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Popkultur

Zum Todestag von Laurens Hammond: 10 wichtige Hammond-Spieler der Rockgeschichte

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Am 3. Juli 1973 starb der US-amerikanische Ingenieur und Erfinder Laurens Hammond. Der Nachname verrät natürlich gleich, dass man es hier mit einem prägenden Menschen der Musikgeschichte zu tun hat — denn Hammonds Erfindung aus den 1930er-Jahren, die Hammond-Orgel, ist aus der Welt der Musik nicht mehr wegzudenken.

von Markus Brandstetter

Egal ob im Jazz, Blues, Gospel oder im Rock: Die Hammond-Orgel hat mit ihrem charakteristischen Sound einen Fixplatz in der Geschichte. Zu Ehren Hammonds, der 1935 die Hammond Organ Company ins Leben rief, werfen wir einen Blick auf zehn berühmte Spieler seines Instruments.

1. Rick Wakeman

Redet man über Hammond-Spieler, kommt man um den Namen Rick Wakeman freilich nicht umhin. Ein Virtuose auf zahlreichen Tasteninstrumenten wurde Wakeman als Keyboarder von Yes berühmt — die Hammond findet sich aber nicht nur in seinen Arbeiten mit Yes, sondern auch seinem Solo-Schaffen oder der Kollaboration mit anderen Musikern.

2. Jon Lord

Jon Lord (1941-2012) war zweifellos einer der berühmtesten Organ-Spieler der Rockmusik aller Zeiten. Als Mitgründer von Deep Purple etablierte Lord die Hammond-Orgel als wesentlichen Teil des Rock-Sounds der Band. Dabei kombinierte der virtuose Musiker Rock und Blues mit klassischen Einflüssen.

3. Ray Manzarek

Natürlich darf auch Ray Manzarek (1939-2013) nicht fehlen – denn bei The Doors war Manzareks Orgelsound nicht nur eine Klangfarbe, sondern ein wichtiges Fundament und musikalisches Merkmal.

4. Matthew Fisher

Wer „Hammond in der Rockmusik sagt“, muss natürlich auch A Whiter Shade Of Pale sagen — deswegen darf Matthew Fisher, Keyboarder und Orgelspieler von Procol Harum in dieser Liste nicht fehlen, denn der Hammond-Teil in dem Song-Epos ist für das Werk unverzichtbar.

5. Billy Preston

Der Mann an den Tasten bei den Beatles: Billy Preston prägte mit seinem Orgelsound einen Teil des Werks der Fab Four — zu hören etwa in Songs wie Get Back. Preston hatte aber auch abseits der Beatles großen Erfolg und gilt als einer der wichtigsten Hammond-Spieler der Pop- und Rockgeschichte.

6. Brian Auger

Widmen wir uns nun der Schnittmenge zwischen Jazz und Rock — konkret Brian Auger. Auger ist einer der wichtigsten Orgelspieler in der Fusion-Welt und feierte mit Brian Auger’s Oblivion Express große Erfolge. Auger arbeitete auch mit einer Reihe von bekannten Pop- und Rockkünstler*innen zusammen, darunter Rod Stewart und Eric Burdon.

7. Keith Emerson

Klar, auch bei Emerson, Lake and Palmer ist die Hammond-Orgel ein wichtiges Instrument — und Keith Emerson fand auch eine ganz eigene Art und Weise, mit dem Instrument umzugehen.

8. Joey DeFrancesco

Bislang waren wir ja eher bei Rock, einmal bei Fusion angekommen — nun wollen wir aber doch auch den Jazz nicht außen vor lassen. Der Trompeter und Orgelspieler Joey DeFrancesco trieb die Orgel im Jazz auf ganz neue Höhen, Down Beat ernannte ihn 2003 zum besten Jazz-Organisten. DeFrancesco (1971-2021) spielte unter anderem mit Miles Davis und John McLaughlin, sein früher Tod schockierte die Musikwelt.

9. Danny Federici

Gut, vielleicht verbindet man Danny Federici (1950-2008) eher mit dem Glockenspiel-Sound, den er in das Klangbild von Bruce Springsteen und der E Street Band brachte — das Instrument nennt sich Jenco Celestette. Aber auch die Hammond-Orgel war ein wichtiger Teil seines Arsenals und ist auch in etlichen Springsteen-Songs, wenn auch oft Hintergrund, zu hören.

10. Lonnie Smith

Den Abschluss unserer Liste macht der 2021 verstorbene Lonnie Smith — eine Legende und ein Meister der Orgel. Smith ist einer der prägenden Hammond-Spieler im Jazz. Er arbeitete zuletzt auch mit Punk-Ikone Iggy Pop.

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