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Queen-Gitarrist Brian May spricht über „seltsame“ Zusammenarbeit mit Guns N’ Roses

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Kevin Mazur/Getty Images for Global Citizen

Brian May sprach kürzlich in einem Interview über seine Zusammenarbeit mit Axl Rose und Guns N’ Roses in den späten 1990er-Jahren — und nannte die Sache „eine seltsame Erfahrung“.

 von Markus Brandstetter

Wir schreiben das Jahr 1999: Die Queen-Legende erklärt sich bereit, Gitarren für das ewig geplante, ewig nicht erschienene G’n’R-Album Chinese Democracy einzuspielen. Unter anderem arbeitete May an dem Stück Catcher In The Rye – das 2008 zwar auf dem Album erschien, allerdings ohne Mays Gitarrenspuren. Im Interview mit Classic Rock Magazine erzählte May von der denkwürdigen Kollabo.

Brian May verrät Details

„Es war eine seltsame Erfahrung“, so May. „Ich glaube, es war ungefähr in der Mitte des Ganzen. Zu diesem Zeitpunkt war Axl ein ziemlicher Einsiedler“. Der 74-Jährige weiter: „Er arbeitete in seinem Haus, und ich arbeitete im Studio am Fuße des Hügels mit seinem damaligen Tontechniker, und er kam nur selten herunter. Ab und zu rief er an und war ganz begeistert und redete viel, und dann war er wieder weg. Ich glaube nicht, dass irgendetwas von dem, was ich gespielt habe, tatsächlich auf das Album gekommen ist“.

May über GNR-Arbeit: „Es ist eine Schande“

Bereits 2008, kurz nach der Erscheinung des Longplayers, äußerte sich May auf seiner Website darüber. Von einem Fan angesprochen, dass sein Gitarrenpart ausgelassen wurde, meinte er: „Nun, das ist eine Schande. Ich habe viel Arbeit reingesteckt und war stolz darauf“. Wütend auf Rose war er damals dennoch nicht: „Ich könnte verstehen, wenn Axl ein Album haben möchte, das die Arbeit der Bandmitglieder in ihrer jetzigen Form widerspiegelt.“

Chinese Democracy war jenes Album, an dem Rose nach Ausstieg von Slash, Duff McKagan und Matt Sorum in den Mittneunzigern arbeitete. Das Line-up der Band wechselte mehrfach, auch waren etliche Gastmusiker bei den Sessions. Das Album, dessen Produktion sagenhafte 13 Millionen Dollar verschlungen haben soll, erschien schlussendlich am 23. November 2008.

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