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Popkultur

5 Wahrheiten über Tears for Fears

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Hier nehmen wir uns mal ein paar Minuten Zeit und prüfen gängige Klischees und Falschannahmen in der Musikwelt… Einfach, weil wir es können bzw. einfach, weil es so viel mehr Vorurteile gibt als alle Beatles, Rolling Stones und Queen-Singles zusammenaddiert (lies: sehr viele). Wir nehmen uns also ein Genre oder einen Künstler und schauen wie stichhaltig die gemeinhin als richtig wahrgenommenen Annahmen sind.


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Als Roland Orzabal und Curt Smith sich zum ersten Mal treffen, sind sie 13 Jahre alt. Nach ihrer erste Band, der Ska-Revival-Kombo Graduate, benennen sie sich 1981 in Tears For Fears um und veröffentlichen fortan nicht nur revolutionären Synthie-Pop, sondern mit Songs wie Mad World, Shout oder Everybody Wants To Rule The World auch Welthits. Ende der 90er Jahre gehen Orzabal und Smith getrennte Wege, ehe sie 2004 das gemeinsame Album Everybody Loves a Happy Ending veröffentlichen. Wir liefern fünf Fakten über das legendäre Duo.

1. Mad World und die Depression von Roland Orzabal

Wer Zeilen wie „The dreams in which I’ m dying are the best I’ve ever had“ schreibt, dem geht es höchstwahrscheinlich nicht sehr gut. Tatsächlich litt Roland Orzabal schon als Teenager an Depressionen – aber ist heute fast froh darüber, seinen damaligen Gemütszustand als 19-jähriger in Songform verewigt zu haben. Der Titel des Songs rührt übrigens von einer Band mit dem Namen Dalek I Love You, die mit der Zeile „I believe the world’s gone mad“ die Inspiration gaben.

2. Die Geschichte hinter den Tanzmoves aus dem Mad World-Video

Das Video zu Mad World hat Legendenstatus. Wegen der Haare, der Pullover – und vor allem wegen der befremdlichen Tanzmoves von Roland Orzabal. Grund für die seltsamen Bewegungen war, dass Orzabal nicht viel zu tun hatte, während Curt Smith den Song performte.

3. Shout verhalf zum Durchbruch in Amerika

1984 gelang Tears for Fears endlich auch der Durchbruch in den USA. Grund dafür waren dafür mit Sicherheit die Musikvideos zu den Songs Shout und Everybody Wants to Rule the World, die bei MTV in den USA rauf und runter. Gedreht wurden die beiden Clips von Nigel Dick, der später auch Bands und Künstler wie The Offspring, Britney Spears, Def Leppard, Nickelback, Guns N’ Roses, Oasis oder die Backstreet Boys in Szene setzte.

4. Der Urschrei

Roland Orzabal, aber auch Curt Smith hatten beide eine schwere Kindheit in zerrütteten Familien erlebt. Insbesondere Orzabal las schon in seiner Jugend viel – und stieß so auf die in den 70er und 80er Jahren sehr präsente Urschreitherapie von Arthur Janov, die vorsah, längst verdrängte Erinnerungen wieder hervorzuholen und diese mit Hilfe von Weinen zu überwinden. Aus dieser Idee entstand später der Bandname Tears For Fears.

5. Roland Orzabal ist auch Autor

Roland Orzabal liest nicht nur viel – sondern wurde selbst schon als Autor tätig. 2014 erschien sein RomCom-Roman Sex, Drugs & Opera. Darin geht es um den Pop-Star Solomon Capri, der sich eigentlich schon zurückgezogen hat, aber dann an einer Castingshow teilnimmt, um als Opernstar sich selbst und seine angeschlagene Ehe zu retten. Angeblich sitzt er sogar schon am nächsten Buch…

Die musikalische DNA von Tears for Fears

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