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Britney vs. Spears: Neue Britney-Doku auf Netflix

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Foto: Getty Images Entertainment

Im Gerichtsprozess um die Vormundschaft von Britney Spears geht es in der kommenden Woche in die heiße Phase. Nur einen Tag vor der nächsten Anhörung bringt Netflix passenderweise am 28. September 2021 eine neue Dokumentation zu den ungeheuerlichen Hintergründen auf die Fernsehbildschirme.

von Sina Buchwitz

„Britney vs. Spears“ lautet der Titel der Netflix-Dokumentation; ein zynischer Hinweis auf das tragische Abhängigkeitsverhältnis, in dem Popsängerin Britney Spears seit Jahren zu ihrer Familie steht. Die seit 2008 anhaltende Vormundschaft brachte ihrem Vater Jamie Spears nicht nur die Macht über ihr millionenschweres Vermögen ein, sondern auch über ihr Privatleben. Von Gefangenschaft, Drogen und sogar von erzwungener Verhütung ist die Rede. Damit soll nun endlich Schluss sein.

Im Juni brach die Sängerin in einer Anhörung erstmals selbst ihr Schweigen und berichtete von den skandalösen Zuständen, die das Leben mit der Vormundschaft mit sich bringen. Genau hier setzt Britney vs. Spears an: Warum wird Britney einerseits für so unzurechnungsfähig betrachtet, dass sie einen Vormund benötigt, soll aber andererseits ihre Bühnenshow in Las Vegas fortführen, um weiter Geld in die Kassen zu spülen?

„Keine Geheimnisse mehr. Kein Schweigen“, heißt es in dem von Netflix veröffentlichten Trailer. Regisseurin Erin Lee Carr berichtet von vertraulichen Dokumenten, die ihr anonym zugespielt wurden. Jemand aus dem Umfeld der Vormundschaft habe sie geleakt, heißt es. Fans warten also gespannt auf einen Einblick in die Hintergründe des Falls, die der Film des Streaming-Dienstes verspricht.

Noch eine Doku ohne Britneys Beitrag

Wer jedoch glaubt, Britney sei bei der Produktion der Dokumentation involviert gewesen, der irrt. In einem Interview mit der LA Times erklärt Erin Lee Carr, dass sie selbst nie mit der Sängerin gesprochen hat: „Ich habe immer gehofft, geträumt, es mir gewünscht und zu den Dokumentations-Göttern gebetet. Ich habe mehrfach versucht, sie zu kontaktieren. Aber ich musste mich damit abfinden, dass es unwahrscheinlich ist, dass das jemals passieren wird.“

Wie gemeinnützig eine weitere Dokumentation über das Privatleben von Spears sein kann, wo sie doch schon von der ersten Doku „Framing Britney Spears“ alles andere als begeistert war, ist fraglich. Bleibt zu hoffen, dass dieser Zirkus mit dem Ende der Vormundschaft ebenfalls aufhört. Oder dass Britney dann auch selbst einmal zu Wort kommt.

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