Popkultur
Die besten Livealben der Musikgeschichte: 10 Klassiker, die sich so anfühlen, als wäre man tatsächlich live dabei
Im Studio Magie entstehen zu lassen und diese besonderen Momente festzuhalten, das ist eine Sache. Wenn es Musiker*innen jedoch gelingt, diese Art von Zauber auch auf der Bühne entstehen zu lassen, ist das sogar noch umwerfender – weil das Publikum diesen Ausbruch von Kreativität ganz direkt und ungefiltert miterleben darf und direkt darauf reagieren kann.
von Renko Heuer
Die größten Liveaufnahmen der Geschichte halten nicht nur derartige Augenblicke fest, sie fangen zugleich die Essenz und die unvergleichliche Energie einer Band ein: Beim Anhören der Mitschnitte hat man daher das Gefühl, man wäre wirklich live dabei und könnte jene oftmals legendären Abende selbst miterleben. Hier sind die 10 ultimativen Livealben, die tatsächlich ein bisschen wie musikalische Zeitreisen funktionieren.
10: Thin Lizzy: Live And Dangerous (1978)
Nach dem sensationellen Erfolg ihres Studioalbums Bad Reputation, das 1977 bis auf Platz 4 in den britischen Albumcharts geklettert war, fassten Thin Lizzy den Entschluss, nun erst mal eine Live-LP nachzulegen: Für die irische Band so oder so eine naheliegende Wahl, schließlich galten sie damals bereits als sensationeller Live-Act. Gitarrist und Sänger Phil Lynott setzte für die Aufnahme auf den Produzenten Tony Visconti, der danach im Pariser Studio Des Dames alles abmischte, wobei er zum Teil mit Overdubs arbeitete, um ein einheitlicheres und gleichmäßigeres Klangbild zu erzielen. Auch Live And Dangerous wurde ein kommerzieller Hit – und U2 bezeichneten das Album später als einen ihrer frühesten Einflüsse. Zu den Gastmusikern zählt übrigens auch Huey Lewis, hier als „Bluesey Lewis“ vermerkt; er darf die Mundharmonika zu Baby Drives Me Crazy beisteuern.
9: Johnny Cash: At Folsom Prison (1968)
Die Aufnahme von Johnny Cashs legendärem Konzert im kalifornischen Folsom State Prison, die am 13. Januar 1968 gemacht wurde, zählt ganz klar zu den besten Livealben in der Geschichte der Countrymusik. Cash, der sich damals mit Klassikern wie I Walk The Line und Ring Of Fire bereits einen Namen gemacht hatte, war selbst durchaus bewandert im Bereich der menschlichen Schwächen und Fehltritte. Das Mitgefühl, das er für die Insassen hatte, entlockte ihm eine echte Ausnahme-Performance. In seinem Set präsentierte er unter anderem den passenden Folsom Prison Blues – jenen Song aus dem Jahr 1955, in dem ein Mann einen anderen in Reno umlegt, „just to watch him die“ –, sowie eine leidenschaftliche Version des Traditionals Dark As A Dungeon. Ein bewegend ehrliches, ungeschöntes Meisterwerk.
8: Talking Heads: Stop Making Sense (1984)
Eines der legendärsten Fashion-Statements im schillernden Popzirkus der Achtziger war David Byrnes „big suit“, sein ikonischer Riesenanzug – und genau dieser Hang zur Selbstinszenierung bricht auch auf Stop Making Sense, dem Livealbum der Talking Heads aus dem Jahr 1984, immer wieder durch. Für den Song Psycho Killer, der hier so druckvoll wie selten klingt, setzten sie sogar auf Bläser und mehrstimmigen Hintergrundgesang; auch die Version von Take Me To The River ist regelrecht betörend. Vor allem unterstreicht dieser Konzertfilm – übrigens der erste Rockmitschnitt, dessen Sound komplett digital aufgenommen wurde – und das dazugehörige Soundtrack-Album, warum es so grandioser Spaß war und ist, dieser schrägen, smarten Pop-Institution zuzuschauen.
7: Peter Frampton: Frampton Comes Alive! (1976)
„We’d like to get a bit funky now“, sagt Peter Frampton, bevor der Song Doobie Wah beginnt – was die Sache schon sehr gut auf den Punkt bringt. Ausgelassene und tanzbare Tracks gibt es nämlich reichlich auf Frampton Comes Alive!, das nach der Veröffentlichung im Jahr 1976 ganze 97 Wochen lang in den US-Charts vertreten war. (Im Leserpoll des US-Rolling Stone wurde der Mitschnitt sogar zum Album des Jahres gewählt). Der damals 26-jährige Sänger und Gitarrist Frampton bekam Unterstützung von Bob Mayo (Rhythmusgitarre, Klavier, Fender Rhodes, E-Piano und Hammondorgel), Stanley Sheldon (Bass) und John Siomos (Schlagzeug). Mit Show Me The Way, Baby, I Love Your Way und Do You Feel Like We Do gibt es sogar richtige Hitsingles auf der LP, wobei die mitreißende Sieben-Minuten-Version des Stones-Klassikers Jumpin’ Jack Flash auch nicht zu verachten ist.
6: James Brown And The Famous Flames: Live At The Apollo (1963)
Ursprünglich veröffentlichte James Brown diesen Konzertmitschnitt, der im Oktober 1962 im Apollo Theater in Harlem aufgezeichnet wurde, auf seinem eigenen Label King Records. In der legendären Konzerthalle an der 125. Straße erlebt man den damals noch nicht mal 30-jährigen Godfather Of Soul in absoluter Höchstform. Seine unverbrauchte, energiegeladene Stimme wird perfekt eingerahmt von The Famous Flames, einem Gesangstrio bestehend aus Bobby Byrd, Bobby Bennett und Lloyd Stallworth. Das herzzerreißende Please, Please, Please fungiert als Auftakt zu einem Medley, das gleich acht Songs vereint, worauf Live At The Apollo mit einer leidenschaftlichen Coverversion von Jimmy Forrests Blues-Klassiker Night Train ausklingt. Nach diesem Abend in Harlem war klar, mit welcher Leichtigkeit es James Brown schaffte, ein Publikum in seinen Bann zu ziehen.
5. KISS: Alive! (1975)
Eine Zusammenstellung aus mehreren Konzertaufnahmen war es, die KISS im Herbst 1975 endgültig zu Rock & Roll-Superstars machen sollte: Alive! kletterte in den Staaten bis in die Top-10, und auch die programmatische Single Rock And Roll All Nite schaffte es auf Platz 12. Das Album vereint alles, was sich ein Hardrock- oder Metal-Fan wünschen kann: „The Demon“ (Gene Simmons), der hier knallhart den Bass bearbeitet, dazu die Gitarrenstunts von Paul Stanley und Schlagzeuger Peter Criss im Vollgasmodus. Das Energielevel ist dermaßen hoch, dass man sich der Musik unmöglich entziehen kann, und die elektrifizierten Versionen ihrer frühen Songs sind so haarsträubend grandios, dass Alive! seit rund viereinhalb Dekaden zu den größten Live-Meilensteinen der Menschheitsgeschichte gezählt wird.
4: Nirvana: MTV Unplugged In New York (1994)
Als das Unplugged-Format von MTV in den frühen Neunzigern mehr und mehr Künstler dazu inspiriert hatte, auf Verstärker & Co. zu verzichten, gaben sich Ende 1993 auch Nirvana die Ehre. Erscheinen sollte das Album erst rund ein Jahr später, betitelt MTV Unplugged In New York, und mit About A Girl gab es auch nur eine einzige Auskopplung – als sie erschien, war ihr Autor Kurt Cobain bereits sechs Monate lang tot. Fünffach mit Platin ausgezeichnet in den USA, konnten die verbleibenden Bandmitglieder hinterher den Grammy für das „beste Alternative-Album“ in Empfang nehmen. Obwohl sie größtenteils unbekannte Songs spielten, kamen bei den Fans die Akustikversionen von Dumb und All Apologies richtig gut an – wie auch die vielen Coversongs (beispielsweise The Man Who Sold The World von David Bowie). Schlagzeuger Dave Grohl, der wenig später die Foo Fighters gründen sollte, steuerte zur Coverversion des parodistischen Titels Jesus Wants Me For A Sunbeam den Hintergrundgesang bei. Insgesamt ein ergreifender Beleg für Cobains musikalisches Genie.
3: The Rolling Stones: Get Yer Ya-Ya’s Out!: The Rolling Stones In Concert (1970)
Get Yer Ya-Ya’s Out!, aufgenommen am 27. und 28. November 1969 in Baltimore und im New Yorker Madison Square Garden, war das allererste Livealbum, das es in den britischen Charts bis auf Platz 1 schaffen sollte. Das schräge, ironische Cover, auf dem Charlie Watts zu sehen ist, wurde von David Bailey geschossen; der dazu passende Albumtitel stammt eigentlich vom Blues-Sänger Blind Boy Fuller, der komplett erblindet war und einen Teil seiner Karriere im Knast verbrachte, weil er seiner Frau ins Bein geschossen hatte. Mick Jagger & Co. amüsieren sich prächtig an der US-Ostküste – das hört man nicht nur in einer fast schon prahlerisch wirkenden Version von Midnight Rambler. Die Gitarreneinlagen von Keith Richards sind legendär, woraufhin die ausgelassene Show mit grandiosen Interpretationen von Honky Tonk Women und Street Fighting Man ausklingt. Eines der essentiellsten Rockstatements der Rolling Stones, vereint die Deluxe-Version von Get Yer Ya-Ya’s Out! obendrein Gastauftritte von Schwergewichten wie B.B. King und Tina Turner.
2: The Allman Brothers Band: At Fillmore East (1971)
Obwohl ihre vorherigen Bands The Second Coming und Hour Glass recht schnell wieder zerfallen waren, wagten die Allman-Brüder Duane und Gregg mit ihrer gleichnamigen Band noch einen weiteren Anlauf – und nahmen in dieser Konstellation schon 1971 eines der größten Livealben der Geschichte auf: At Fillmore East. In der berühmten New Yorker Konzerthalle wurden Sänger Gregg (außerdem Orgel, Klavier) und Gitarrist Duane von dem Leadgitarristen Dickey Betts, dem Bassisten Berry Oakley, dem Mundharmonikaspieler Thom Doucette, Congas-Spieler Jai Johanny Johanson, Schlagzeuger Butch Trucks und dem Percussionisten Bobby Caldwell unterstützt. Der Mix aus Blues und (Southern) Rock geht sofort ins Blut: Highlights sind ganz klar ihre Version von Blind Willie McTells Statesboro Blues oder auch Klassiker wie Stormy Monday, Trouble No More und Done Somebody Wrong. Letztlich ist es das grandios wuchtige Zusammenspiel von Gitarre, Schlagzeug und Hammond-Orgel, das für diesen unverwechselbaren „Wall Of Sound“-Nachdruck sorgt, den man seither mit dem Nachnamen der Brüder verbindet. Diese Druckwelle macht At Fillmore East zu einem Album, das sich auch knapp 50 Jahre später so anfühlt, als wäre man live dabei.
1: The Who: Live At Leeds (1970)
Gegen Ende der Sechziger hatten The Who längst ihren Ruf weg: Sie galten als eine der größten Livebands der Welt. So verwundert es nicht, dass ein halbes Jahrhundert später dieses Album auf Platz 1 dieser Liste landet: Live At Leeds. Die New York Times bezeichnete das im Februar 1970 auf dem Uni-Campus von Leeds aufgezeichnete Konzert schon damals als „bestes Live-Rockalbum aller Zeiten“. Allein die Songauswahl: The Who spielten in der nordenglischen Stadt sogar ein überraschendes Stück wie Young Man Blues, komponiert von Jazz-Altmeister Mose Allison. Auch ein Cover von Sonny Boy Williamsons Eyesight To The Blind gaben sie zum Besten, eingestreut zwischen frühen Hits wie I Can’t Explain und Happy Jack sowie einer verlängerten Variante des damals aktuellen Songs Tommy. Das abschließende Medley – inklusive My Generation und Magic Bus – fungierte als perfektes Finale für Roger Daltrey, Pete Townshend, John Entwistle und Keith Moon. „Für die Aufnahme haben wir hinterher kaum neue Spuren ergänzt“, sagte Daltrey einst. „Genau genommen mussten wir sogar eher Dinge wegnehmen… besonders das Publikum, weil man sonst zu wenig von der Musik gehört hätte.“ Das sagt eigentlich schon alles.
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Popkultur
„Wicked Game“ von HIM: Wie eine Coverversion den Finnen alle Türen öffnete
Mit ihrer Coverversion des Chris-Isaak-Hits Wicked Game legten HIM so ziemlich alle Grundsteine für ihre einzigartige Erfolgsgeschichte. Im Folgenden lest ihr, welchen Stellenwert der Song in der HIM-Historie einnimmt und warum die Finnen das Stück mindestens viermal in unterschiedlichen Versionen aufgenommen haben.
von Timon Menge
Hier könnt ihr euch Greatest Lovesongs Vol. 666 von HIM anhören:
Es ist der Song, der HIM ins Rampenlicht befördert. Schon für ihre Demo This Is Only The Beginning nehmen Ville Valo und seine Bandkollegen eine Coverversion des Chris-Isaak-Klassikers Wicked Game auf und schinden damit jede Menge Eindruck — zum Beispiel bei BMG-Mitarbeiter Asko Kallonen, der die Newcomer sofort unter Vertrag nimmt. Am 19. Oktober 1996 veröffentlichen HIM ihre erste EP und geben der Welt damit einen Vorgeschmack auf eine der letzten großen Karrieren der Rock’n’Roll-Geschichte. 666 Ways To Love: Prologue heißt das gute Stück und die junge Band arbeitet für die Veröffentlichung mit Produzent Hiili Hiilesmaa zusammen, der laut Ville Valo maßgeblich an der Entwicklung des typischen HIM-Sounds beteiligt ist. Auch Wicked Game ist auf der EP zu hören — doch es handelt sich noch lange nicht um die letzte Version des Songs.
Wicked Game: ein melancholischer Love-Song mit großer Bedeutung für HIM
Im Sommer 1997 starten HIM mit der Produktion ihres Debütalbums Greatest Lovesongs Vol. 666. Einmal mehr spielen sie dafür Wicked Game ein, und zwar in der Version, die am 28. September 1998 als Single erscheint und die für viele Rock-Fans der erste Berührungspunkt mit HIM sein dürfte. Wüsste man nicht, dass es sich um eine Komposition von Chris Isaak handelt: Das Stück könnte auch ein Ville-Valo-Eigengewächs sein. Melancholie, Fatalismus, Liebe: Wicked Game enthält alle Trademarks des Finnen, weshalb HIM die Nummer auch bloß nachspielen müssen, um sie sich zu eigen zu machen. Damit heben sie sich von vielen anderen Bands und Musiker*innen ab, denn nur wenige Stücke werden so oft gecovert wie Wicked Game. Das britische Lifestyle-Magazin Dazed bezeichnet den Hit sogar mal als „möglicherweise einflussreichsten Love-Song in der modernen Musik“.
Auf die Idee für das Stück kommt Chris Isaak laut eigener Aussage nach einem Telefonat. So möchte eine Frau damals ein spontanes Treffen mit dem Musiker arrangieren, doch der hat gemischte Gefühle. In einem Interview verrät er: „Ich habe den Song zwischen dem Telefonat und dem Besuch geschrieben. Ich habe mich gefragt, was passiert, wenn man sich stark zu einer Person hingezogen fühlt, die nicht unbedingt gut für einen ist. Ich glaube, dass ich damit einen Nerv getroffen habe, denn viele von uns fühlen sich stark zu anderen Menschen hingezogen, die uns nicht unbedingt gut tun.“ Genau jene Hin- und Hergerissenheit zwischen Liebe und Düsternis ist es, die den Eindruck erweckt, es handele sich um einen Song aus der Feder von HIM-Frontmann Ville Valo. Manchmal passt es einfach.
Wicked Game: Der Song, mit dem HIM ihren Sound fanden
Noch heute hat Wicked Game seinen festen Platz in der HIM-Geschichte. „Das war einer der ersten Songs, die wir als Band zusammen gespielt haben, und er hat uns sehr dabei geholfen, unseren Sound zu finden“, erklärt HIM-Sänger Ville Valo Jahrzehnte später in einem Interview. „Das fällt in der Regel leichter, wenn man die Songs von jemand anderem spielt. Man muss nicht über den Text nachdenken oder so. Man kennt das Lied sowieso auswendig und das macht es einfacher.“ Ihr typischer Sound ist es auch, der HIM ab Ende der Neunziger in die Rock-Champions-League katapultiert. Schon mit ihrem zweiten Langspieler Razorblade Romance (1999) gelingt ihnen der große Durchbruch. Und wieder ist auf dem Album eine neue HIM-Aufnahme von Wicked Game zu finden. Die Jungs mögen den Song echt.
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Popkultur
Zeitsprung: Am 28.9.1988 spielt Zakk Wylde zum ersten Mal auf einem Ozzy-Album.
Anekdoten, Jubiläen und wilde Geschichten: Was an diesem Tag in der Welt der Musik passiert ist, lest ihr täglich in unserem Zeitsprung. Heute: 28.9.1988.
von Christof Leim
Auf Ozzy Osbournes fünftem Soloalbum No Rest For The Wicked gibt der junge Zakk Wylde 1988 seinen Einstand. Vorher kannte ihn niemand, heute gilt er als einer der besten Rockgitarristen der Welt. Wie endet ein 20-jähriger Flitzefinger aus New Jersey in der Band eines legendären englischen Sängers? Und was hat Kim Wilde damit zu tun?
Hört hier in No Rest For The Wicked rein:
Klickt auf „Listen“ für das ganze Album.
1987 braucht Ozzy Osbourne mal wieder einen neuen Gitarristen. Nach dem Unfalltod seines Gitarristen Randy Rhoads 1982 und dem Ausscheiden von Jake E. Lee nach der 1986er-Tour muss der ehemalige Black Sabbath-Sänger, damals 38 Jahre alt, einen fähigen Saitenkünstler für seine erfolgreiche Soloband finden. Zakk Wylde ist da erst 20 Jahre alt, spielt den ganzen Tag Gitarre und hat eine Band namens Zyris. Er gibt Unterricht und arbeitet an einer Tankstelle. Eine Platte hat er bisher noch nicht aufgenommen, er wohnt sogar noch zu Hause bei Mama und Papa, die ihn Jeffrey Wielandt nennen. Zu diesem Zeitpunkt sieht man sogar sein Kinn noch, was sich 2018 niemand mehr vorstellen kann. Wie endet ein 20-jähriger Shredder in einer der erfolgreichsten Rockbands der Welt? Mit viel Glück, dem richtigen Kontakt und viel, viel üben.
Damals hört Jeff Wielandt alias Zakk Wylde in der Radioshow von Howard Stern davon, dass Ozzy einen neuen Gitarristen sucht, doch er weiß nicht, wie er sich seinem großen Helden vorstellen kann. Ein paar Wochen später bietet ihm ein Bekannter namens Dave Feld an, ein Demotape an den Fotografen Mark Weiss weiterzugeben, der bereits mit Ozzy gearbeitet hatte. Natürlich könne er nichts versprechen, erklärt Feld, aber das reicht dem Gitarristen schon. Mit zwei Kassettenrekordern nimmt er ein Demo auf. Darauf spielt er neben ein paar eigenen Riffs, Soli und klassisch inspirierter Akustikgitarre die Leads der Ozzy-Klassiker Mr. Crowley und Flying High Again. Und tatsächlich löst Feld sein Versprechen ein und gibt das Demo weiter, das schlussendlich bei Team Ozzy landet.
So klingelt eines Tages das Telefon im Haus der Familie Wielandt in New Jersey: „Ich war damals noch gar nicht ausgezogen. Zuerst habe ich gedacht, einer meiner bescheuerten Freunde hätte sich einen Spaß erlaubt“, erzählt Zakk heute. „Aber dann ist mir die Zeitverzögerung aufgefallen, die früher bei Transatlantikgesprächen immer aufgetreten ist.“ Am anderen Ende meldet sich Sharon Osbourne, Ozzys Frau und Managerin. „Sie hat mir gesagt, dass sie mich für eine Audition mit der Band einfliegen würden. Ich konnte es echt nicht glauben. Aber kurz darauf kamen per Post die Tickets. Ich weiß noch, wie mich meine Eltern zum Flughafen gefahren haben, Barbaranne war auch dabei. Ich hatte meinen Koffer und meine Gitarre in den Händen, und ab ging es nach Los Angeles. Mein erstes Mal an der Westküste.“ (Mit jener Barbaranne ist Zakk heute verheiratet, die beiden haben vier Kinder: Hayley Rae, Hendrix, Jesse und Sabbath Page. Und ja, die heißen wirklich so.)
Aus über 400 Kandidaten wurde unser Mann zusammen mit einigen anderen ausgewählt. Die Finalisten steigen im Hyatt Hotel auf dem Sunset Boulevard ab: „Ich habe mitbekommen, dass manche sich nur für das Geld oder Prestige interessiert haben“, kommentiert Zakk seine Mitbewerber. „Sie waren nicht mal Black Sabbath- oder Ozzy-Fans, für sie war das einfach nur ein Job. Ich habe das ganz anders empfunden: Wenn man sein Leben lang auf Manchester United steht und plötzlich für das Team spielen darf – das ist eine heilige Sache.“ In einem Probestudio findet schließlich die Audition, das Vorspiel, statt. Dazu hat die hat die ganze Band ihr Equipment aufgebaut: Randy Castillo am Schlagzeug, Phil Soussan am Bass, John Sinclair an den Keyboards. Auch Ozzy höchstselbst ist am Start: „Der hat auf einem Sofa gesessen. Mir ging natürlich sofort durch den Kopf: ‚Oh, mein Gott! Ozzy!‘ Er hat mich freundlich begrüßt – und gefragt, ob wir uns schon mal getroffen haben. Bitte was? Wohl kaum, es sei denn, er hat mich und meine Kumpels zufällig bemerkt, wie wir auf der Bark At The Moon-Tour im Publikum ausgeflippt sind. Später stellte sich raus, dass ihm mein Foto aufgefallen ist. Sein Kommentar damals: ‚Der Junge muss echt auf Randy Rhoads stehen.‘ Das lag vor allem an meinen blonden Haaren. Ich hatte die gleiche Frisur wie Randy.“
Action und fette Riffs: Ozzy Osbourne und Zakk Wylde live in Chicago 1989. Credit: Paul Natkin/Getty Images
Nun liegt die Annahme nahe, dass sich ein 20-Jähriger angesichts dieser einmaligen Chance in Gegenwart seines Helden zu gut Deutsch ein wenig ins Beinkleid macht. Doch Zakk bleibt cool: „Ozzy hat dafür gesorgt, dass ich mich wohlfühle, Randy und Phil ebenso. Sie haben mich gefragt, welche Songs ich spielen will, und dann haben wir I Don’t Know, Bark At The Moon und Suicide Solution gejammt. Das war definitiv ziemlich cool und eigentlich stressfrei.“ Der junge Klampfenheld kommt in die engere Auswahl zusammen mit einem Gitarristen namens Jimi Bell, der schon mit Joan Jett gespielt hatte – und wird schließlich ausgewählt. Jeff Wielandt aus New Jersey ist der neue Gitarrist von Ozzy Osbourne. Jackpot!
Probleme damit, sein altes Leben einfach hinter sich zu lassen, gibt es keine: „Mich hat nichts zurückgehalten, kein Haus, keine eigene Wohnung, nichts.“ Auch seine Eltern haben keine Einwände und empfehlen ihm: „Tue, was dich glücklich macht!“ Schon bald wird die ganze Mannschaft nach England verschifft, um auf einer Farm in der Nähe von Brighton das neue Album zu schreiben. Der nächstgelegene Pub ist fußläufig zu erreichen, was Ozzy bei Bedarf ein „Flüssigfrühstück“ ermöglicht und abends zum Feierabendpils einlädt. Von dort geht es nach Albuquerque im US-Bundesstaat New Mexico, Phil Soussan darf aber nicht mit und wird durch Bob Daisley ersetzt, den Bassisten von Ozzys ersten drei Soloalben. Hier muss unser Mann natürlich abliefern – und Riffs schreiben, die Millionen Fans in aller Welt hören werden. Bange macht ihn das nicht: „Randy Rhoads stand ja vor der gleichen Situation, als er von den unbekannten Quiet Riot kam. Aber so darf man da nicht rangehen: Wenn man für Manchester United als Nachfolger von George Best spielen soll, dann darf man nicht gucken, ob das alles gut genug ist. Man muss sein Ding durchziehen. Das ist wie bei einem Archäologen, der nach Knochen gräbt. Wenn man ungefähr weiß, wo die sich befinden, dann gräbt man eben so lange, bis man sie gefunden hat. Und wenn man mal nichts findet, dann geht man nach Hause und gräbt am nächsten Tag weiter – bis man zufrieden ist. Wenn man zu viel darüber nachdenkt, wird alles nur schlimmer.“
Meistens jammen Zakk und Randy, bis Ozzy etwas gefällt. Mit seinen neuen Kollegen kommt er dabei generell gut klar. „Leute wollen oft wissen, ob ich diese ganzen Riffs schon vorher in petto hatte. Nein, ich habe die alle vor Ort geschrieben. Ozzy hat gefragt, ob es Ideen gibt, und ich habe losgelegt. Das allererste Riff war Miracle Man. Ich hatte gerade mit Foxey Lady von Jimi Hendrix rumgefummelt und das Ding einfach schneller gespielt. Der Fingersatz ist der gleiche.“ Schnell stellt sich heraus, dass die neuen Ozzy-Nummern fetter und heavier klingen als die letzten Werke Bark At The Moon (1983) und The Ultimate Sin (1986).
Aufnehmen soll das Ganze Roy Thomas Baker, der legendäre Queen-Produzent, doch das funktioniert überhaupt nicht. Ozzy zeigt sich unzufrieden, und als der Neuling auch noch fragt, ob er alle seine Gitarren bitte neu einspielen könne, gibt es Streit. Zur Rettung wird Keith Olsen engagiert, der Fleetwood Mac und den Millionenseller Whitesnake (auch bekannt als 1987) produziert hatte. Jetzt klickt es. „Keith war super!“, versichert Zakk.
No Rest For The Wicked erscheint am 28. September 1988 und macht Zakk auf einen Schlag in der Rockszene bekannt. In den ersten sechs Monaten verkauft sich die Scheibe eine Million Mal. Glücklicherweise hat er sich da schon einen neuen Namen zugelegt, wie er in der Zeitschrift Guitar World erzählt: „Zu Hause in New Jersey habe ich meinen Nachnamen immer Wylant geschrieben, weil keiner Wielandt vernünftig buchstabieren konnte. Barbaranne hat dann irgendwann erzählt, dass sie den Namen Zack für ein Kind gut fände. Den habe ich dann selber benutzt. Von Zack Wylant hielt Ozzy aber nichts. Als wir dann eines Abends einen gezischt haben, lief ein Song von Kim Wilde, dieser britischen Popsängerin. Also habe ich einfach Zakk Wylde vorgeschlagen. Ozzy fand es super. Und wenn man sich unsere frühen Fotos anguckt, habe ich sogar ihren Look geklaut!“
Als erste Single wird Miracle Man veröffentlicht, ein beißender Kommentar in Richtung des TV-Predigers Jimmy Swaggart, der vom hohen religiösen Ross herunter lange Jahre Osbourne als moralisch unerträglich kritisiert, aber dann selbst mit Prostituierten erwischt wird. Im Clip steht die Band in einer alten Kirche, in der Dutzende kleine Schweinchen herumlaufen. Das bringt die Botschaft zwar rüber, geht aber mit einer unerwarteten Sauerei einher: Als zum ersten Mal die Musik angeht, erschrecken sich die Ferkel – und „entleeren“ sich alle und zur gleichen Zeit.
Kurz nach seinem Einstieg hatte Zakk am 28. Juli 1987 seine erste Show als Sidekick von Ozzy Osbourne gespielt – in einem britischen Gefängnis. Auf große Arena-Tour geht es mit der Platte im Gepäck Ende 1988, Vorgruppe sind Anthrax. Dafür hat es einen erneuten Wechsel am Bass gegeben: Daisley ist raus, Geezer Butler ist drin.
Damit spielt der gerade mal 21-jährige Blondschopf mit der halben Besetzung von Black Sabbath zusammen. Doch dem fällt es nicht schwer, sich in eine Gruppe aus mittelalten Rocklegenden einzufügen: „Sie haben sich alle um mich gekümmert.“ Allerdings feiern Ozzy und Geezer zu diesen Zeiten noch ziemlich hart. Das färbt ab: „Wir hatten alle definitiv unseren Spaß. Ich habe trotzdem ständig geübt und immer noch genau das gemacht, was ich am liebsten tue. Das handhabt vielleicht jeder anders. Wir sind rausgegangen und haben einen gezischt, aber am nächsten Tag ging es wieder an die Arbeit.“ Heute lacht der mittlerweile abstinent lebende Gitarrist: „Der betrunkene, der verkaterte und der halbverkaterte Geezer sind allesamt großartige Geezer, und ich liebe jeden einzelnen davon.“
Als die Tour schließlich im August 1989 vor 100.000 Zuschauer beim Moscow Music Peace Festival endet, hat Zakk Wylde sich in der Band von Ozzy und der Welt der Rockgitarre etabliert. Der Sänger selbst scheint die Konzertreise nicht gänzlich unbeschadet überstanden zu haben, denn kurz darauf versucht er im Wahn, seine Frau Sharon umzubringen, aber das ist eine andere Geschichte (die hier steht).
Und wie sieht Zakk No Rest For The Wicked heute? „Ich bin stolz darauf, keine Frage. Wenn ich mir die Platte anhöre, den Sound und die Songs, dann muss ich sagen: Das hat funktioniert. Ich war erst 19 oder 20, als ich die Riffs geschrieben habe. Natürlich konnte ich dabei richtig viel lernen, denn vorher hatte ich noch nie ein Album aufgenommen. Und ich würde heute alles so lassen.“
Zakk Wylde heute: Meistergitarrist, Zottelbartträger und immer noch Ozzy-Fan. Credit: Chascar
Headerbild Credit: Paul Natkin/Getty Images
Zeitsprung: Am 28.9.1988 spielt Zakk Wylde zum ersten Mal auf einem Ozzy-Album.
Popkultur
Home is where your bunte M&Ms is: Die verrücktesten Backstage-Wünsche
Für ihre sogenannten „Hospitality Rider“ fallen Musikstars die verrücktesten Anforderungen ein. Ob bunte M&Ms, Haartrockner oder Würgeschlangen: Hinter der Bühne scheint einfach alles möglich zu sein. Die 15 verrücktesten und unterhaltsamsten Backstage-Wünsche haben wir für euch zusammengestellt.
von Timon Menge
Vorweg sei gesagt: Um kaum etwas Ranken sich so viele Mythen und Gerüchte wie um die Backstage-Wünsche der großen Rock- und Pop-Sternchen. Die folgende Liste sollte also keinesfalls zu ernst genommen werden. Allzu abwegig klingt vieles davon allerdings nicht …
15. Die Beatles und Elvis: bescheidene Rockstars
Beginnen wir mit den Pflegeleichtesten in unserer Liste. Laut New York Post verlangten die Beatles in ihren Backstage-Räumen bloß einen Schwarzweißfernseher und einige Flaschen Coca-Cola. Ganz schön genügsam für die größte Band aller Zeiten. Elvis wünschte sich hinter der Bühne angeblich nichts weiter als zehn Softdrinks und vier Gläser Wasser.
14. Slipknot futtern aus der Dose
Slipknot unterstreichen mit ihrem Hospitality Rider auf sympathische Art und Weise ihre proletarische Herkunft und legen Wert auf Dinge wie Dosenravioli, Kaubonbons, Feuchttücher und Socken aus der Dose. Ob die Lebensmittel und die Socken etwas miteinander zu tun haben, ist nicht überliefert.
13. Eminem liebt Taco Bell
In den USA zählt Taco Bell zu den berühmtesten Fast-Food-Ketten überhaupt. Jenseits der Landesgrenzen ist das mexikanisch beeinflusste Schnellrestaurant allerdings kaum anzutreffen. Genau deshalb steht in den Backstage-Anforderungen von Rapper Eminem explizit: „A selection of Taco Bell (Mexican-themed fast food) — imported from America“.
12. Die Beach Boys verlangen weiches Toilettenpapier
Wenn es um die Auswahl des richtigen Klopapiers geht, hatten die Beach Boys genaue Vorstellungen. „VERY SOFT“ sollte sich das Abputzen anfühlen. Außerdem legten die Musiker Wert auf Recycling-Mülleimer im Essensbereich. „Die Beach Boys und der Planet danken euch“, war an entsprechender Stelle im Hospitality Rider der Band zu lesen.
11. DJ Shadow gräbt gern nach Vinyl
Hip-Hop-Legende DJ Shadow verlangt bei jedem Konzert nach einer Liste aller lokalen Plattenläden, um in seiner Freizeit nach neuen LPs stöbern zu können. Wenn er in der Stadt ist, lohnt es sich also, die umliegenden Anlaufstellen für das schwarze Gold im Blick zu behalten. Vielleicht lauft ihr ihm ja über den Weg.
10. Lady Gaga mag keinen Stinkekäse
Nachvollziehbar: Lady Gaga möchte nicht, dass es in ihrem Backstage-Bereich nach Käsetheke im Sommer riecht. Folglich steht in ihrem Hospitality Rider, dass beim Catering unterschiedliche Käsesorten zur Verfügung stehen sollen, aber nur wenn sie „non-smelly“ und „non-sweaty“ sind.
9. Van Halen und die braunen M&Ms
Diese Geschichte haben wir fast alle schon einmal gehört, doch man kann sie unmöglich auslassen: Als Van Halen 1982 durch die USA touren, bestellen sie für ihren Backstage-Bereich unter anderem eine Schüssel M&Ms. Doch Vorsicht: „Absolutely no brown ones!“, heißt es im Rider der Band. Andernfalls droht der ersatzlose Konzertabbruch.
8. Adele mag keinen Bio-Honig
Während viele Pop-Stars hinter der Bühne Wert auf Bio-Lebensmittel legen, verlangt Adele in ihrem Rider explizit „non-organic honey“, also Nicht-Bio-Honig. Welche Beweggründe sie dafür hat, bleibt wohl ihr Geheimnis. Außerdem sagt man, dass sie keine Tomaten auf ihren Sandwiches mag.
7. James Brown hat die Haare schön
Soul-Legende James Brown hatte nicht nur eine beeindruckende Stimme, sondern auch stets schicke Haare. Damit das auch so blieb, verlangte der Sänger in seinem Backstage-Bereich nach einer Trockenhaube, wie man sie aus Friseursalons kennt. Außerdem auf seiner Liste: Champagner, ein Bügeleisen und ein Golfauto.
6. Amy Winehouse empfängt nur „große Jungs“
Zu den Hospitality-Anforderungen von Soul-Queen Amy Winehouse gehörten die unterschiedlichsten Dinge, von Whiskey über Pizza bis hin zu Camel Lights. Besonders lustig mutet aber ein Schild an, dass die Sängerin bei jeder ihrer Shows an der Tür ihres Zimmers anbringen ließ: „Only big boys can enter“, also „Zutritt nur für große Jungs“.
5. Rihanna hat es gern gemütlich
Rihanna legt in ihren Backstage-Räumlichkeiten Wert auf Duftkerzen. Aber nicht auf irgendwelche Duftkerzen, sondern die Sorte „Archipelago Black Forest“ muss es sein. Außerdem verlangt sie vor Auftritten nach einem Teppich mit Tierfellmuster, der unbedingt sauber sein muss, weil sie barfuß darüber läuft.
4. Kanye West steht auf Slushy-Cocktails
Rapper Kanye West scheint eine Vorliebe für Cocktails zu haben, vor allem für gefrorene. So lässt er sich für eine Tour eine Slushy-Maschine hinter die Bühne stellen, die zwei verschiedene Sorten enthält: Grey Goose (Wodka) mit Limo sowie Hennessy (Cognac) mit Coca-Cola. Prost!
3. Nikki Sixx wünscht sich eine Würgeschlange
Dass die Rider-Wünsche von Nikki Sixx wirklich ernst gemeint sind, kann man kaum glauben. Aber erfahrungsgemäß ist es ja so: verrückt, verrückter, Mötley Crüe. So verlangt der Bassist der Glam-Metaller zeitweise, dass er im Backstage-Bereich eine mindestens 4,5 Meter lange Boa Constrictor vorfindet. Warum auch immer.
2. Iggy Pop erwartet „sieben Zwerge“
Noch verrückter wird es in den Backstage-Anforderungen von Iggy Pop. „Pizza für die Obdachlosen“ liest sich fast noch harmlos, doch die Punk-Legende fordert auch „sieben Zwerge“ sowie Brokkoli, der bereits kleingeschnitten ist — damit man ihn besser entsorgen kann.
1. Madonna nimmt ihr ganzes Wohnzimmer mit
Madonna denkt das Wohlbefinden hinter der Bühne etwas größer und lässt bei jedem ihrer Konzerte ihr komplettes Wohnzimmer auf- und abbauen. Das klingt im ersten Moment großspurig. Wenn man sich in die Lage einer vielreisenden Künstlerin hineinversetzt, die fast nie zuhause ist, irgendwie aber auch nicht.
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