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Popkultur

5 Wahrheiten über Clueso

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Hier nehmen wir uns mal ein paar Minuten Zeit und prüfen gängige Klischees und Falschannahmen in der Musikwelt… Einfach, weil wir es können bzw. einfach, weil es so viel mehr Vorurteile gibt als alle Beatles, Rolling Stones und Queen-Singles zusammenaddiert (lies: sehr viele). Wir nehmen uns also ein Genre oder einen Künstler und schauen wie stichhaltig die gemeinhin als richtig wahrgenommenen Annahmen sind.


Hört euch hier das Clueso Album Neuanfang an und lest weiter:


Keine Frage: Clueso ist ein Megastar. Einer, der in mehr als 15 Jahren Karriere über eine Millionen Tonträger verkauft und dafür Gold- und Platinschallplatten eingeheimst und Konzerte mit Udo Lindenberg, Wolfgang Niedecken von BAP, Herbert Grönemeyer und den Fantastischen Vier gespielt hat. Aber auch einer, der immer noch in seiner Heimatstadt Erfurt wohnt und so daherkommt, wie er ist. Nämlich als der nette Typ von nebenan, der mit seiner Klampfe um den Hals das in Liedern verpackt, was alle denken, aber keiner so gut auf den Punkt bringt wie er. Fünf Wahrheiten über den Thomas Hübner.


1. Berufswunsch Frisör

Bevor das mit der Musik losging, wollte Clueso Frisör werden. Denn das sei schließlich auch ein kreativer Beruf, dachte er. Aber wenigstens einer, bei dem man am Ende des Monats auch ein bisschen Geld verdient hat – und obendrein noch Quatschen kann. Stattdessen ist das Schereschwingen der absolute Horror. Clueso flüchtet sich nach Feierabend in die Musik und verhaut die Theorieprüfung. Glücklicherweise!


2. Clueso und der Kaffee

Clueso liebt Kaffee. Auch der Grund, warum er dem koffeinhaltigen Getränk auf seinem ersten Album Text & Ton im Jahr 2001 einen ganzen Song gewidmet hat. Aus viel zu dicker Filterplörre ist mittlerweile aber exquisiter Espresso geworden. Hergestellt mit der Europiccola von La Pavoni, laut Clueso ein echter italienischer Oldtimer mit Handhebel. Die Bohnen für den Kaffee bestellt Clueso bei einer Firma in Eisenach. Die Mischung: 70% Arabica, 30% Robusta. Der Name: Francesca. Die Note: mild, aber dennoch kräftig.


3. Sein Opa ist sein größtes Vorbild

Cluesos Opa hat eine Stimme wie Johnny Cash. Mit der sang und singt er Arbeiterlieder. Früher in der DDR und auch noch heute auf Geburtstagen und in Kneipen – zuletzt auch zum ersten Mal im Studio. Clueso nahm seinen Großvater mit an seinen Arbeitsplatz und dann mit ihm ein ganzes Album auf.


4. Immer dabei: Das iPhone

Klar, jeder hat heutzutage ein Smartphone in der Tasche. Entweder um mit Zeitvertreiber-Apps den Akku leerzunudeln – oder ab und an sogar zu telefonieren. Clueso nutzt das Gerät noch auf andere Weise. Seit einiger Zeit ist Gerät ein unentbehrliches Tool bei der Albumproduktion. Clueso nimmt nämlich ständig Dinge damit auf: Das Knacken einer Hydraulikpumpe am Tourbus genau so wie Textfragmente oder Geschichten, die Freunde und wildfremden Menschen ihm erzählen und vielleicht irgendwann mal ihren Weg in seine Songs finden.


5. Führerschein? FehlanzeigeClueso-Pressebilder-20161

Wirklich wahr: Clueso hat bis heute keinen Führerschein. Der Grund? Angst vor der Prüfung. Er will nicht wieder in die gleiche Schockstarre wie zu Schulzeiten verfallen. Also kommt er mit dem Fahrrad von A nach B. Wenn das Wetter zu schlecht ist oder der Drahtesel streikt, nimmt er die Bahn. Als er Max Herre vor Jahren mal seine Heimatstadt Erfurt zeigen wollte, wurden beide sogar mal beim Schwarzfahren erwischt. Achja: Längere Strecken, wie etwa zu seinen Eltern, legt Clueso als Tramper zurück.


Hört euch hier unsere essentielle Rock Most Wanted Playlist an:


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