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Popkultur

„School Of Rock“: Vor 20 Jahren wurde Jack Black zum begeisterten Musiklehrer

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School Of Rock
Foto: Frederick M. Brown/Getty Images

Einen Lehrer wie Jack Black hätten wir wohl alle gern gehabt. In der Komödie School Of Rock schlüpft der Hollywood-Star in die Rolle von Dewey Finn, der über ein paar Umwege einen Job als Aushilfslehrer bekommt und seiner Klasse die Power des Rock näherbringt — mit einem Schulprojekt der anderen Art …

von Timon Menge

Hier könnt ihr euch den Trailer von School Of Rock anschauen:

AC/DC, The Clash, Black Sabbath, Led Zeppelin: Schon der Soundtrack des Streifens School Of Rock liest sich wie ein „Who’s who“ der Rockgeschichte. Die pädagogischen Inhalte dazu vermittelt Jack Black im Film, denn in der „School Of Rock“ ist der Name Programm. Und wer könnte die Zusammenhänge und die Moves des Rock’n’Roll besser erklären als der exzentrische Frontmann von Tenacious D? Das sieht auch das Publikum so, denn bis zur Veröffentlichung von Pitch Perfect 2 (2015) bleibt School Of Rock die erfolgreichste Musikkomödie aller Zeiten. Doch worum genau geht es in dem Film eigentlich?

School Of Rock: Jack Black weckt die Rock-Leidenschaft seiner Schulklasse

Dewey Finn (Jack Black) scheint der geborene Versager zu sein. Er verschläft den halben Tag, seine Karriere als Musiker will nicht in die Gänge kommen und mit der Miete ist er im Rückstand. Die schuldet er seinem Kumpel Ned Schneebly (Mike White) und dessen Freundin (Sarah Silverman), mit denen Dewey in einem Apartment lebt. Ned arbeitet als Aushilfslehrer und als Dewey zufällig ein Telefonat für seinen Mitbewohner entgegennimmt, gibt er sich spontan als Ned aus, um ein Jobangebot als Lehrkraft anzunehmen. Wenig später steht Dewey vor einer etwa 20-köpfigen Klasse. Eigentlich wollte er ja vor allem eine ruhige Kugel schieben. Doch dann kommt alles ganz anders.

Dewey fällt auf, wie diszipliniert und verbissen seine Schüler*innen sind. Spaß scheint an der Horace Green Prep School keine große Rolle zu spielen. Das wird besonders deutlich, als er seine Klasse beim Musikunterricht beobachtet. Statt Led Zeppelin und AC/DC sind dort Klassik und Konzertgitarre angesagt. Schockiert plündert Dewey seinen Van, drückt den Schüler*innen Rock-Instrumente in die Hand und startet ein Bandprojekt der ganz besonderen Art. Schulleiterin Rosalie Mullins (Joan Cusack) und vor allem die Eltern der Kinder sind zunächst alles andere als begeistert von Deweys „School Of Rock“. Doch Stück für Stück stellt er unter Beweis, was die Kids alles draufhaben.

 Jack Black: „Dieser Film ist das Highlight meiner Karriere.“

„Diese Kinder, und wie lustig und großartig sie waren, gehört zu meinen großartigsten Erinnerungen“, erzählt Jack Black im Jahr 2022 von den Dreharbeiten. „Ich kann ehrlich sagen: Dieser Film ist das Highlight meiner Karriere.“ Das Drehbuch für School Of Rock stammt von Ned-Schneebly-Darsteller Mike White, der auch die Skripte für die Jack-Black-Filme Nix wie raus aus Orange County (2002) und Nacho Libre (2006) sowie für die HBO-Erfolgsserie The White Lotus (2021) verfasste. Später wurde School Of Rock noch zu einem richtigen Franchise: 2015 setzte Musical-Legende Andrew Lloyd Webber die Geschichte für die Bühne um und seit 2016 gibt es eine gleichnamige Nickelodeon-Serie.

Dass die Geschichte um den begeisterungsfähigen Dewey Finn so beliebt ist, wird mehrere Gründe haben. Zum einen ist Jack Black einfach in fast jeder Rolle lustig, ganz besonders aber natürlich, wenn er in seinem Element ist. Schließlich gehört er auch abseits der Kamera zu den weltgrößten Rock-Fans und musste seine Begeisterung für das Thema wohl kaum spielen. Doch der Film geht auch auf eine Sehnsucht vieler Schüler*innen ein: Lernen mit Spaß. Wenn Jack Black als Dewey Finn mit glänzenden Augen CDs an seine Klasse verteilt, damit die Kids die Held*innen des Rock studieren können, hat das schon etwas besonders Herzerwärmendes. Wie gesagt: Einen Lehrer wie Jack Black hätten wir wohl alle gerne gehabt.

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