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Popkultur

5 Wahrheiten über Bob Dylan

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Für alle Insider, jahrzehntelangen Fans, Neugierigen und Einsteiger: Hier nehmen wir uns mal ein paar Minuten Zeit und präsentieren euch 5 Geschichten, Anekdoten oder Fun Facts zu einem Genre, einer Band oder einem/r Künstler/in. Einfach, weil das Leben witzigere, unglaublichere und interessantere Geschichten schreibt, als jeder Autor jemals könnte.

Blood on the Tracks, Desire, Blonde on Blonde – die Liste der Alben und Songs mit denen Bob Dylan sich zur Stimme einer ganzen Generation aufschwang, ist lang. In über 50 Jahren machten Robert Allen Zimmerman, seine Lyrik und sein Gitarrenspiel ihn zur Symbolfigur des Folk. Wie liefern 5 Wahrheiten über den 77-jährigen, der nicht nur den Pulitzer-Preis sondern auch den Nobelpreis für Literatur erhalten hat.


1. Charlie Chaplin ist seine größte Inspiration

Bereits 1961 machte Bob Dylan keinen Hehl daraus, dass er ein großer Bewunderer des Schauspielers und vor allem dessen Rolle als Tramp sei. Egal ob er auf der Bühne stehe oder singen würde – Chaplin, sein Humor und sein Blick auf die Welt würden ihn dabei stets beeinflussen. Genau das war auch der Grund aus dem Dylan zu Beginn seiner Karriere einen Hut trug, der dem von Chaplin nicht ganz unähnlich war. Und auch das 2006 veröffentlichte Modern Times-Album ist eine klare Referenz auf Chaplins gleichnamigen Film aus dem Jahr 1936.


2. Er brachte den Beatles Mariuahana näher

Als Bob Dylan und die Beatles sich 1964 das erste Mal im The Delmonico Hotel in New York begegneten, war Dylan der festen Überzeugung, die Beatles seien mit illegalen Rauchwaren vertraut. Der Grund: Er hatte sich verhört und aus der I Want To Hold Your Hand-Textzeile „I can’t hide“ das THC-Bekenntnis „I get high” gemacht.


3. Verhaftet wegen Lotter-Look

2009 war Dylan in New Jersey, um ein Konzert zu geben. Bevor es auf die Bühne gehen sollte, wollte er zur Entspannung einen Spaziergang machen. Das lief allerdings etwas anders als geplant. Nachdem bei der Polizei einige Beschwerdeanrufe wegen eines “ungepflegten, alten Mannes, der sich verdächtig verhält” eingegangen waren, sammelten ein paar Beamte kurzerhand den Sänger ein, der sich nicht ausweisen konnte. Sie fuhren ihn zu seinem Hotel, wo man den verblüfften Polizisten an der Rezeption erklärte, wen genau sie da festgenommen hatten…


4. Sprachlosigkeit nach Elvis’ Tod

Als Elvis Presley am 16. August 1977 das Zeitliche segnete, nahm das Bob Dylan, der zu der Zeit eine Scheidung durchmachte, enorm mit. „Als ich von seinem Tod erfuhr, überdachte ich mein ganzes Leben. Ich überdachte meine gesamte Kindheit. Ich sprach eine ganze Woche mit niemandem. Wenn es Elvis und Hank Williams nicht gegeben hätte, würde ich heute nicht tun können, was ich tue.“


5. Bob ist ein Steampunk-Schmied

Damit hätte wohl niemand gerechnet, aber Dylan schmiedet, lötet und fabriziert seit einiger Zeit Eingangstor und verbaut dafür – wie im Steampunk üblich – jede Menge Ketten, Zahnräder und andere retrofuturistische Gegenstände. „Tore faszinieren mich, weil man sie schließen kann und sie gleichzeitig die Jahreszeiten und den Wind hindurchlassen. Sie schließen dich aus oder ein und auf eine gewisse Art und Weise ist das nicht mal ein Unterschied.“ Wo er recht hat…


Header-Bild: George Rose/Getty Images

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