KISS-Chef Gene Simmons gesteht: „Ich habe keine Freunde“

It’s lonely at the top! Gene Simmons hat keine Freunde —  das erklärte der KISS-Musiker kürzlich in einem Interview mit Goldmine Magazine.

 von Markus Brandstetter

„Selbst heute, wo ich hier sitze, habe ich außer Paul (Stanley), und wir treffen uns nur, wenn wir etwas für die Band machen… Wie soll ich das sagen, ohne unmenschlich zu klingen? Ich habe keine Freunde“, gesteht Simmons. Dass er und Stanley privat nicht wirklich abhängen, zeigte sich auch, als Stanley seinen Bandkollegen vor einigen Jahren nicht zu seiner Hochzeit einlud.

„Ich will nicht so tun, als ob ich mich dafür interessiere“

Das scheint für Simmons allerdings auch kein Problem zu sein — schließlich sind seine eigenen Aktivitäten ja ohnehin das einzige, was ihn so wirklich interessiert, legt er nach: „Ja, wenn Freunde haben bedeutet: ‚Mensch, ich weiß nicht, was ich heute Nachmittag machen werde. Hey, willst du rüberkommen und abhängen?‘, dann interessiere ich mich mehr für das, was ich tun will — und ich will nicht so tun, als ob ich mich dafür interessiere, was du tun willst, denn das tue ich nicht“ Scheint jedenfalls so, als wäre der Dämon zwar alleine, aber nicht einsam!

Im selben Interview sprach Simmons auch über darüber, was er gerne als jüngerer Mann gewusst hätte. „Dass es nicht darauf ankam, was ich zu wissen glaubte, und dass es nicht darauf ankam, was ich wusste. Man muss immer noch selbst durch den Dschungel waten. Alles Wissen der Welt oder gar kein Wissen bereitet einen nicht auf das Leben vor, denn es gibt nicht nur eine Reise, nicht nur einen Weg“. Aauch übers Leben nach dem Tod macht er sich Gedanken: „Ich habe kein Problem damit, wenn es einen Himmel und einen Gott gibt. Ich habe kein Problem damit. Ich finde es auch in Ordnung, wenn es nichts gibt. Ich tendiere zu nichts. Meine Frage ist: Wenn es ein Leben nach dem Tod gibt, gibt es dann Moskitos? Vielleicht die weise Aussage meiner Mutter, dass jeder Tag über der Erde ein guter Tag ist, und das war’s.“

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