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Paul McCartney plaudert aus dem Nähkästchen: Rolling Stones, Beatles-Doku und der Zwist mit Lennon

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Foto: Kevin Winter/Getty Images

„Kein Scheiß, Howard, du wirst das mit mir und John verstehen“: In der Radioshow von Howard Stern zeigte sich Paul McCartney jüngst zum Plaudern aufgelegt. Dabei gewährte er Einblicke in die bevorstehende Doku The Beatles: Get Back und erzählte, was er wirklich von den Rolling Stones hält.

von Victoria Schaffrath

Bevor wir hier Schnappatmung verursachen: Natürlich bleibt zwischen den beiden Bands alles im Reinen, aber Gastgeber Howard Stern weist eben ein besonderes Talent für aufwieglerische Fragen auf. Da macht es auch keinen Unterschied, wenn der musikalische Hochadel aus der Selbst-Isolation heraus anruft.

Interview mit dem musikalischen Hochadel

Am Dienstagmorgen stand ein gemütlicher Plausch über die aktuellen Pläne des Beatle, dessen Beschäftigungen während der strengen Corona-Auflagen und eine gewisse Dokumentation im Terminkalender. Zur Sprache kam dabei auch die freundschaftliche Rivalität zwischen den Rolling Stones und den Beatles. Stern machte seinem Titel „Shock Jock“ alle Ehre und deutete an, dass die vier Liverpooler natürlich die bessere Band abgäben.

„Ich weiß ganz genau, dass du mich überreden wirst, dir zuzustimmen“, antwortete McCartney, dessen Pressestrategie seit jeher auf absoluter Ehrlichkeit beruht. „Sie sind im Blues verwurzelt. Wenn sie etwas schreiben, hat es mit dem Blues zu tun. Wir hatten mehr Inspirationen… Es gibt viele Unterschiede, und ich liebe die Stones, aber ich bin da ganz bei dir. Die Beatles waren die bessere Band.“

Beatles vs. Stones

Als der Radiomoderator nachhakte und behauptete, Their Satanic Majesties Request der Stones ahme eindeutig Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band nach, hielt sich Sir Paul nicht gerade zurück: „Uns fiel irgendwann auf, dass, was auch immer wir machten, die Stones das kurze Zeit später auch versuchten. Wir gingen nach Amerika und hatten großen Erfolg, dann kamen die Stones nach. Wir machten Sgt. Pepper, die Stones machten ebenfalls ein Psychedelic-Album. Das gab es häufiger.“ Wohl merkend, dass die Formulierung wenig sensibel klang, fügte er hinzu: „Wir waren gute Freunde, sind es immer noch; wir bewundern uns gegenseitig. Die Stones sind eine fantastische Gruppe und ich gehe jedes Mal hin, wenn sie spielen. Sie sind eine tolle, tolle Band.“

Das Duo machte dann noch einen kurzen Schlenker zur bevorstehenden Doku The Beatles: Get Back. Regisseur Peter Jackson sammelte dafür bisher unentdeckte Aufnahmen aus der Entstehungszeit von Let It Be 1969. McCartney zeigte sich ob der ungesehenen Momente begeistert und gab zu, dass ihn zu Beginn eher Zweifel plagten: „Ich dachte, es würde einfach den Auftakt zum Ende der Band zeigen. Ich hatte mich völlig von dieser Idee einnehmen lassen, dass John und ich Rivalen waren und einander gar nicht mehr mochten.“

Beatles-Doku: Aus Rivalität mach Brüderlichkeit

„Aber man sieht den Film und merkt, dem war gar nicht so. Wir haben sehr offensichtlich eine Menge Spaß. Man kann erkennen, dass wir einander respektieren und miteinander Musik machen; und es ist wirklich ein Genuss, diese Entwicklung zu sehen“, erfreute sich der legendäre Musiker an dieser Entwicklung. Hörbar begeistert setzte er nach: „Ich sag dir, Howard, der Film ist großartig. Kein Scheiß, du wirst diese Beziehung zwischen mir, John und George sehen. Dann verstehst du es.

Die Dokumentation soll am 4. September in die Kinos kommen; McCartney selbst bleibt jedoch skeptisch, ob der Termin wegen der globalen Pandemie eingehalten werden kann. „Maccas“ einziger Deutschlandtermin im Juni dürfte dank des aktuellen Verbots von Großveranstaltungen in Deutschland ins Wasser fallen.

Großveranstaltungen bis zum 31. August 2020 verboten: Was bedeutet das nun für deutsche Musikfans?

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Bruce Springsteen: Alle Shows 2023 wegen Magengeschwür verschoben

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Manny Carabel/Getty Images

Bruce Springsteen muss alle Konzerte, die für 2023 geplant gewesen wären, auf nächstes Jahr verschieben. Der Grund dafür ist ein Magengeschwür, an dem der 73-jährige Musiker erkrankt ist. Springsteens hatte bereits eine Hand voll Shows verschieben müssen – nun also die Hiobsbotschaft für seine Fans, die sich auf Konzerte dieses Jahr gefreut hatten.

 von Markus Brandstetter

„Bruce Springsteen hat sich in den letzten Wochen kontinuierlich von seiner Magengeschwürerkrankung erholt und wird die Behandlung auf Anraten seines Arztes für den Rest des Jahres fortsetzen“, heißt es in einem offiziellen Statement. Alle Shows seien auf 2024 verschoben und finden an den ursprünglich geplanten Orten statt. Tickets behalten ihre Gültigkeit, können aber auch rückerstattet werden, heißt es weiter.

 

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Auch Springsteen selbst meldet sich in dem Statement zu Wort: „Danke an alle meine Freunde und Fans für eure guten Wünsche, eure Ermutigung und eure Unterstützung. Ich bin auf dem Weg der Besserung und kann es kaum erwarten, euch alle nächstes Jahr wiederzusehen“, so die Rocklegende.

Fans reagieren verständnisvoll

Seine Fans zeigen sich auf den sozialen Medien verständnisvoll. „Ich bin zwar traurig für die Fans, die die Konzerte verpassen werden, aber ich muss sagen, dass ich sehr froh bin zu hören, dass Bruce gut auf sich aufpassen wird Wir lieben dich Bruce, werde weiterhin gesund, wir gehen nirgendwo hin und wir werden genau hier sein und auf dich warten“, schreibt eine Person. „Deine Gesundheit ist das Wichtigste! Ich wünsche dir alles Gute, pass gut auf dich auf und wir sehen uns auf deinem weiteren Weg“, schreibt ein anderer Fan.

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Zeitsprung: Am 4.6.1984 erscheint „Born In The U.S.A.“ von Bruce Springsteen.

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Ozzy Osbourne verspricht neues Album und will wieder auf Tour gehen

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Mauricio Santana/Getty Images

Wird doch so schnell nichts mit Rente für Ozzy Osbourne – zumindest, wenn es nach dem Prince of Darkness persönlich geht. Die 74-jährige Heavy-Metal-Legende verspricht in einem aktuellen Interview nämlich nicht nur ein neues Studioalbum, sondern sieht auch eine Tournee als durchaus realistisch an.

 von Markus Brandstetter

„Ich habe in letzter Zeit zwei Alben gemacht, aber ich möchte noch ein weiteres Album machen und dann wieder auf Tournee gehen“, so Osbourne gegenüber Metal Hammer. „Ich fange jetzt erst an, daran zu arbeiten, und wir werden Anfang nächsten Jahres aufnehmen. Ich möchte mir damit Zeit lassen.”

Ozzy über Gesundheitszustand: Alles in Butter

Positiv äußert er sich auch über seinen Gesundheitszustand. „Gott sei Dank habe ich jetzt alle Operationen hinter mir“, erklärt er. „Ich fühle mich gut – es hat sich nur hingezogen. Ich dachte, ich wäre schon vor Monaten wieder auf den Beinen, ich konnte mich einfach nicht an diese Art zu leben gewöhnen, ständig etwas zu haben. Ich kann zwar noch nicht richtig laufen, aber ich habe keine Schmerzen mehr und die Operation an meiner Wirbelsäule ist gut verlaufen.“

Das klingt alles doch recht anders zu dem, was man bislang so über Ozzys Gesundheitszustand gehört hatte. Der Musiker musste seine Tournee wegen Gesundheitsproblemen immer wieder verschieben, später ganz absagen. „Ich kann dir gar nicht sagen, wie verdammt frustrierend das Leben geworden ist. Es ist erstaunlich, wie man im Leben vorankommt, und eine dumme Sache kann einem für lange Zeit alles vermasseln. Ich war noch nie in meinem Leben so lange krank“, erzählte er 2022 in einem Interview. Mehr noch: „Es wurde so schlimm, dass ich irgendwann dachte: ‚Oh Gott, bitte lass mich morgen früh nicht mehr aufwachen.Denn es war eine verdammte Qual.“ Eine Tournee schien lange Zeit völlug unrealistisch. Bleibt zu hoffen, dass wir Ozzy doch noch mal auf der Bühne sehen!

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Gemeinsames Album mit Ozzy: Steve Vai rudert zurück

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Brian May unterstützt NASA bei Weltraummission!

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Foto: WPA Pool/Getty Images

Brian May ist bekanntlich nicht nur ein Weltklasse-Gitarrist, sondern auch ein neugieriger Wissenschaftler. Jetzt hat er sogar der NASA bei einer ganz besonderen Asteroidenmission geholfen. Und das nicht mit seinem Gitarrenspiel…

von Björn Springorum

Als Gitarrist von Queen kennt und verehrt man ihn seit Jahrzehnten. Sir Brian May, wie er sich seit diesem Jahr nennen darf, ist aber schon lang mehr als „nur“ ein Gitarrengott. In seiner Rolle als Astrophysiker hat er kürzlich der NASA geholfen hat, die erste Asteroidenprobe überhaupt zur Erde zurückzubringen. May sagte dazu, er sei „unheimlich stolz“, Teil des Teams zu sein, das die Probe von einem Asteroiden namens Bennu gesammelt hat.

Proben von einem 4,5 Milliarden Jahre alten Asteroiden

„Hallo NASA-Leute, Weltraumfans, Asteroiden-Liebhaber“, so der 76-jährige Musiker in einem NASA-Clip. „Hier ist Brian May von Queen, wie ihr wahrscheinlich wisst, aber ich bin eben auch unheimlich stolz darauf, ein Teammitglied von OSIRIS-REx zu sein.“ Diese Raumsonde flog am Sonntag sieben Jahre nach ihrem Start an der Erde vorbei, um Proben des erdnahen Asteroiden Bennu zu sammeln. Bennu ist ein 4,5 Milliarden alter Asteroid. Die Proben wurden schon 2021 gesammelt und sind jetzt in den USA gelandet – ein großer Tag für die Raumfahrt.

Brian May spielte bei der Mission eine entscheidende Rolle, indem er aus den Daten der Raumsonde stereoskopische Bilder erstellte, die es dem Leiter der Mission, Dante Lauretta ermöglichten, einen sicheren Ort für die Landung und die Entnahme einer Probe auf dem Asteroiden zu finden. In dem Clip entschuldigt sich May dann auch dafür, dass er bei diesem bedeutenden Ereignis nicht dabei sein konnte. „Ich probe gerade für eine Queen-Tournee, aber mein Herz ist bei euch, während diese wertvolle Probe geborgen wird“, erklärte er. Also, eine bessere Ausrede kann es ja gar nicht geben, oder?

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Zeitsprung: Am 16.5.1974 müssen Queen ihre erste US-Tour abbrechen.

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