News
Rush-Schlagzeuger Neil Peart ist tot
Die Musikwelt trauert um Neil Peart: Der legendäre Drummer der Prog-Rock-Institution Rush verstarb im Alter von 67 Jahren.
von Markus Brandstetter
Wie der Sprecher von Pearts Familie, Elliot Mintz, in einem Statement bekanntgab, erlag Peart am 7. Januar einem Gehirntumor. Peart hatte seit dreieinhalb Jahren gegen den Krebs gekämpft, ohne die Öffentlichkeit darüber in Kenntnis zu setzen.
Geddy Lee und Alex Lifeson veröffentlichen Statement
Pearts Bandkollegen Geddy Lee und Alex Lifeson veröffentlichten auf dem Twitter-Account von Rush ebenfalls ein Statement.
„Mit gebrochenen Herzen und tiefster Trauer müssen wir die schreckliche Nachricht bekanntgeben, dass unser Seelenbruder und Bandkollege von über 45 Jahren, Neil, seinen unglaublich tapferen, dreieinhalb Jahre langen Kampf mit einem Gehirntumor (Glioblastom) verloren hat. Wir bitten Freunde, Fans und die Medien, das verständliche Bedürfnis der Familie nach Privatsphäre zu respektieren in dieser extrem schmerzvollen und schweren Zeit. Jene, die ihr Beileid ausdrücken wollen, können eine Krebsforschung oder Charity ihrer Wahl aussuchen und in Neils Namen spenden. Ruhe in Frieden, Bruder.“
Neil Peart September 12, 1952 – January 7, 2020 pic.twitter.com/NivX2RhiB8
— Rush (@rushtheband) January 10, 2020
Einer der renommiertesten Schlagzeuger der Rockwelt
Neil Peart war einer der renommiertesten Schlagzeuger der Rockwelt. Peart, geboren am 12. September 1952 im kanadischen Hamilton, stieß 1974 zu Rush. Dort ersetzte er den ursprünglichen Schlagzeuger der Gruppe, John Rutsey. Pearts Spiel war gleichermaßen technisch brillant wie auch emotional. Zu seinen Einflüssen gehörten unter anderem John Bonham, Buddy Rich und Keith Moon – er selbst beeinflusste Generationen an Schlagzeuger*innen.
Musikerkolleg*innen kondolieren
Zahlreiche prominente Musikerkolleg*innen drückten in den sozialen Netzwerken kurz nach Bekanntwerden der Nachricht ihre Trauer aus. „Neil war einer der großartigsten Schlagzeuger und wird sehr vermisst werden“, schreibt etwa Beach-Boys-Mastermind Brian Wilson. Auch Black-Sabbath-Bassist Geezer Butler, Ex-Slayer-Drummer Dave Lombardo, Megadeth-Bassist David Ellefson und Jack Black gedachten dem Musiker mit Postings.
I just heard about Neil Peart passing. I feel real bad about this – he was way too young. Neil was one of the great drummers and he’ll be missed. Love & mercy to Neil’s family.
– Brian pic.twitter.com/T5qjECWX1W— Brian Wilson (@BrianWilsonLive) January 10, 2020
Sad to hear of Neil Peart passing. RIP. pic.twitter.com/2iMWJq1uoo
— Geezer Butler (@geezerbutler) January 10, 2020
What an incredibly sad moment. Neil, Geddy & Alex changed my life as a young aspiring musician. Condolences to the family and @rushtheband organization. https://t.co/FX6QtE8k4c
— David Ellefson (@ellefsondavid) January 10, 2020
The master will be missed – Neil Peart RIP #RushForever pic.twitter.com/o4Y6chFiB3
— Jack Black (@jackblack) January 10, 2020
R.I.P. Neil PeartAn extraordinary talent.Photo by Ross Halfin Photography
Posted by Dave Lombardo on Friday, January 10, 2020

-
Zeitsprung: Am 21.4.1959 kommt Robert Smith von The Cure zur Welt.
-
Herzschmerz, Todesfälle und der Wunsch nach Frieden: 20 Rockballaden für die Ewigkeit
-
„Bohemian Rhapsody“: Die Geschichte des Klassikers, für den Queen alle Regeln brachen
-
Ziemlich beste Freunde: 50 Jahre Elton John und Bernie Taupin in Bildern