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Regisseur verrät: Bob Dylan arbeitete an Biopic über „elektrische Jahre“ höchstpersönlich mit
Im August 2023 soll das kommende Bob-Dylan-Biopic A Complete Unknown in die Produktion gehen. Wie Regisseur James Mangold nun in einem Interview mit Indie Wire verriet, arbeitete Dylan höchstpersönlich an dem Film mit, indem er Mangold einige Notizen zum Drehbuch gab.
von Markus Brandstetter
„Ich habe mehrere, wunderbar charmante Tage in seiner Gesellschaft verbracht und mit ihm unter vier Augen gesprochen”, so Mangold. „Ich habe ein Drehbuch, das von ihm persönlich kommentiert wurde und das ich sehr schätze. Er liebt Filme. Als ich mich das erste Mal mit Bob zusammensetzte, war eines der ersten Dinge, die er zu mir sagte: ‚Ich liebe Cop Land’ [Mangolds Spielfilm aus dem Jahr 1997].“
Mangold über den Dylan-Film
Eigentlich sieht der Regisseur den Film gar nicht als richtiges Biopic, denn das Werk behandelt nur einige Jahre aus dem Leben der Songschreiberlegende. „Der Grund, warum Bob uns so unterstützt hat, ist der, dass es wie in allen Fällen, die ich für die besten Filme über das wahre Leben halte, nie von der Wiege bis zur Bahre geht, sondern um einen ganz bestimmten Moment”, schwrämt Mangold. „In diesem Fall klingt es vielleicht nach Altman, aber es ist eine Art Ensemblestück über diesen Moment in der Zeit, die frühen 60er Jahre in New York, und dieser 17-jährige Junge mit 16 Dollar in den Taschen trampt nach New York, um Woody Guthrie zu treffen, der im Krankenhaus liegt und an einer Nervenkrankheit stirbt.“
In A Complete Unknown übernimmt Timothy Chalamet die Rolle des jungen Dylans. Zunächst hieß es, dass der Film Going Electric heißen sollte. Der Film spielt um das Jahr 1965, in dem Dylan mit seinem Auftritt auf dem Newport Folk Festival für Begeisterungsstürme, aber auch für Entrüstung bei Folkpuristen sorgte, als er seine Musik im elektrischen Gewand präsentierte.
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