Wie Bob Dylan den Beatles das Kiffen zeigte
Tja, eigentlich haben wir es ja schon immer gewusst: Schlagzeuger sind die heimlichen Helden einer jeden Band. Und auch wenn sie in der Regel sitzend am hinteren BĂŒhnenrand anzutreffen sind â Schlagzeuger sind Pioniere. Experimentierfreudig und stets an vorderster Front, wenn es darum geht, neue Dinge auszuprobieren!
von Timo Diers
Von dieser nur schwer zu bestreitenden Regel sind auch die Fab Four keine Ausnahme: Ganz genau, unser allseits beliebter Ringo Starr wagte bei vielen SchlĂŒsselmomenten der Beatles den ersten Schritt!
Ob die folgende Anekdote zu einem solchen SchlĂŒsselmoment zĂ€hlt, sei an dieser Stelle ganz dem werten Urteil der Leserinnen und Leser ĂŒberlassen. Es geht darum, wie Bob Dylan die vier Jungs aus Liverpool mit gewissen Methoden der Bewusstseinserweiterung und Entspannung in BerĂŒhrung brachte. Oder in weniger geflĂŒgelten Worten: Wie Bob Dylan den Beatles zeigte, wie man kifft.
Es ist eine dieser zahlreichen Legenden, die sich um die vier Pilzköpfe ranken. Und da auch diese Geschichte, wie so viele, etwas zu abgefahren klingt, um wahr zu sein, musste Talkshow-Host Conan OâBrien nochmal nachhaken: Fakt oder nur heiĂe Luft?
âBob Dylan hat uns nichts direkt gegeben. Er war im selben Hotelzimmer wie wir, als es passierteâ antwortet Ringo mit verschmitzten Grinsen. ZufĂ€lle gibtâs. Aber gut, weiter mit dieser kleinen Dylan-Beatles Story!
Eine mysteriöse, fĂŒr die Nachwelt selbstverstĂ€ndlich völlig vergessene Person sei bei besagtem Hotelzimmer vorbeigekommen und habe âetwas Zeugâ vorbeigebracht. Was dann genau zwischen Bob Dylan und den Beatles passierte, verrĂ€t Ringo allerdings nicht. Nur das Ergebnis des ganzen bringt er mit seinen eigenen Worten recht ansehnlich auf den Punkt:
âWir waren high und haben uns vor Lachen nicht mehr eingekriegt!â
Bleibt nur noch die eine zentrale Frage zu klĂ€ren: Wer hat sich als erster fĂŒr dieses Abenteuer ein Herz gefasst und den Anfang gemacht?
An dieser Stelle schlieĂt sich unser kleiner Text und wir springen wieder an den Anfang. Schlagzeuger sind eben doch die Helden (fast) jeder Geschichte. Und wie gesagt, hin und wieder braucht es diese gewisse Portion Pioniergeist fĂŒr den ersten Schritt â beziehungsweise ersten Zug, den an dieser Stelle Ringo ĂŒbernahm.
Was mit der Musikwelt geschehen wÀre, hÀtte es nicht diesen speziellen Moment zwischen Bob Dylan und den Beatles gegeben, kann wohl niemand sagen. Fest steht aber: Den guten Humor hat es Ringo Starr jedenfalls nicht verschlagen.
Sieh dir hier das ganze, urkomische Interview von Conan OâBrien mit Ringo an:
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