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Popkultur

10 Dinge, die du noch nicht über Marilyn Monroe wusstest

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Marilyn Monroe

Vor 60 Jahren stirbt Hollywoods große Diva Marilyn Monroe an einer Tablettenüberdosis. Ihr Leben ist voller gleißendem Licht und tiefer Schatten, voller denkwürdiger Momente. Hier kommen zehn, die man vielleicht noch nicht kannte.

von Björn Springorum

Der Glamour und der gähnende Abgrund: Wie niemand sonst steht Marilyn Monroe für Licht und Schatten von Hollywood. Sie ist die personifizierte Sexgöttin, die größte Filmdiva aller Zeiten; sie ist aber auch die Frau, die im August 1962 schon mit 36 Jahren an einer Überdosis stirbt. Bis heute wird Selbstmord nicht ausgeschlossen. 60 Jahre später hat sie nichts von ihrem Mythos verloren. Wenn überhaupt, dann strahlt ihr Stern heute heller denn je. Zu ihrem 60. Todestag haben wir einige Dinge zusammengetragen, die ihr über die Hollywood-Diva vielleicht noch nicht wusstet.

1. Die Sache mit dem Präsidenten

1962 bringt Marilyn Monroe dem US-amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy ein unsterbliches Geburtstagsständchen. Unsterblich ist auch das hautfarbene, kristallbesetzte Kleid, das sie dazu trug. Es war eng, so eng sogar, dass sie direkt hineingenäht werden musste und ohne Hilfe auch nicht wieder herauskam. 1999 ging der Fummel für 1,26 Millionen US-Dollar bei einer Auktion über die Theke – Rekord für ein einzelnes Kleidungsstück.

2. Das Hauchen ihrer Stimme

Wenn etwas perfekt zu ihrem sinnlichen Image passte, dann ihre gehauchte Stimme, die irgendwie zugleich verletzlich und erotisch klang. Dabei geht diese Taktik nur auf einen Sprachtherapeuten zurück, der ihr damit half, ihr Stottern aus Kindertagen zu überwinden. Tragischerweise kehrte das Stottern ausgerechnet am Set ihres letzten Films Something’s Got To Give zurück – mit der brutalen Konsequenz, dass sie sogar gefeuert wurde und den Film nicht vollendete.

3. Die Königin der Artischocken

1948 wird Marilyn Monroe die erste Artischockenkönigin von Castroville, Texas. Ist zwar noch nicht ganz dasselbe wie die größte Diva Hollywoods, aber immerhin mal ein erster Schritt in die richtige Richtung.

4. Das Frühstück bei Tiffany

Einer der größten Kultfilme aller Zeiten ist Frühstück bei Tiffany, natürlich auch unsterblich gemacht durch die Hauptdarstellerin Audrey Hepburn. Truman Capote, der Autor der Romanvorlage, wollte eigentlich Marilyn Monroe für die Verfilmung von 1961. Ihre Beraterin Paula Strasberg riet ihr davon ab, die Rolle der Holly Golightly zu übernehmen. Ihr Grund: So ein Party-Girl sei schlecht für ihr Image.

5. Die frühe Heirat

Schon mit 16 Jahren tritt Marilyn Monroe das erste Mal vor den Traualtar. Wohl aber nicht aus Liebe: Sie wuchs in verschiedenen Kinderheimen und Ersatzfamilien auf und wollte durch die Ehe verhindern, ins Waisenhaus zurückzumüssen. Fünf Jahre später, als Monroe volljährig war, ließen sie sich scheiden.

6. Der Fitzgerald-Fan

Marilyn Monroe war ein gewaltiger Fan von Ella Fitzgerald. Sie bewunderte die Jazzsängerin so sehr, dass sie den Mocambo-Nachtclub in Hollywood davon überzeugte, sie auftreten zu lassen. Das Konzert wurde zum Wendepunkt in Fitzgeralds Karriere.

7. Die Bewunderung der Stars

Marilyn Monroe ist ein größerer Star als man sich das wirklich vorstellen kann. Sie ist sogar eine Ikone der Ikonen, ein Star der Stars. Über die Jahre haben namhafte Prominente ordentliche Summen für Monroe-Memorabilia hingeblättert: 1999 kaufte Mariah Carey ein Piano, das Monroes Mutter gehörte, für 662.500 US-Dollar, Tommy Hilfiger kaufte eine ihrer Jeans für 37.000 US-Dollar. 2022 trug Kim Kardashian dann das berühmte Kleid vom Präsidentengeburtstag zur Met Gala – obwohl es nur die Leihgabe eines Museums war.

8. Die Konvertierung

Um ihre große Liebe, den Dramaturgen Arthur Miller, zu heiraten, konvertierte Marilyn Monroe 1956 zum Judentum. „Kopf heiratet Körper“ titelte die Presse damals nicht gerade charmant. Sie lassen sich noch während den Dreharbeiten zu Misfits scheiden. Ein Jahr später ist Monroe tot.

9. Der Playboy

Marilyn Monroe ziert das Cover des allerersten Playboy-Magazins von 1953. Doch den Magazingründer Hugh Hefner, den traf sie nie persönlich. „Sie war mit meinem Bruder im Schauspielunterricht und wir telefonierten, aber ich traf sie nie persönlich“, sagte Hefner mal. Immerhin scheint er für später geplant zu haben: 1992 kaufte er die Krypta direkt neben der von Marilyn Monroe für 75.000 US-Dollar. Hefner: „Ich werde meine Ewigkeit mit Marilyn verbringen.“ Alter Schelm.

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10. Das Geschenk von Frank Sinatra

Auch der große Crooner Frank Sinatra zählte natürlich zu Marilyn Monroes Bewunderern. Eines Tages schenkte er ihr einen Terrier, den sie in neckische Anlehnung an Sinatras Mob-Kontakte Mafia (kurz: Maf) nannte. Er war bis zu ihrem Tod an ihrer Seite.

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