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Popkultur

Reign In Blood, Pantera und Sum 41: Kerry Kings 10 größte Glanzmomente als Gitarrist

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Kerry King
Foto: Kevin Nixon/Future Publishing via Getty Images

Tätowierte Glatze, Bartzopf und Soli mit 180 km/h: Als Slayer-Gitarrist hat Kerry King lautstark Musikgeschichte geschrieben. Auch darüber hinaus kann der Kalifornier viele großartige Gitarrenglanzmomente für sich verbuchen. Diese zehn sind besonders erwähnenswert. Oder besonders schnell. Oder beides.

von Timon Menge

1. Schwarze Magie an der Gitarre: Das erste Album von Slayer

Bereits auf ihrem Debüt Show No Mercy (1983) stellen Slayer klar, was ihre Mission ist: Riffgewitter und Tempo. Sie möchten nicht nur schneller sein als Metallica, sondern auch härter — und das gelingt ihnen mit Bravour. Zu hören ist das unter anderem in dem Song Black Magic, komponiert von den beiden Gitarristen Kerry King und Jeff Hanneman.

2. Hell Awaits: Slayer und ihre satanische Saitenkunst

Das zweite Slayer-Album Hell Awaits (1985) ist ein echter Elternschocker. So wirkt das Cover wie ein Live-Bild aus der Hölle und auch musikalisch wird dieser Eindruck fortgeführt. Zu Beginn des Openers Hell Awaits ist nämlich okkultes Gerede zu hören, gefolgt von einer sechsminütigen Riff-Raserei des teuflischen Duos King/Hanneman.

3. Kriminell gut: Criminally Insane von Reign In Blood (1986)

Kein Zweifel: Reign In Blood von Slayer ist eines der bahnbrechendsten Metal-Alben aller Zeiten. Zu den herausstechenden Songs auf der Meilenstein-Platte zählt Criminally Insane, einmal mehr eine Team-Arbeit von Kerry King und Jeff Hanneman. Die Antwort auf die Frage, wie schnell Slayer denn noch spielen wollen, lautet hier: Ja.

4. Kerry King und die Beastie Boys: Für das Recht auf Party!

Als Slayer mit Rick Rubin an ihrem dritten Album Reign In Blood arbeiten, sitzt der Rauschebart-Produzent zusätzlich für eine andere Gruppe an den Schiebereglern: die Beastie Boys. So kommt es, dass Slayer-Gitarrist Kerry King das gelungene Gitarrensolo zu deren Hit-Song Fight For Your Right (To Party) beisteuert.

5. Langsamer, aber nicht weniger heavy: Skeletons Of Society von Kerry King

Ende der Achtziger verändert sich der Sound von Slayer und die Kalifornier geben nun auch mal langsamere Töne zum Besten. Das gilt zum Beispiel für den Mid-Tempo-Brecher Skeletons Of Society von Seasons In The Abyss (1990). Sowohl Musik als auch Text stammen von Kerry King — und zeigen die vielen Talente des Gitarristen.

6. Kerry King x Pantera: Metal-Legenden unter sich

Dass Kerry King auch Kollaborationen kann, wissen wir inzwischen. 2000 schnallt er sich die Gitarre für seine Kollegen von Pantera um und spielt für deren letztes Album Reinventing The Steel ein Solo ein. Zu hören ist es in Goddamn Electric. Ein weiteres Stück Metal-Geschichte!

7. God Hates Us All: Zwei Drittel von Kerry King

Der Großteil des achten Slayer-Albums God Hates Us All stammt aus der Feder von Kerry King und der lässt wieder einmal keinen Zweifel an zwei Dingen offen: seiner Virtuosität und seiner Vorliebe für Geschwindigkeit, zum Beispiel in War Zone. Dass die Platte am 11. September 2001 erscheint, ist makabrer Zufall.

8. Das Tor zur Hölle: Kerry King und Rob Zombie

Nur ein Jahr nach seinem Stelldichein mit Pantera liefert Kerry King auch für Rob Zombie hervorragende Arbeit ab. So spielt der Slayer-Gitarrist ein Solo für Living Dead Girl ein, eines der erfolgreichsten Stücke von Horror-Zeremonienmeister Zombie. Etwas überraschender wirkt da schon die nächste Kollaboration.

9. Spidey und Sum 41: Kerry King in fremden Gefilden

Moment mal: Pop-Punk und Thrash Metal? Geht das? Na klar, Sum 41 und Kerry King stellen es eindrucksvoll unter Beweis. Die kanadischen Pop-Punks bringen das Stück What We’re All About zu Beginn der 2000er als Soundtrack für den Film Spider-Man mit Tobey Maguire raus — und holen sich mit King einen legendären Gitarristen an Bord.

10. Witchkrieg: Kerry King und Witchery

Es ist eins von Kerry Kings neueren Auswärtsspielen: 2010 steuert der Slayer-Gitarrist ein Solo für den Song Witchkrieg von der schwedischen Black-Thrash-Band Witchery bei. Mit seinem Gastspiel ist er nicht allein: Auch sein späterer Slayer-Kollege und Exodus-Mastermind Gary Holt ist auf dem gleichnamigen fünften Album von Witchery zu hören.

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