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Weihnachten wurde vorverlegt: Die Yeah Yeah Yeahs feiern ihr Durchbruchs-Album “Fever To Tell” mit massiver Deluxe Box!

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Yeah Yeah Yeahs

Wenn man seine Begeisterung über ein neues Release zum Ausdruck bringen möchte, ist es doch immer sehr hilfreich, wenn einem der Bandname alleine schon vor Euphorie so regelrecht entgegenschreit. Machen wir’s kurz: Am 17. November 2017 legen die Yeah Yeah Yeahs ein altes Release wieder neu auf! Nein! Doch! Oh!

Wer es kaum erwarten kann oder ganz sichergehen möchte, dass er zu den Glücklichen gehört, die eine der limitierten Boxen mit nach Hause nehmen dürfen – bitte hier entlang.

Und damit meinen wir nicht nur irgendeinen alten Schinken – mit Fever To Tell liegt das begnadete Durchbruchs-Album des New Yorker Trios wieder in zwei brandheißen physischen Formaten in den Plattenläden – und selbstverständlich auch den Streaming- und Download-Stationen eures Vertrauens. Oh yeah!


Hört euch hier Fever To Tell an und lest weiter:


In Zeiten der ständigen Verfügbarkeit von Musik über mehr oder weniger legale Kanäle, mag eine Neuauflage nicht grade als die spannendste aller Strategien erscheinen, zumal das Original kaum 15 Jahre alt ist und damit in der uDiscover-Welt noch zu den jungen Hüpfern gezählt werden kann. Andererseits – Fever To Tell war bis zu dieser sehr schmucken Neuauflage seit 10 Jahren auf Vinyl vergriffen! Seit verdammten 10 Jahren! Kein auszuhaltender Zustand, fanden auch die Yeah Yeah Yeahs. Also nutzten Karen O und ihre Jungs die Gelegenheit, diesen Meilenstein ihrer Karriere nicht nur neu zu mastern und an die Vinyl-Presswerke zu liefern, sondern Fever To Tell noch mit einer Armada an Bildern, unveröffentlichten Demos, Videos, Postern, einem Champagne Cork 8GB USB Stick (was auch immer das genau ist, aber es klingt zumindest heiß) und allerhand Klimbim auszustatten, die jeden hardcore Fan für einige Zeit beschäftigen sollten. Der ganze Spaß wird in zwei physischen Formaten an die Frauen und Männer dieser Welt gebracht: Einmal als “LP + Newsprint”, die neben der neu gemasterten 180g Vinyl LP noch fünf Songtext-Poster in Zeitungs-Ästhetik enthält, bestückt mit exklusiven Fotos von u.a. Nick Zinner, Spike Jonze und Lance Bangs, sowie der ultra-mega heftig fetten Deluxe Box, dessen Inhalte so dermaßen over the top sind, dass die Box handsigniert, nummeriert und weltweit auf nur 2.000 Exemplare begrenzt ist. Also liebe Freunde: Alles stehen und liegen lassen und ran an die Bestellhotline!


Die ersten 500 Käufer der Deluxe Box bekommen eine Kassette mit bisher unveröffentlichten Demos, darunter Phone Jam:


Eine Sache, die Fever To Tell so dermaßen bemerkenswert macht, ist das Faktum, dass es nicht nur der weltweite (und überaus nachhaltige) Durchbruch der Band war, sondern auch das Debüt der drei Amerikaner. Richtig gehört, während andere amtierende Rockstars erst einige Jahre damit verbringen mussten, mit ihrer tollen neuen Platte von Dorfdisko zu Dorfdisko zu rumpeln, haben die Yeah Yeah Yeahs als Einstand schon einen so fein abgestimmten Sound auf den Markt geworfen, dass sie sich nicht nur selbst weit und hoch in den Indie-Rock-Orbit beförderten, sondern auch den Sound der Nullerjahre einschlägig formten. Einen Haufen Auszeichnungen, die schwärmenden Kritiken und ein Platz auf der Rolling Stone „100 Best Albums of the 2000s“ Liste, wirken gegenüber dem Einfluss, den die Yeah Yeah Yeahs mit diesem Album auf eine ganze Musikepoche hatten, schon fast nebensächlich.

Der Erfolg kam nicht ganz von ungefähr, hatten sich Karen O, Nick Zinner und Brian Chase schon einige Zeit vor dem Release als eine doch recht amtlich mitreißende Liveband etabliert, die wie auf Messers Schneide zwischen hektisch-rasantem Rock’n’Roll und andächtig-packenden Balladen balancierte und in Sachen stilvoll bleiben immer eine Punktlandung hinlegte.



Eine ganze Menge Holz also, das sich berechtigter Weise nicht nur auf einer Platte widerspiegeln lässt. Dementsprechend gibt’s in der Deluxe Box auch gleich zwei LPs: Das originale Album auf der ersten Scheibe und eine Reihe Four Track Demos und bisher unveröffentlichte Songs auf Langspielplatte Numero due. Ganz nebenbei dürfen die glücklichen Mädels und Jungs, die eine der limitierten Boxen ergattern konnten, ihre Nasen noch ganz tief in ein 164 Seiten langes Hardcover-Fotobuch stecken, in ausgewählten Notizbuch-Seiten von Karen O stöbern, sich einen Sammler-Sticker der Band ganz angeberisch auf den Deckel des eigenen Laptops kleben und die digitalen Tiefen des edlen Champagne Cork USB Sticks ergründen, der – man munkelt – einiges an bisher unveröffentlichtem Behind the Scenes Videomaterial bereithalten soll. Zwinker, zwinker. Hier könnt ihr die Box ganz entspannt vorbestellen, bevor sich am 17. November alle anderen darauf stürzen.

Ach ja, die ersten 500 Käufer der Deluxe Box kriegen als kleines Schmankerl noch eine Kassette mit einer zusätzlichen, exklusiven und natürlich bisher unveröffentlichten Demo oben drauf! Wie gesagt, der Weihnachtsmann ist dieses Jahr schon etwas früher unterwegs. Oh yeah, yeah, yeah!


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