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Bassist T.M. Stevens ist tot: Heavy Metal Funk, Groove und bunte Farben

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T.M. Stevens
Jim Steinfeldt/Michael Ochs Archives/Getty Images

T.M. Stevens ist tot. Der Bassist, der unter anderem mit James Brown, Miles Davis, John McLaughlin, Tina Turner, Tupac Shakur, The Pretenders und Steve Vai arbeitete, starb im Alter von 73 Jahren in seiner Heimatstadt New York City.

 von Markus Brandstetter

Dass Stevens schwer an Demenz erkrankt war und seit 2017 in einem Pflegeheim in New Jersey lebte, war bereits seit vielen Jahren bekannt. Diese Nachricht und die Gewissheit, dass man ihn nie wieder auf einer Bühne erleben würde – schockierte damals schon die Musikwelt.

Grandioser Groove,  bunte Outfits

Thomas Michael Stevens, geboren am 27. Juli 1951 in New York City, veröffentlichte eine Reihe von Soloalben – sowohl unter T.M. Stevens als auch unter Shaka Zulu. Er prägte den Begriff und Sound des Heavy Metal Funk, verband Slap-Spiel mit heavy Sounds. Seine Karriere und sein kreatives Können waren aber viel umfassender: Der Mann mit den bunten Bässen und ebenso farbfreudigen Outfits spielte mit den Größen der Musikwelt zusammen.

Er spielte auf James Browns Album Gravity, auf Tina Turners Foreign Affairs, auf Joe Cockers Unchain My Heart. Er war Mitglied von The Pretendersn ahm mit Steve Vai, Devin Townsend und Terry Bozzio das Album Sex & Religion auf. Er spielte mit Miles Davis auf dem Montreux Jazz Festival – und spielte mit dem renommierten deutschen Schlagzeuger Marco Minnemann im Projekt Illegal Aliens. Er arbeitete mit Steven Van Zandt, Billy Joel, Billie Squier, Victor Wooten und Tupac Shakur – die Reihe lässt sich fortsetzen.

Stars zollen Tribut

In den sozialen Netzwerken nehmen Kollegen und Fans Abschied. Steven Van Zandt schrieb auf Twitter: „RIP T.M. Stevens. Wir waren großartig. Ich werde dich vermissen, Bruder“.

https://twitter.com/StevieVanZandt/status/1767355219287933349

Auch Bootsy Collins meldete sich zu Wort. „Wir haben ein weiteres wichtiges Stück der Low-End-Theorie verloren. Mr. T.M. Stevens. Schließen Sie sich mir an, um einen der Großen  zu würdigen! Wir tourten 2011 zusammen. U will be missed my funk brother“, schreibt er.

https://twitter.com/Bootsy_Collins/status/1767236681537618358

Seine letzte Studioarbeit – das Album Friends von Bogert & Appice stammt aus dem Jahr 2014.

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