Josh Freese: 10 Glanzmomente des neuen Foo-Fighters-Schlagzeugers

Seit kurzem ist es offiziell: Josh Freese wird bei den Foo Fighters den 2022 verstorbenen Taylor Hawkins ersetzen — zumindest auf der kommenden Welttournee der Band um Dave Grohl. Eine gute Wahl, gilt Freese doch als einer der gefragtesten Drummer der Rockszene, der auf hunderten von Studioproduktionen zu hören ist. Aus diesem Grund werfen wir einen Blick auf zehn bemerkenswerte Momente aus dem Schaffen des 50-Jährigen.

1. Seine Arbeit mit Nine Inch Nails

Ein Highlight aus seiner Karriere war Freeses Zusammenarbeit mit Nine Inch Nails in den Jahren 2005 bis 2008, wie unter anderem ein Live-Drumvideo des Stücks Wish zeigt, das Freese selbst mit mehreren Kameras aufnehmen ließ. „Ich bin stolz auf mein Engagement bei NIN, und zu sagen, dass ich das jeden Abend genossen habe, wäre eine Untertreibung“, schrieb er zum Video. Er ist auf mehreren Studioalben der Band um Trent Reznor zu hören: Beside You In Me, Year Zero und The Slip.

2. Er trommelte auf Springsteens High Hopes.

Freese trifft den Boss: Nicht unerwähnt bleiben darf, dass der Drummer auf dem 2014 erschienenen Springsteen-Album High Hopes zu hören ist. Dort trommelte er auf dem Song This Is Your Sword ein. Eine Zusammenarbeit mit Springsteen fehlte bis dahin in der Diskografie von Freese — sicher nicht schlecht für den Lebenslauf.

3. Er ist Mitglied bei Devo.

Josh Freese ist festes Mitglied mehrerer Bands — unter anderem der New-Wave-Ikonen Devo. Er ist auch auf mehreren Alben zu hören — Pioneers Who Got Scalped (2000), Devo 2.0 (2006) und Something For Everybody (2010).

4. Er arbeitete an Chinese Democracy von Guns N’ Roses mit.

Von den vielen Studioproduktionen, an denen Freese beteiligt war, sticht das Guns-N’-Roses-Album Chinese Democracy besonders heraus. Wir erinnern uns: Neun Jahre und etliche Millionen Dollar lang arbeitete Axl Rose mit wechselnder Besetzung (nachdem Slash und Duff ausgestiegen waren) am ersten GN’R-Album mit eigenem Material seit Use Your Illusion I + II aus dem Jahr 1991. Freese arbeitete an dem Album mit, ist darauf allerdings nicht zu hören: Seine Drumparts wurden nach seinem Ausstieg neu eingespielt, er ist allerdings als Autor und Arrangeur genannt. Dennoch hat dieses alles verschlingende, lange Jahre aufgrund seiner ewigen Verzögerungen zum Running Gag gewordene Album im Lebenslauf von Freese einen speziellen Platz.

5. Er verließ Guns N’ Roses für A Perfect Circle.

Dass Freese bei Guns N’ Roses ausstieg, hatte einen guten Grund: Er gründete gemeinsam mit Tool-Frontmann Maynard James Keenan und Billy Howerdel die Band A Perfect Circle. Rückblickend war das kreativ gesehen wohl die bessere Wahl.

6. Seine Engagement bei The Offspring

Eingängiger Punkrock — für Freese natürlich ebenfalls kein Problem. The Offspring durften sich definitiv glücklich schätzen, ein Kaliber wie ihn in der Band zu haben. Als fixes Mitglied ließ er sich nicht engagieren, dazu war er wohl zu beschäftigt. Aber immerhin unterstützte er im Jahr 2003 die Band für ein Jahr. Genießen wir die ganze Sache doch nochmal aus der Drumcam-Perspektive:

7. Seine Zusammenarbeit mit Sting

Musikalisch durchaus konträr zu The Offspring war seine Arbeit mit Sting. Dabei bewies er einmal mehr, wie vielseitig sein Schlagzeugspiel ist. Nachzusehen ist das auf der Live-DVD des Live 8 Relief Music Concert aus dem Jahr 2004. 2016 spielte Freese auf dem Sting-Studioalbum 57th & 9th mit.

8. Er ist Mitglied von The Vandals.

Seit 1989 ist Freese Mitglied der Punk-Legenden The Vandals und — mit Ausnahme des 2000 erschienenen Longplayers Look What I Almost Stepped In … – auf allen Alben seit dieser Zeit zu hören.

9. Sein Solo-Schaffen

Freese veröffentlichte auch einige Solo-Werke — darunter das 2009 erschienene Since 1972, auf dem unter anderem Pearl-Jam-Gitarrist Stone Gossard zu hören war.

10. Sein Auftritt auf den Taylor-Hawkins-Tributekonzerten.

Auf den Tributekonzerten für Taylor Hawkins im Sommer 2022 war Freese ebenfalls mit dabei. Wie gut die Chemie zwischen ihm und der Band ist, wurde an diesem Abend definitiv deutlich:

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