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Beatles-Doku „Get Back“ feiert im November Erstausstrahlung
Beatles-Fans weltweit warten sehnsüchtig auf die neue Dokumentation Get Back von Herr der Ringe-Regisseur Peter Jackson. Ab dem 25. November wird der Dreiteiler auf Disney+ ausgestrahlt. Jetzt gibt es den ersten Trailer.
von Timon Menge
Hier könnt ihr euch Let It Be von den Beatles anhören:
Im Januar 1969 raufen sich die Beatles wieder ein wenig zusammen. John, Paul, George und Ringo planen ihren ersten Live-Auftritt seit vielen Jahren und finden sich im Studio ein, um neue Songs dafür zu schreiben. Doch der Druck ist zu groß und die Freundschaft der vier Musiker wird zum wiederholten Male auf eine harte Probe gestellt. Zum großen Konzert kommt es nicht mehr, nur zu einem spontanen Gig auf dem Hausdach der Beatles-Zentrale in London.
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Get Back: der erste Trailer
In Get Back beleuchtet Star-Regisseur Peter Jackson den Wendepunkt in der Geschichte der „Fab Four“ und zeigt dazu jede Menge unveröffentlichtes Material, das bisher unter Verschluss gehalten wurde. Nun wurde der erste Trailer veröffentlicht:
„Die Dokumentation ist toll“, erzählt Ringo Starr während einer Pressekonferenz zu seiner neuen EP Change The World „Sie ist jetzt ein bisschen länger. (lacht) Das liegt daran, dass Apple, also unsere Firma Apple, 56 Stunden ungenutztes Material aus der Dokumentation von Michael Lindsay Hogg gefunden hat. Wir hatten das große Glück, dass sich Peter Jackson des Materials angenommen hat, es zusammensetzte und etwas Neues daraus gemacht hat.“ An der Doku von Michael Lindsay Hogg habe Starr vor allem gestört, dass sie sich zu sehr auf die Streitigkeiten innerhalb der Band konzentriert habe. Mit Peter Jackson habe er gelacht und Quatsch gemacht.
Januar 1969: Die Beatles sitzen zusammen im Studio – Pic: Walt Disney Studios
„Die Dokumentation ist jetzt sechs Stunden lang“, schwärmt der Ex-Beatles-Schlagzeuger weiter. „Sie hat einen Anfang, eine Mitte und ein Ende. Der Anfang ist echt langsam, dann kommen wir rein, dann wir richtig drin und dann sind wir wieder raus. Ich liebe es. Aber ich bin natürlich ein Teil der Dokumentation, also … Klar, da sind sechs Stunden nie genug. (lacht) Ich denke, dass jeder die Dokumentation genießen kann.“
„Bloß vier Jungs in einem Raum“
„Diese Band hat wirklich hart gearbeitet, emotionale Hochs und Tiefs erlebt, um dahin zu kommen, wo sie gelandet ist“, findet Starr. „So war das einfach. Bloß vier Jungs in einem Raum. Da hat man halt ein paar Hochs und Tiefs. Das ist alles, was ich dazu sagen kann. Peter Jackson ist unser Held, er hat einen tollen Job gemacht. Allein die Rooftop-Sache ist zusammengenommen 43 Minuten lang. Das ist echt cool. Vorher waren es achteinhalb Minuten oder so, ich weiß es nicht genau. Ich liebe es.“
Get Back erscheint am 25., 26. und 27. November exklusiv über den Streaming-Dienst Disney+. Die Pressemitteilung verspricht ein „unglaublich intimes Porträt der Beatles, das zeigt, wie sie sich auf ihre Freundschaft, auf ihren Humor und ihre kreative Genialität verlassen konnten, obwohl sie mit dem Rücken zur Wand standen.“ Das legendäre Rooftop-Konzert der Beatles soll in Get Back zum ersten Mal in voller Länge gezeigt werden.
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Eine Welt ohne die Beatles? 10 Dinge, die heute anders wären

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Bruce Springsteen: Alle Shows 2023 wegen Magengeschwür verschoben
Bruce Springsteen muss alle Konzerte, die für 2023 geplant gewesen wären, auf nächstes Jahr verschieben. Der Grund dafür ist ein Magengeschwür, an dem der 73-jährige Musiker erkrankt ist. Springsteens hatte bereits eine Hand voll Shows verschieben müssen – nun also die Hiobsbotschaft für seine Fans, die sich auf Konzerte dieses Jahr gefreut hatten.
von Markus Brandstetter
„Bruce Springsteen hat sich in den letzten Wochen kontinuierlich von seiner Magengeschwürerkrankung erholt und wird die Behandlung auf Anraten seines Arztes für den Rest des Jahres fortsetzen“, heißt es in einem offiziellen Statement. Alle Shows seien auf 2024 verschoben und finden an den ursprünglich geplanten Orten statt. Tickets behalten ihre Gültigkeit, können aber auch rückerstattet werden, heißt es weiter.
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Auch Springsteen selbst meldet sich in dem Statement zu Wort: „Danke an alle meine Freunde und Fans für eure guten Wünsche, eure Ermutigung und eure Unterstützung. Ich bin auf dem Weg der Besserung und kann es kaum erwarten, euch alle nächstes Jahr wiederzusehen“, so die Rocklegende.
Fans reagieren verständnisvoll
Seine Fans zeigen sich auf den sozialen Medien verständnisvoll. „Ich bin zwar traurig für die Fans, die die Konzerte verpassen werden, aber ich muss sagen, dass ich sehr froh bin zu hören, dass Bruce gut auf sich aufpassen wird Wir lieben dich Bruce, werde weiterhin gesund, wir gehen nirgendwo hin und wir werden genau hier sein und auf dich warten“, schreibt eine Person. „Deine Gesundheit ist das Wichtigste! Ich wünsche dir alles Gute, pass gut auf dich auf und wir sehen uns auf deinem weiteren Weg“, schreibt ein anderer Fan.
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Zeitsprung: Am 4.6.1984 erscheint „Born In The U.S.A.“ von Bruce Springsteen.
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Ozzy Osbourne verspricht neues Album und will wieder auf Tour gehen
Wird doch so schnell nichts mit Rente für Ozzy Osbourne – zumindest, wenn es nach dem Prince of Darkness persönlich geht. Die 74-jährige Heavy-Metal-Legende verspricht in einem aktuellen Interview nämlich nicht nur ein neues Studioalbum, sondern sieht auch eine Tournee als durchaus realistisch an.
von Markus Brandstetter
„Ich habe in letzter Zeit zwei Alben gemacht, aber ich möchte noch ein weiteres Album machen und dann wieder auf Tournee gehen“, so Osbourne gegenüber Metal Hammer. „Ich fange jetzt erst an, daran zu arbeiten, und wir werden Anfang nächsten Jahres aufnehmen. Ich möchte mir damit Zeit lassen.”
Ozzy über Gesundheitszustand: Alles in Butter
Positiv äußert er sich auch über seinen Gesundheitszustand. „Gott sei Dank habe ich jetzt alle Operationen hinter mir“, erklärt er. „Ich fühle mich gut – es hat sich nur hingezogen. Ich dachte, ich wäre schon vor Monaten wieder auf den Beinen, ich konnte mich einfach nicht an diese Art zu leben gewöhnen, ständig etwas zu haben. Ich kann zwar noch nicht richtig laufen, aber ich habe keine Schmerzen mehr und die Operation an meiner Wirbelsäule ist gut verlaufen.“
Das klingt alles doch recht anders zu dem, was man bislang so über Ozzys Gesundheitszustand gehört hatte. Der Musiker musste seine Tournee wegen Gesundheitsproblemen immer wieder verschieben, später ganz absagen. „Ich kann dir gar nicht sagen, wie verdammt frustrierend das Leben geworden ist. Es ist erstaunlich, wie man im Leben vorankommt, und eine dumme Sache kann einem für lange Zeit alles vermasseln. Ich war noch nie in meinem Leben so lange krank“, erzählte er 2022 in einem Interview. Mehr noch: „Es wurde so schlimm, dass ich irgendwann dachte: ‚Oh Gott, bitte lass mich morgen früh nicht mehr aufwachen.Denn es war eine verdammte Qual.“ Eine Tournee schien lange Zeit völlug unrealistisch. Bleibt zu hoffen, dass wir Ozzy doch noch mal auf der Bühne sehen!
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Brian May unterstützt NASA bei Weltraummission!
Brian May ist bekanntlich nicht nur ein Weltklasse-Gitarrist, sondern auch ein neugieriger Wissenschaftler. Jetzt hat er sogar der NASA bei einer ganz besonderen Asteroidenmission geholfen. Und das nicht mit seinem Gitarrenspiel…
von Björn Springorum
Als Gitarrist von Queen kennt und verehrt man ihn seit Jahrzehnten. Sir Brian May, wie er sich seit diesem Jahr nennen darf, ist aber schon lang mehr als „nur“ ein Gitarrengott. In seiner Rolle als Astrophysiker hat er kürzlich der NASA geholfen hat, die erste Asteroidenprobe überhaupt zur Erde zurückzubringen. May sagte dazu, er sei „unheimlich stolz“, Teil des Teams zu sein, das die Probe von einem Asteroiden namens Bennu gesammelt hat.
Proben von einem 4,5 Milliarden Jahre alten Asteroiden
„Hallo NASA-Leute, Weltraumfans, Asteroiden-Liebhaber“, so der 76-jährige Musiker in einem NASA-Clip. „Hier ist Brian May von Queen, wie ihr wahrscheinlich wisst, aber ich bin eben auch unheimlich stolz darauf, ein Teammitglied von OSIRIS-REx zu sein.“ Diese Raumsonde flog am Sonntag sieben Jahre nach ihrem Start an der Erde vorbei, um Proben des erdnahen Asteroiden Bennu zu sammeln. Bennu ist ein 4,5 Milliarden alter Asteroid. Die Proben wurden schon 2021 gesammelt und sind jetzt in den USA gelandet – ein großer Tag für die Raumfahrt.
Brian May spielte bei der Mission eine entscheidende Rolle, indem er aus den Daten der Raumsonde stereoskopische Bilder erstellte, die es dem Leiter der Mission, Dante Lauretta ermöglichten, einen sicheren Ort für die Landung und die Entnahme einer Probe auf dem Asteroiden zu finden. In dem Clip entschuldigt sich May dann auch dafür, dass er bei diesem bedeutenden Ereignis nicht dabei sein konnte. „Ich probe gerade für eine Queen-Tournee, aber mein Herz ist bei euch, während diese wertvolle Probe geborgen wird“, erklärte er. Also, eine bessere Ausrede kann es ja gar nicht geben, oder?
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Zeitsprung: Am 16.5.1974 müssen Queen ihre erste US-Tour abbrechen.
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