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Popkultur

5 Wahrheiten über die Black Eyed Peas

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Hier nehmen wir uns mal ein paar Minuten Zeit und prüfen gängige Klischees und Falschannahmen in der Musikwelt… Einfach, weil wir es können bzw. einfach, weil es so viel mehr Vorurteile gibt als alle Beatles, Rolling Stones und Queen-Singles zusammenaddiert (lies: sehr viele). Wir nehmen uns also ein Genre oder einen Künstler und schauen wie stichhaltig die gemeinhin als richtig wahrgenommenen Annahmen sind.


Hört euch hier das Black Eyed Peas Album Elephunk an und lest weiter:


Diese Woche im Faktencheck: Die Black Eyes Peas. Eine Band, die über 70, in Worten: siebzig, Millionen Tonträger verkauft hat. Dabei kam der Erfolg spät. An einem Punkt, an dem man das Trio aus Los Angeles bereits als alternative HipHop-Kapelle unter „ferner liefen“ abgetan hatte. Der Durchbruch kam erst mit dem vierten Bandmitglied Fergie – dafür aber umso heftiger. Wir checken die Band und ihre Historie auf fünf Wahrheiten.


1. Außerirdische Akustik

Will.i.am ist der bis dahin erste und einzige Musiker, der eine seiner Singles nicht auf dem Planeten Erde, sondern dem Mars vorgestellt hat. Anstatt auf die altbewährte Radiostation zu setzen, ließ der BEP-Frontmann 2012 den Song Reach for the Stars vom auf dem roten Planeten stationierten NASA-Roboter Curiosity abspielen.


2. Die Anfänge

Klar, heute kennt jeder die Black Eyed Peas als quietschbuntes Vierergespann, das HipHop mit EDM zu astreiner Mitgröhlmusik verschmelzen lässt. Aber davor, waren die Black Eyed Peas nur zu dritt und ganz anders unterwegs: apl.de.ap und will.i.am unterzeichneten 1989 als Atban Klann ihren ersten Plattenvertrag bei Ruthless Records, dem Label von NWA-Mitglied Eazy-E. 1995 stieß Taboo dazu, 2003 schaffte das mittlerweile in The Black Eyed Peas umbenannte Trio mit dem Album Elephunk einen ersten Durchbruch, wirklich erfolgreich wurde die Band aber erst, als Fergie dazu stieß und man sich in Sachen Sound öffnete.


3. Fergie kam erst später dazu

Nach dem die Black Eyed Peas sich für dazu entschieden, eine Sängerin ins Boot zu holen, fiel die ursprüngliche Wahl auf Nicole Scherzinger, die später mit den Pussycat Dolls Weltruhm erlangen sollte. Nach dem es vertragliche Schwierigkeiten gab, entschieden sich will.i.am, Taboo und apl.de.ap für Fergie, die zuvor bereits in der TV-Show Kids Incorporated zu hören und in der Girlgroup Wild Orchid zu hören gewesen war. Der Kontakt kam zustande, weil Fergie will.i.am um Mithilfe an ihrem geplanten Soloalbum bat. Der BEP-Frontmann war zwar nicht abgetan, fand aber, dass Fergie viel besser auf die neue Single Shut Up passen würde – und sollte damit Recht behalten…


4. Ein eigenes VideospielBlack-Eyed-Peas-Pressebild-2011

Musiker mit Modelinien oder ähnlichem Merchandise gibt es viele. Die Black Eyed Peas setzten 2011 noch einen drauf und veröffentlichten gemeinsam mit dem französischen Videospielehersteller Ubisoft ihr eigenes Game. Speziell für den Bewegungssensor Kinect entwickelt, lässt sich in dem Spiel zu Hits wie Rock The Party, I Got A Feeling, Don’t Stop The Party und Dirty Bit singen und tanzen – und sich danach von der Band bewerten lassen.


5. Das musizierende Krankenlager

Auch wenn die Musik der Black Eyed Peas anderes vermuten lässt: Alle vier Bandmitglieder haben ein Päckchen zu tragen: Fergie war zwischenzeitlich Crystal-Meth-abhängig und apl.de.ap kam nicht vom Speedschnupfen los. will.i.am schlägt sich seit einigen Jahren mit einem Tinnitus herum und Taboo musste sich nach der Diagnose Hodenkrebs einer Chemotherapie unterziehen, ist aber wieder kerngesund.


Hört euch hier unsere Rock Most Wanted Playlist an:


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