst diese Idee schnell wieder, weil der Trommler einfach zu viel spielt. Auch Improvisation liegt Bonzo im Blut: Sein Drumsolo Pat’s Delight, aus dem später Moby Dick wird, dauert nicht selten über 20 Minuten.
Man hat es oder auch nicht
Dabei benutzt er sogar seine bloßen Hände, um andere Sounds zu ermöglichen. In späteren Werken wie Royal Orleans und Fool In The Rain lässt er sogar Latin- und Funk-Einflüsse hören. Bonham spielt nicht nur “Bumm-Tschak”, sondern variantenreich und melodisch (ja, das gibt es auch am Schlagzeug). Vor allem aber hat der Mann einen Groove am Leib, dass es nur so eine Art hat. Gemeint ist diese seltene und schwer zu fassende Qualität, einen Rhythmus besonders mitreißend klingen zu lassen. Wir empfehlen als Referenzen an dieser Stelle insbesondere den mächtigen Wumms von When The Levee Breaks, die Schubkraft von Rock’n’Roll sowie die Kopfnickerqualitäten und Experimentierfreudigkeit von Bonzo’s Montreux.
Natürlich zieht großer Erfolg einen gewissen Lebenswandel nach sich: Nicht nur verdienen Led Zeppelin eine gewaltige Menge an Geld und reisen mit einem hochgepimpten Luxusflugzeug durch die Gegend. Sämtliche Versuchungen und Erfrischungen stehen und liegen für die vier Musiker bereit. Bonhams Laster? Er trinkt gerne und viel. Als die vier Mitglieder sich für das Album Led Zeppelin IV (1971) jeweils ein Symbol ausdenken, wählt Bonzo ein Muster aus drei sich überschneidenden Kreisen. Das sieht mystisch aus und verspricht eine versteckte Bedeutung, doch laut Rolling Stone erinnert es vor allem aus wie das Logo einer Biermarke, die unserem Helden schmeckt.
Harley im Hotel
An seinem 25. Geburtstag befindet sich die Band gerade auf Tour in den USA, im Gepäck das brandneue Album Houses Of The Holy. Seine Bandkollegen schenken ihrem Drummer zur Feier des Tages eine brandneue Harley-Davidson. Wie man es halt so macht unter Kumpels auf dem Rockolymp. Bev Bevan, Schlagzeuger bei The Move und ELO, erzählt: „Damit ist er später ein paar Hotelflure rauf und runter gefahren und hat anscheinend eine ziemliche Verwüstung hinterlassen. Aber er ist am nächsten Tag für alle Schäden aufgekommen und hat sogar das Motorrad dagelassen. Unglaublich, aber so war er.“ Daneben liebt John Bonham historische Sportwagen, die er auf seiner Farm namens The Old Hyde in England sammelt. Dort lebt er mit seiner Frau Pat und den Kindern Zoë und Jason.
Doch die Tragödie naht schon: Am 24. September 1980 sammelt ein Assistent der Band, den Schlagzeuger ein, um ihn zu einer Probe für die anstehende Nordamerika-Tour zu bringen. Noch während der Fahrt gelüstet es Bonham nach einer Stärkung zum Frühstück: Bei einem Stopp kippt er vier Screwdriver, also Wodka-Orange, und zwar jeweils in vierfacher Stärke, „doppelte Doppelte“, wenn man so will. Während der Probe trinkt er weiter, weswegen sie manchen Quellen zu Folge auch abgebrochen wird. Die ganze Mannschaft zieht sich in das Haus von Jimmy Page zurück. Dort schläft Bonham nach Mitternacht ein und wird in ein Gästebett gelegt. Als am darauffolgenden Nachmittag Tourmanager Benji LeFevre und Bassist John Paul Jones nach ihm schauen, reagiert er nicht mehr. John Bonham ist tot. Er wurde nur 32 Jahre alt.
Zu viel ist zu viel
Eine Untersuchung ergibt, dass der Drummer innerhalb von 24 Stunden etwa 40 „shots“ Wodka in sich hinein gekippt hat, was etwa 1 bis 1,4 Liter entspricht. Das kann nicht gut gehen: Bonham muss sich während der Nacht erbrechen und erstickt daran. Weitere Drogen werden in seiner Blutbahn nicht nachgewiesen, auch kein Heroin, von dem er erst kurze Zeit vorher losgesagt hatte. Allerdings nahm er das Psychopharmakum Motival, um Anspannung und Angstzustände zu bekämpfen. Ob dieses Mittel mit dem Alkohol interagierte, ist unklar. John Bonham wird eingeäschert und am 12. Oktober 1980 bestattet. Seine Tochter Zoë ist zu diesem Zeitpunkt fünf Jahre alt, später wird sie erfolgreiche Sängerin. Sein Sohn Jason war damals 14, er lernt ebenfalls das Schlagzeugspielen und trommelt in der Folge unter anderem bei UFO, Foreigner, Black Country Communion und seiner eigenen Band Bonham. Er trommelt auch beim letzten Reunionkonzert der überlebenden Led Zeppelin-Mitglieder 2007 in London.
Der Schock sitzt tief. Zu wichtig ist Bonzos Einfluss für die Band, als dass sie ihn ersetzen könnte. Am 4. Dezember veröffentlichen Led Zeppelin eine Erklärung: „Wir möchten bekannt geben, dass der Verlust unseres geliebten Freundes und der tiefe Respekt gegenüber seiner Familie in Verbindung mit dem Gefühl von unteilbarer Harmonie uns zu der Entscheidung gebracht haben, nicht weiter zu machen.“
Doch Bonzos Vermächtnis lebt in Tausenden Rocksongs weiter. Dave Grohl von den Foo Fighters formuliert es so: „John Bonham spielte Schlagzeug, als wüsste er nicht, was als nächstes passiert. Als würde er am Rand einer Klippe herumtaumeln. Niemand konnte ihm seitdem das Wasser reichen, und ich glaube, das wird auch nicht passieren. Er wird für immer der beste Drummer aller Zeiten bleiben.“
John Bonhams Grab. Credits: Ebbskihare
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Zeitsprung: Am 25.10.1968 heißen Led Zeppelin zum ersten Mal Led Zeppelin.
Popkultur
Marie Fredriksson wäre 65 geworden: Die Roxette-Sängerin im Porträt
Sie sind der zweitgrößte schwedische Pop-Export, gleich hinter ABBA. Mehr als 30 Millionen Platten haben Roxette im Lauf ihrer jahrzehntelangen Karriere verkauft. Eins der beiden Gesichter der Gruppe: die viel zu früh verstorbene Frontfrau Marie Fredriksson. Sie wurde nur 61 Jahre alt. Das ist ihre Geschichte.
von Timon Menge
Hier könnt ihr euch einige der größten Hits von Roxette anhören:
Zur Welt kommt Gun-Marie Fredriksson am 30. Mai 1958 in der Nähe des schwedischen 200-Seelen-Dorfes Össjö. Als sie vier Jahre alt ist, verkaufen ihre Eltern den Bauernhof der Familie und ziehen in das geringfügig größere Östra Ljungby um. Weitere drei Jahre später stirbt Maries älteste Schwester Anna-Lisa bei einem Autounfall; der Schock in der Familie sitzt tief. „Danach war ich auf mich allein gestellt“, verrät Marie in einem Interview. „Ich war erst sieben Jahre alt.“
Maries Eltern arbeiten Vollzeit, können sich aber keine Kinderbetreuung leisten, weshalb Marie und ihre Geschwister viel Zeit zuhause verbringen. Sie lernen das Notenlesen, singen und üben auf verschiedenen Instrumenten. Dabei spielt auch der Pastor in Östra Ljunby eine zentrale Rolle, der die musikinteressierten Kinder unterstützt. „Ich habe sehr schöne Erinnerungen an Östra Ljungby, sogar nachdem meine große Schwester gestorben war“, erinnert sich Fredriksson. Ihre Musikbegeisterung wird sie nicht mehr verlieren.
Marie Fredrikssons musikalische Anfänge
Als Marie älter wird, entdeckt sie die Beatles, Joni Mitchell und Jimi Hendrix, schreibt sich mit 17 an einer Musikschule ein und komponiert Musik für die Amateurtheaterstücke ihrer Freunde. Das Problem: Keiner aus dem Cast hat einen ähnlichen Stimmumfang wie die junge Musikerin, weshalb sie sich schließlich selbst auf die Bühne stellt. Mit einem Musical, das Fredriksson mitkomponiert hat, tourt die Gruppe durch Schweden — und absolviert sogar einen Auftritt vor dem damaligen Premierminister Olof Palme.
Nach ihrem Abschluss im Jahr 1977 zieht Fredriksson nach Halmstad, wo sie in die Indie-Szene eintaucht und eine Punk-Band gründet — wie man das halt Ende der Siebziger so macht. Die Gruppe heißt Strul und mit ihr feiert Fredriksson ihre erste Erfolge. So spielt sie mit dem Projekt zahlreiche Konzerte und tritt im Fernsehen auf. Zu Beginn der Achtziger ist die Luft raus: Nach einem „desaströsen“ Konzert, das auch noch im schwedischen Radio übertragen wird, lösen sich Strul auf.
Marie Fredrikssons Karriere mit Roxette
Fredrikssons nächstes Projekt heißt MaMas Barn und die Gruppe teilt sich einen Proberaum mit der erfolgreichen schwedischen Gruppe Gyllene Tider. Dort spielt auch ein Herr namens Per Gessle mit — und er soll ein wichtiger Bestandteil von Fredrikssons Leben werden. Zunächst überredet der Gitarrist Fredriksson noch zu einer Solokarriere. Doch 1986 schließen sich die beiden zusammen und gründen eine Band, die Pop-Geschichte schreiben wird: Roxette.
Ob It Must Have Been Love, Listen To Your Heart oder The Look: Im Lauf ihrer jahrzehntelangen Karriere landen Roxette großartige Hits, werden zu Dauergästen in den Charts und feiern auch in Übersee große Erfolge — und das obwohl der amerikanische Ableger der Plattenfirma von Roxette dem schwedischen Duo damals bescheinigt hatte, nicht zum US-Markt zu passen. Sieben Hit-Alben veröffentlichen Roxette von 1986 bis 2001. Doch dann schlägt das Schicksal zu.
Marie Fredrikssons viel zu früher Tod
Als Marie Fredriksson am 11. September 2002 mit ihrem Mann Mikael Bolyos joggen geht, fühlt sie sich plötzlich unwohl. Sie bricht im Badezimmer zusammen, zieht sich dabei eine Schädelfraktur zu und erleidet einen epileptischen Anfall. Nicht „nur“ das: Bei der anschließenden Untersuchung kommt raus, dass sie an einem Hirntumor leidet. Er kann in einer aufwändigen Operation entfernt werden; anstrengende Chemo- und Strahlentherapien sind die Folge. Doch Fredriksson kämpft sich ins Leben zurück.
Gemeinsam mit ihrem Mann nimmt sie neue Musik auf, als eine Art Therapie. Das daraus resultierende Album heißt The Change, erscheint am 20. Oktober 2004 und gerät zu einem vollen Erfolg. „Es waren drei schwere Jahre, aber ich bin gesund“, meldet sich Fredriksson 2005 in einem Interview zurück. Roxette liegen zunächst auf Eis. Das ändert sich im Jahr 2009: Fredriksson und Gessle gehen wieder gemeinsam auf Tour. 2011 erscheint mit Charm School das erste Roxette-Album seit zehn Jahren; drei weitere Folgen.
Im Jahr 2019 wird offensichtlich, dass Fredrikssons Krebserkrankung nicht so besiegt ist wie gedacht. Am 9. Dezember lautet die traurige Nachricht: Marie Fredriksson ist im Alter von gerade einmal 61 Jahren verstorben. Sogar der schwedische König Carl XVI. Gustaf zollt der Sängerin seinen Respekt und sagt: „Für viele Menschen in unserem Land, auch in meiner Familie, ist ihre Musik eng mit Erinnerungen an besonders wichtige Momente im Leben verbunden.“ Sorgen wir dafür, dass die Erinnerung bleibt. Ruhe in Frieden, Marie.
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