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Popkultur

5 Wahrheiten über Paul McCartney – Teil 2

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Paul McCartney

Hier nehmen wir uns mal ein paar Minuten Zeit und prüfen gängige Klischees und Falschannahmen in der Musikwelt… Einfach, weil wir es können bzw. einfach, weil es so viel mehr Vorurteile gibt als alle Beatles, Rolling Stones und Queen-Singles zusammenaddiert (lies: sehr viele). Wir nehmen uns also ein Genre oder einen Künstler und schauen wie stichhaltig die gemeinhin als richtig wahrgenommenen Annahmen sind.

Klar, viele Geschichten über die Beatles sind schon erzählt worden. Dank unzähliger Artikel und Biografien sind im Laufe der Jahrzehnte immer wieder neue Geschichten und Geheimnisse über John Lennon, Ringo Starr, George Harrison und Paul McCartney ans Licht gekommen. Über Paul hatten wir für euch bereits einmal 5 interessante Fakten recherchiert. In dieser Woche widmen wir uns zum zweiten Mal PMC und schauen mal, welche wahren und nicht ganz so wahren Wahrheiten über das Beatles-Viertel noch die Runde machen.



1. Angeblich ist er längst tot

Seit Jahrzehnten hält sich das Gerücht, dass Macca nicht mehr unter den Lebenden weilt. Barfuß, nicht im Gleichschritt, als Einziger mit einer Zigarette auf dem Cover des Abbey Road-Albums – das Cover gibt 1969 den Anstoß für die Verschwörungstheorie, Paul McCartney sei verstorben und würde von einem Doppelgänger vertreten. Das Management wolle es so, was auch der Grund sei, warum die drei übrigen Beatles in den Jahren darauf in Songs wie Strawberry Fields Forever oder I Am The Walrus immer wieder geheime Botschaften über den jenseitigen Verblieb ihres Bandkollegen an ihre Fans sendeten. PMC fand die Todestheorien lange Zeit nicht sehr lustig. Erst 1993 veröffentlichte er ein Album mit dem augenzwinkernden Titel Paul Is Live. Gerücht geklärt.



2. Paul der Pinselschwinger

Paul McCartney zupft nicht nur die Saiten seiner Gitarre und ist ein begnadeter Schlagzeuger, sondern weiß auch, wie man mit Pinsel, Farbe und Leinwänden umzugehen hat. Inspiriert von Künstlern wie Willem de Kooning und René Magritte hat Macca bis heute weit über 70 Bilder gemalt und 1999 zum ersten Mal in der südwestfälischen Stadt Siegen ausgestellt.



3. Landleben mit Luxus

Der minimalistische Lebensstil, den Paul McCartney in Schottland und Sussex führte, galt für eine ganze Generation als Vorbild: Pferde züchten, sein Gemüse als Vegetarier selber anbauen und im Einklang mit der Natur fernab vom hektischen Alltag in der Stadt leben hörte sich nach der ganz großen Erfüllung an. Aber ganz ohne die modernen Vorzüge ging es dann doch nicht. PMC ließ sich ab und an mal Pizza aus New York einfliegen oder verbaute Heizstäbe unter der Pferdekoppel seiner Frau…



4. Der 11. September 2001

Kein Witz: Paul Mc Cartney hat die Anschläge auf das World Trade Center damals aus nächster Nähe miterlebt. Glücklicherweise nicht am Boden, sondern in einem Flugzeug, dass währenddessen über New York City flog. Zuerst hielt er die brennenden Twin Towers für eine optische Täuschung. Als klar wurde, was dort am Boden passiert war, wurde die Maschine an einem sicheren Ort gelandet und Paul McCartney genehmigte sich auf den Schock erst mal einen ordentlichen Drink.



5. Der Miterfinder von Heavy Metal?

Hat PMC geholfen die laute Spielart der Rockmusik zu etablieren? Möglicherweise. Für nicht wenige ist Helter Skelter mit seinem wuchtigen Bass, den lauten Drums und fast geschrienem Gesang der Vorreiter für das Genre, was heute weitestgehend als Heavy Metal bekannt ist. Entstanden ist der Song übrigens, weil McCartney nicht auf sich sitzen lassen konnte, das I Can See For Miles als „lautester, rohester und dreckigster“ Song, den The Who oder irgendeine andere Band je aufgenommen hatte, bezeichnet wurde – weil PMC das nicht auf sich sitzen lassen konnte, setze er kurzerhand noch einen drauf.



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