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Bruce Springsteen und Barack Obama starten gemeinsamen Podcast!

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Gute Freunde: Barack Obama & Bruce Springsteen. Foto: Leigh Vogel/WireImage/Getty Images

Sensationelle Paarung mit tollem Ergebnis: Der Boss und der lässigste Ex-Präsident aller Zeiten haben ihr gemeinsames Podcast-Format Renegades: Born In The USA gestartet. Die ersten beiden Folgen sind bereits da!

von Björn Springorum

Eine lange Freundschaft

Diese neuen Superhelden am Podcast-Himmel sind keine zufällige Paarung: Barack Obama und Bruce Springsteen verbindet seit Jahren eine tiefe Freundschaft. Seit sie sich erstmals 2008 auf Obamas Wahlkampftour trafen, sind aus Sympathisanten enge Freunde geworden. Fünf Jahre nach dem Ende von Obamas Präsidentschaft laden Higher Ground, die Produktionsfirma der Obamas, und Spotify die Hörer*innen zum ersten Mal dazu ein, „ihnen dabei zuzuhören, wie sie über ihre Heimatstädte und Vorbilder diskutieren, die moderne Männlichkeit erforschen und sich mit dem schmerzhaft gespaltenen Zustand des heutigen Amerikas auseinandersetzen und wie wir alle gemeinsam vorankommen können.“

Soweit zumindest der Pressetext. Unterstützt von der Aktion Gegen Hass im Netz gehen die beiden Ikonen acht Episoden lang in einen wichtigen, Augen öffnenden, musikreichen Dialog mit Themen wie Zugehörigkeit, Vaterschaft, Ehe und der Zustand Amerikas. Und man darf ja nicht vergessen: Hier setzen sich ein ehemaliger US-Präsident und einer der ikonischsten Künstler zusammen, um sich zu fragen, wie die USA an diesen Tiefpunkt in ihrer Geschichte kommen konnten und welche Aussichten es auf eine Heilungsprozess gibt. Da ist mehr zu erwarten als standardisiertes Gelaber.

Spotify Exklusive

Seit gestern sind die ersten beiden Episoden dieses Podcasts bei Spotify verfügbar: Outsiders: An Unlikely Friendship über die Entstehung einer Freundschaft und das Aufwachsen als Außenseiter und American Skin: Race In The United States über ihre frühen Erfahrungen mit Rasse und Rassismus und die „unbequemen Gespräche, die wir unbedingt führen müssen.“ Es wäre eine schöne Vorstellung, wenn das Netz voll von solchen Paradebeispielen aus Respekt, Toleranz und Offenheit wäre.

„Oberflächlich betrachtet, haben Bruce und ich nicht viel gemeinsam“, so Obama. „Aber im Laufe der Jahre haben wir festgestellt, dass wir vieles gleich empfinden. Sei es bei der Arbeit, der Familie oder Amerika. Auf unsere eigene Art und Weise waren Bruce und ich auf parallelen Reisen und haben versucht, dieses Land zu verstehen, das uns beiden so viel gegeben hat. Wir versuchten, die Geschichten seiner Menschen aufzuzeichnen. Wir haben nach einem Weg gesucht, unsere eigene individuelle Suche nach Bedeutung, Wahrheit und Gemeinschaft mit der größeren Geschichte Amerikas zu verbinden.“

Und ganz nebenbei ist den beiden ein starkes Stück Podcast-Geschichte gelungen, dem man einfach gern zuhört.

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