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10 Songs, die jeder Bob-Marley-Fan kennen muss

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Bob Marley

Kaum ein Musiker bündelte ein ganzes Genre, eine ganze Bewegung und ein Lebensgefühl so sehr in seiner eigenen Person wie Bob Marley. Nicht nur auf Jamaika oder in der Reggae-Szene wird er wie ein Gott verehrt. Bob Marleys Songs sind Symbole der Freiheit. Gerade die Klassiker auf der posthum erschienen Compilation Legend kennt jeder. Aber No Woman, No Cry oder Buffalo Soldier sind nur die Spitze des Eisbergs. Hier sind zehn andere Songs, mit denen Bob Marley Reggae-Geschichte geschrieben hat.


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01. The Wailers – Simmer Down (1963)

Echte Fans wissen natürlich, das Bob Marley schon lange vor der weltweiten Popularität von Reggae in Jamaikas Musikszene aktiv war. Simmer Down war eine der ersten Singles, die er zusammen mit Bunny Wailer, Peter Tosh und anderen als The Wailers veröffentlichte. Der Song wurde ein Nummer-Eins-Hit in Jamaika und legte den Grundstein für Marleys Karriere. Neben Tosh, Wailer und Marley waren noch andere jamaikanische Musiklegenden an dieser reinrassigen Ska-Nummer beteiligt: Begleitet wurden die Wailers von The Skatalites, Coxsone Dodd war der Produzent.

02. The Wailers – Duppy Conqueror (1970)

Duppy Conqueror ist einer der frühen Klassiker, die Bob Marley und die Wailers zusammen mit Dub-Legende Lee „Scratch“ Perry und seiner Band The Upsetters aufgenommen haben. Aufnahme und Sound sind absolut visionär, typisch für Perry, aber durch Marleys jauchzenden Gesang eigentlich schon auf dem großartig poppigen Niveau seiner späteren Welthits.

03. The Wailers – Mr. Brown (1970)

Noch ein legendärer Tune aus der Zusammenarbeit mit Lee Perry. Hier ist der Sound schon um einiges abenteuerlicher als bei Duppy Conqueror, Perry fährt ein irres Arsenal an Soundeffekten und Dub-Tricks auf. Der Song wurde nicht von Bob Marley geschrieben, sondern von Upsetters-Mitglied Glen Adams. Perry bestand darauf, dass die Wailers ihn singen sollten. Die gespenstischen Soundscapes haben mit dem Thema zu tun: Es geht um eine Art Gespenstergeschichte aus der jamaikanischen Folklore.

04. Bob Marley & The Upsetters – Rainbow Country (1971)

Und noch einer aus Lee Perrys Black Ark Studio, weil diese Songs einfach zu den schönsten und besten Dub-Reggae-Nummern aller Zeiten gehören. Den Rhythmus macht in Rainbow Country übrigens – wie auch bei Mr. Brown – eine Rhythm King Drum Machine, was damals eine absolute Neuheit im Reggae war.

05. Bob Marley & The Wailers – She’s Gone (1978)

Bob Marley schrieb eine ganze Reihe wunderschöner Lovesongs. She’s Gone gehört für uns zu den besten. Hier trauert er einer Verflossenen hinterher, wahrscheinlich dem jamaikanischen Model Cindy Breakspeare, der Mutter von Damian Marley.

06. Bob Marley & The Wailers – Pass It On (1973)

Pass It On war einer der ersten Songs, die Bunny Wailer für seine Gruppe geschrieben hatte. Nachdem die Wailers zu Island Records gewechselt waren, blieb er nicht mehr lange in der Band, aber dieser Song schaffte es dennoch auf das Album Burnin’. Mit seinem Gospel-Vibe hebt sich Pass It On absolut vom klassischen Reggae-Schema ab, man hört hier stattdessen einen großen Soul-Einfluss von Curtis Mayfield und den Impressions. Und natürlich das fantastische Talent von Bob.

07. Bob Marley & The Wailers – Trench Town Rock Live (1975)

„One good thing about music, when it hits you, you feel no pain.“ Legendäre Zeilen eines absoluten Reggae-Klassikers, mehr gibt es da fast nicht zu sagen. Wir haben uns für die Version vom Live!-Album aus dem Jahr 1975 entschieden, das Aufnahmen eines Konzerts in London enthält. Man hört erstens die Begeisterung, die Marley und die Wailers damals schon ausgelöst haben, und zweitens, was sie für eine mitreißende Live-Band waren. Ganz großes Kino.

08. Bob Marley & The Wailers – Caution (1971)

Besser wird’s nicht – jeder Marley-Fan, jeder Reggae-Fan sollte diesen Song kennen. Caution ist einer von einer Handvoll Songs, die die Wailers mit dem Produzenten Leslie Kong aufgenommen haben. Hier stimmt einfach alles: Marley dominiert natürlich den Song, aber Gesang und Band sind so fest und groovend ineinander verwoben, dass der Song als Ganzes hier der Star ist. Rewind, bitte!

09. Bob Marley & The Wailers – High Tide, Low Tide (1973)

Noch ein Beispiel für Marleys perfekte Lovesongs. Für uns gehört dieser Song zu den besten Wailers-Songs aller Zeiten. Eigentlich sollte er wohl auf dem Island-Debüt Catch A Fire erscheinen, erblickte aber erst mit dem Box-Set Songs Of Freedom (1992) das Licht der Welt. Man weiß nicht viel über den Song. Manche mutmaßen, es könnte sich um eine Kollaboration der Songwriter Marley-Wailer handeln, die ausschweifende Melodie deutet zumindest auf die Handschrift von Bunny hin. Ein absoluter Geheimtipp!

10. Bob Marley & The Wailers – War (1976)

Einer der stärksten Protestsongs aller Zeiten und eines der beeindruckendsten Zeugnisse von Marleys Dichtkunst. Es geht um die ewige Tragödie Afrikas, um die Unmöglichkeit von Frieden, solange Rassismus, Unterdrückung und Bürgerkrieg herrschen. Den Text entlehnte Marley einer Rede von Haile Selassie I., dem von den Rastafaris als Messias verehrten ehemaligen Herrscher Äthiopiens. Jah bless!

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