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Ringo Starr bestätigt: „Abbey Road” hätte nicht das letzte Beatles-Album werden sollen

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Bis vor kurzem ging man davon aus, dass die Beatles definitiv wussten, dass Abbey Road ihr letztes Studioalbum werden sollte. Nun erklärte Ringo Starr aber genau das Gegenteil.

von Markus Brandstetter

Hier könnt ihr euch Abbey Road anhören:

Seit der Beatles-Experte Mark Lewisohn vor kurzem Tonbandaufnahmen eines Treffens der Band zugänglich machte, in denen ein Nachfolge-Album zu Abbey Road besprochen wird, steht die Beatles-Geschichtsschreibung auf dem Kopf. Bislang ging man nämlich davon aus, dass es für Lennon, McCartney, Harrison und Starr klar gewesen sei, dass Abbey Road das letzte gemeinsame Studioalbum werden sollte. Wie die Aufnahmen aber belegen, diskutierte die Band bereits über einen Nachfolger der Platte.

Ringo sah in Abbey Road kein Ende

Dies bestätigte nun auch Beatles-Schlagzeuger Ringo Starr in einem Interview mit BBC 6 Music. „Wir haben Abbey Road aufgenommen und sagten, ‚Okay, das war jetzt ganz schön gut… aber niemand von uns sagte ‚Okay, das ist jetzt das letzte mal, das wir jemals zusammen spielen werden.’ Niemand sagte das. Ich habe das auch nie gefühlt“, so der 79-Jährige.


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„Wir machten dieses Album und dann ging jeder seiner Wege und tat, was auch immer er wollte. Und dann würde irgendwann Paul anrufen und sagen, ‚Hey Jungs, wollt ihr ins Studio gehen?’ und wir würden noch eins machen“, erklärt Starr. Es sei nie in Stein gemeißelt gewesen, dass dies der finale Longplayer der epochenprägenden Band bleiben sollte.

Beatles-Experte begeistert

Lewinson hatte sich gegenüber dem Guardian begeistert über die Tonbandaufnahmen gezeigt. „Es ist eine Offenbarung. Die Geschichtsbücher haben uns immer gesagt, dass sie wussten, dass Abbey Road ihr letztes Album werden würde und dass sie an einem künstlerischen Höhepunkt abtreten wollen. Aber nein, sie besprechen das nächste Album”. Auch dass John Lennon das Ende der Band gewollt hatte, stimmt demnach nicht mehr: „Und man glaubt, dass John derjenige war, der die Auflösung wollte. Aber dann hörst du, dass es gar nicht so war. Schreibt das nicht eigentlich alles, was wir zu wissen glaubten, komplett um?“

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